Lightweight-Trainer
Die besten leichten Laufschuhe

Mit leichten Laufschuhen kann man schnell laufen. Das sind die aktuellen Top-Modelle unter den Lightweight-Trainern.
Die besten leichten Laufschuhe
Foto: Hersteller

Wer schnell läuft, weiß leichte Schuhe zu schätzen. Es gibt zwei Arten von Laufschuhen, die diesem Bedürfnis besonders nachkommen: Wettkampfschuhe und Lightweight-Trainer. Im Gegensatz zu den kompromisslos auf Tempo ausgelegten Wettkampfschuhen für sehr ambitionierte Athletinnen und Athleten sind Lightweight-Trainer meist etwas komfortabler in Sachen Dämpfung und Stabilität ausgestattet. Sie eignen sich damit für eine breitere Zielgruppe sowie für Training und Wettkampf. Die besten aktuellen Lightweight-Trainer stellen wir in diesem Artikel vor.

Die RUNNER’S-WORLD-Laufschuhtests

🏆 Kurz und knapp: Die Favoriten der Redaktion

Komfort-Tipp: Der New Balance FuelCell Rebel v2 ist schnell, bietet dabei aber einen enormen Dämpfungskomfort. Macht auf kurzen und langen Strecken Spaß. Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

Dynamik-Tipp: Der Brooks Hyperion Tempo punktet mit hervorragender Passform und dynamischem Laufverhalten. Trifft genau den richtigen Punkt zwischen Direktheit und Komfort. Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

Das sollten Sie vor dem Kauf von Lightweight-Trainern wissen

  • Vorteil: Der Grund, warum schnelle Läuferinnen und Läufer auf Lightweight-Trainer schwören, liegt in der Beschleunigung der Füße. Die muss bei jedem Schritt aufs Neue geleistet werden. Je leichter dabei ein Schuh ist, desto weniger Energie muss vom Läufer aufgewendet werden. Lightweight-Trainer sparen also bei jedem Schritt Energie.
  • Einsatzgebiet: Typischerweise werden die leichten Laufschuhe bei schnellen Trainingseinheiten (Intervalltraining, Tempodauerlauf) getragen. Für einen Großteil der Hobbyläuferinnen und-läufer sind sie auch die richtige Wahl für den Wettkampf, denn sie verzichten im Gegensatz zu speziellen Wettkampfschuhen nicht völlig auf Komfort. Vorsicht: Wenn Sie gerade erst mit dem Laufen begonnen haben, wenn Ihre Füße beim Laufen einknicken oder wenn Sie Übergewicht haben, sind Lightweight-Trainer eher nicht die richtige Wahl. Greifen Sie – auch im Wettkampf – zu Dämpfungsschuhen oder Stabilschuhen.
  • Gewicht: Wog ein Lightweight-Trainer noch vor fünf Jahren um die 250 Gramm, sind es heute gut und gerne etwa 50 bis 100 Gramm weniger. Generell gilt: Je leichter ein Schuh, desto geringer die Unterstützung. Oft fehlt es an stabilisierenden Elementen und weich gepolsterten Obermaterialien.
  • Komfort: Aufgrund der neuen Entwicklungen bei den Mittelsohlen- und Obermaterialien schaffen es die Hersteller heute, äußerst leichte Modelle auf den Markt zu bringen, die dank hervorragender Dämpfungseigenschaften und einer bequemen Passform dennoch viel Komfort aufweisen.

Die besten leichten Laufschuhe im Test

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht mit den aktuellen Lightweight-Trainern, die uns besonders überzeugen konnten. Hier finden Sie Ihren neuen Lieblingsschuh für schnelle Einheiten:

    Adidas Adizero x Allbirds

    FazitDer Adizero x Allbirds ist kein normaler Trainingsschuh, sondern eher ein klassischer Lightweight-Schuh.
    • Gewicht: 153 Gramm
    • Sprengung: 9 Millimeter
    • UVP: 120 Euro

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    Die Kombination aus biobasierter Zwischensohle und einem Textil-Obermaterial machen den Adidas Adizero x Allbirds zu einem der nachhaltigsten Laufschuh-Angebote. Der Schuh ist kein klassischer Trainingsschuh, da müssen Abstriche bei der Funktionalität der Mittelsohle und dem Dämpfungskomfort gemacht werden. Der Adidas Adizero & Allbirds 2.94 kg CO2 ist eher ein Lightweight-Trainer klassischer Art – reduziert im Mittelsohlenaufbau und beim Obermaterial. Vorteil: Der Adidas Adizero & Allbirds 2.94 kg CO2 vermittelt einen sehr direkten Bodenkontakt und lädt aufgrund der Leichtigkeit zu höherem Tempo ein. „Aber auch für eine lockere Morgenlauf-Runde finde ich den Schuh ideal“, so eine Testläuferin.

