Überblick
Der Schwanberglauf hat es geschafft, Tradition und Moderne zu verbinden und nach dreißig Jahren immer noch seinen dynamischen Charakter beizubehalten.
Strecke
Nach dem Start am Rödelseer Tor geht es unmittelbar nach rechts bergauf, erst durch Iphofen, dann durch die saftig grünen Weinberge. Immer strammer wird auf asphaltiertem Weg der Anstieg und nach gut 1,5 Kilometern biegt man ein in den sagenumwobenen Hötte Hött. Dort zeigen die enge, unebene Strecke und auch die Läufer ihren Charakter.
Bei Kilometer 2,5 ist man oben angekommen und die erste Wasserstelle ist in Sicht. Relativ eben geht es nun etwa zwei Kilometer, teils auf Straße, teils auf gut ausgebauten Wegen - vorbei am Kloster Schwanberg und durch den Friedwald. Nach Erreichen der zweiten Wasserstelle lässt man auf geschottertem Waldweg das erste kurze Streckengefälle hinter sich - die Hälfte ist geschafft!
Weiter auf Waldwegen bei welligem Profil ist dieser Abschnitt bis zur dritten Wasserstelle kurz vor Kilometer 7 für viele Athleten der schönste und romantischste Abschnitt. Auf geschottertem Weg muss jetzt der letzte kurze Anstieg gemeistert werden, gefolgt von einer 700 m langen leicht abschüssigen Gerade.
Auf einen kaum erkennbaren Pfad geht es nun nach links. Ein holpriger Verbindungsweg führt an Kilometer 8 vorbei zum Waldausgang. Castell zeigt sich von seiner schönsten Seite. Ein gepflasterter Weg, erst eben, dann steil bergab erfordert Konzentration. Hier ist bis nach Kilometer 9 das schnellste Teilstück.
Der Wiesenabschnitt folgt. 600 Meter uneben, löchrig, eng, schräg. So mancher Seufzer ist zu hören. Letzte Kräfte müssen mobilisiert werden um hier noch Duelle erfolgreich zu entscheiden. Jetzt wird man in Castell schon vom Publikum empfangen. Erst wieder auf Pflaster, dann nach Kilometer 10 über die Straße geht es hinein in den Schlosspark.
Nach einem Endspurt um den Weiher herum ist das Ziel des Schwanberglaufes nach 10,4 Kilometern erreicht.