Überblick
Der Marathon in London ist eines der schnellsten Marathonrennen Europas und lockt jedes Jahr zehntausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Themse. Während sich die Hobbyläuferinnen und -läufer über abwechslungsreiches Sightseeing freuen können, jagen die Eliteathleten und -athletinnen Streckenrekorde und Preisgelder. Der London-Marathon ist in der Addition der Streckenrekorde der schnellste weltweit. Wohl kein anderer Marathon bringt so starke Elitefelder an den Start wie der London-Marathon.
Sowohl im Hinblick auf Preisgeld und Teilnehmerzahl als auch in Bezug auf die Siegerzeiten ist der London-Marathon einer der bedeutendsten Läufe der Welt. So legendär er ist, so schwer ist es, an einen Startplatz zu kommen. Vergeben werden diese per Losverfahren, über eine Wohltätigkeitsorganisation oder einen Reiseveranstalter.
Strecke

Vom Start im weitläufigen Park in Greenwich führt der London-Marathon quer durch die britische Hauptstadt. Dabei passieren die Läuferinnen und Läufer zahlreiche touristische Highlights der Stadt. Der Streckenverlauf ist sehr flach mit nur einem kleinen Anstieg. Aus dem Greenwich Park und Blackheath Park heraus führt die Strecke durch Greenwich und über die Tower Bridge. Am Canary Wharf verläuft der Kurs dann entlang der Themse, vorbei am Tower of London und führt über den Trafalgar Square und The Mall, bevor er vor dem Buckingham Palace endet. Die Strecke ist eine der schnellsten der Welt.
Der London-Marathon gehört neben dem Boston-Marathon, dem Berlin-Marathon, dem Chicago-Marathon und dem New-York-City-Marathon zur internationalen Wettkampfserie der World Marathon Majors.

Der New-York-City-Marathon war das Vorbild für den ehemaligen Hindernislauf-Olympiasieger und Sportjournalisten Chris Brasher, der den London-Marathon 1981 ins Leben rief. Schon bei seiner Premiere zählte der London-Marathon über 6.000 Finisher, heute sind es mehr als fünfmal so viele. Bei allem sportlichen Ehrgeiz wird Wohltätigkeit beim London-Marathon groß geschrieben. Über die Jahre haben Charity-Läufer, darunter auch viele Prominente, etliche Millionen Pfund für gute Zwecke zusammengetragen.