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    New Balance FuelCell Rebel V2

    FazitDer New Balance FuelCell Rebel v2 ist einer der vielseitigsten Laufschuhe auf dem Markt.
    • Gewicht: 204 Gramm (Männer), 167 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 6 Millimeter
    • UVP: 140 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Der FuelCell Rebel V2 entzieht sich der üblichen Kategorisierung und ist gleichzeitig Dämpfungsschuh, Lightweight-Trainer und Wettkampfschuh. Trotz der eher dünnen Materialien und geringen Polsterung ist der Komfort hoch. Das dünne, teils transparente Mesh schmiegt sich angenehm um breite wie schmale Füße. Selbst bei leichten Läufern überzeugt die Mittelsohle des New Balance FuelCell Rebel v2 daher mit enormem Dämpfungskomfort – der Schuh ist weicher als die meisten Dämpfungsschuhe und dabei ebenso reaktiv wie die neuesten Wettkampfschuhe. So fühlt sich der Schuh beim langsamen Dauerlauf komfortabel und beim Tempotraining schnell an. Komfort und Reaktivität machen uneingeschränkt über kurze und lange Distanzen Spaß.

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    Mizuno Wave Rebellion

    FazitDer Mizuno Wave Rebellion ist ein schnelller, eher breiter Laufschuh, der sich für leichte und schwere Läufer eignet.
    • Gewicht: 230 Gramm (Männer)​, 215 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 8 Millimeter​
    • UVP: 200 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Den Rebellion hat Mizuno für schnelles Trainings- sowie Wettkampftempo konzipiert. Dabei sorgt die voluminöse Mittelsohle dafür, dass der Schuh nicht übertrieben hart ist: Das Mittelsohlenmaterial ist noch mal 22 Prozent leichter und 35 Prozent rückfedernder als beim Vorgängermodell. „Beim Abrollen ist der Vorwärts-Push durch die Mittelsohle deutlich spürbar“, so ein Testläufer. Die Wave-Platte ist erstmalig glasfaserverstärkt: Das stützt den Fuß ebenso wie die im Vorfußbereich breite Sohlenform und sorgt für einzigartige Stabilität bei diesem leichten Schuh, der für leichte und schwerere Läufer geeignet ist. Die Passform ist eher breit.

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    Reebok Floatride Energy 3.0

    Reebok Floatride Energy 3.0
    FazitDer Reebok Floatride Energy 3.0 ist besonders zu empfehlen für flottere Trainingsläufe und als unkomplizierter Wettkampfschuh für 5 Kilometer bis Halbmarathon.​
    • Gewicht: 241 Gramm (Männer), 204 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 9 Millimeter
    • UVP: 100 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Der Reebok Floatride Energy 3.0 ist ein relativ einfach konstruierter Laufschuh mit neutralem Abrollverhalten und komfortabler Dämpfung. Der leichte und reaktive Schaum sorgt für ein sehr angenehmes und dynamisches Laufverhalten – gut gedämpft, aber auch nicht übermäßig bouncy, sodass der direkte Kontakt zum Boden bestehen bleibt. Der Schuh läuft sich somit zugleich komfortabel und agil. Stabilitätselemente gibt’s keine, was geübten Läuferinnen und Läufern sowie solchen mit einem neutralen Abrollverhalten entgegenkommen dürfte. Dank der durchgehenden Dämpfung eignet sich der Floatride Energy sowohl für Fersen-, als auch für Mittelfuß- und Vorfußläufer.

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    Under Armour Flow Velociti Wind 2

    FazitDer Velocity Wind eignet sich als leichter Trainingsschuh für leichte bis mittelschwere Läufer, durchaus auch für flottere Trainingsläufe.
    • Gewicht: 223 Gramm (Männer), 209 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 8 Millimeter
    • UVP: 160 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Mit der Einheit aus „Flow“-Dämpfungsschaum in der Zwischen- und Außensohle sowie dem sehr funktionellen und flexiblen Obermaterial sorgt der Velocity Wind2 für ein leichtes und schnelles Erscheinungsbild. Die Funktionseinheit der Sohle sorgt für ein sehr direktes, leichtes Laufgefühl, das einen angenehmen Kontrast zu sehr weich gedämpften Laufschuhen bietet. Obermaterial und Sohle harmonieren gut, die Größen und die Passform fallen eher klein aus.

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    Brooks Hyperion Tempo

    Fazit„Ein hervorragender Allroundschuh“, sagt eine Testerin, bei der Zielgruppe „leicht bis mittelschwer, die flott und dynamisch laufen wollen“.
    • Gewicht: 207 Gramm (Männer), 189,9 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 8 Millimeter
    • UVP: 150 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Das Vorgängermodell war bei einigen Testläufern so beliebt, dass er bis zum Verfall strapaziert – und das Nachfolgemodell ersehnt – wurde. Der Mittelsohlenschaum (DNA Flash) wird nun mit Stickstoff versetzt und damit bei Gewicht und Energierückgabe optimiert (ohne Carbon!). Die Passform wurde im Test überschwänglich gelobt. Die „tollen Dämpfungseigenschaften reichen von der Ferse bis zum Vorfuß“, so eine Testerin, geeignet „für Fersen-, Mittelfuß- und Vorfußläufer*innen.“

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    Salomon Glide Max

    FazitDer neue Glide Max von Salomon ist ein super gedämpfter Straßenschuh, entwickelt für das Laufen auf Asphalt und hartem Untergrund.
    • Gewicht: 275 Gramm
    • Sprengung: 10 Millimeter
    • UVP: 140 Euro

    Hier bestellen: Unisex-Modell

    Beeindruckend ist das leichte Tragegefühl – bedingt durch das tatsächlich geringe Gewicht des Glide Max: Nur 275 Gramm in Mustergröße US 9, 283 Gramm sind es in US-Größe 10 (Männer). Die Passform ist eher für mittelbreite bis breitere Füße passend: Mit dem „Sensifit“-Schnürsystem – hier mit klassischen Schnürsenkeln kombiniert – lässt sich der Mittelfußbereich des Schuhs gut an den Fuß anpassen. Schlanke oder schmale Füße haben da eher zu viel Platz im Schuh, für mittelbreite bis breitere Fußformen ist er ideal.

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    Saucony Kinvara 13

    Saucony Kinvara 13 im Laufschuhtest
    FazitIn der dreizehnten Version ist der Kinvara leicht wie nie. Die Leisten- und Passform sind Kinvara-typisch eher schmal.
    • Gewicht: 205 Gramm Männer, 176 Gramm Frauen
    • Sprengung: 4 Millimeter
    • UVP: 140 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Der Saucony Kinvara ist und bleibt nun auch in der dreizehnten Ausgabe ein bewährter Laufschuh für Läuferinnen und Läufer, die dynamisch laufen und nicht viel Stabilität brauchen. Für den reinen Traileinsatz ist der Schuh eher nichts, er macht dafür aber auf Straße (und auch der Laufbahn) eine umso bessere Figur. Ein gelungener schneller Alltags- und Wettkampfschuh also für Straßenläufer und -läuferinnen.

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    Skechers GOrun Razor 3+

    Skechers GOrun Razor 3+
    FazitDer Skechers GOrun Razor 3+ eignet sich sehr gut für schnelle Laufeinheiten auf der Straße.
    • Gewicht: 184 Gramm (Männer), 145 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 4 Millimeter
    • UVP: 150 Euro

    Die Plus-Variante des GOrun Razor 3 besitzt ein überarbeitetes Obermaterial, eine dickere Mittelsohle und ist daher etwa zehn Gramm schwerer als die Normalversion. Dennoch ist der Schuh immer noch sehr leicht. Allerdings ist er nun etwas stabiler geworden. Dennoch, wer einen leichten, agilen und gleichzeitig gedämpften Schuh sucht – und schmale Füße hat – findet mit dem Skechers GOrun Razor 3+ eine absolute Kauf-Empfehlung für Tempoeinheiten (auf der Bahn) und Wettkämpfe (auf der Straße).

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    Skechers GOrun MaxRoad 5

    Skechers GOrun MaxRoad 5 im Laufschuhtest
    FazitOb ruhiges oder flottes Trainingstempo, der Maxroad 5 wird schnell zu einem Lieblingsschuh Läuferinnen und Läufer mit einem dynamischen Laufstil.​
    • Gewicht: 235 Gramm (Männer ), 179 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 6 Millimeter
    • UVP: 150 Euro

    Hier bestellen: Frauenmodell

    Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist der GOrunMaxroad 5 nun stabiler, aber dennoch unverändert weich – und das alles bei einem sehr geringen Gewicht. Dass der Maxroad federleicht ist, liegt hauptsächlich am Dämpfungsmaterial der Mittelsohle. Hier sorgt der Skechers-eigene Hyperburst-Schaum dafür, dass die Schritte weich, aber auch responsiv bleiben. Der Maxroad 5 eignet sich für leichte bis mittelschwere Läuferinnen und Läufer und ist für Straße und festen Untergrund ausgelegt. Dank der Goodyear-Außensohle sind Läufe auf Wald- oder Wirtschaftswegen jedoch kein Problem. Für das Training abseits von befestigten Wegen ist der Maxroad die falsche Wahl. Für den Einsatz im Training eignet sich der Schuh über einen weiten Tempobereich und erfreut auch auf langen Trainingsstrecken durch sein leichtes Gewicht und die sehr energetische Mittelsohle.

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    Die aktuelle Ausgabe
    04 / 2023

    Erscheinungsdatum 16.03.2023

    Abo ab 41,49 €