Zum Laufen brauchen Sie nicht viel, aber ein passender Laufschuh ist Pflicht. Warum? Weil ausgelatschte Turnschuhe oder Alltags-Sneaker der Hauptgrund für Verletzungen sind. Sie dämpfen den Aufprall kaum ab und geben dem Fuß schlicht nicht die Stabilität, die er gerade zu Beginn beim Laufen braucht. Außerdem werden Sie garantiert überrascht sein, wie viel Spaß das Laufen mit einem hochwertigen Laufschuh macht.
Das sollten Sie vor dem Kauf von Laufschuhen wissen
Vorab: Auch wenn wir Ihnen hier den direkten Link zum Online-Bestellen liefern – nichts ersetzt die individuelle Beratung in einem Sportgeschäft. Die Händler und Händlerinnen analysieren ihre Bedürfnisse und empfehlen Ihnen das passende Modell. Sie erkennen außerdem mögliche Fußfehlstellungen, von denen Sie vielleicht gar nichts wussten. Wir können nur allgemeine Tipps liefern, auf deren Basis Sie dann selbst entscheiden müssen, ob der Schuh sich für Sie eignet.
- Anprobe: Auch wenn Sie online bestellen, geht nichts über eine Anprobe. Das geht am besten im lokalen Laufladen. Wenn Sie bestellen, sollten Sie den Schuh zu Hause anprobieren und eine Weile anbehalten, bevor Sie mit dem Lauf starten.
- Größe: Als Faustregel gilt, Laufschuhe sollten eine Nummer größer gekauft werden als Alltagsschuhe. Denn der Fuß profitiert beim Laufen von ausreichend Platz. Vor dem längsten Zeh sollte mindestens ein halber, besser ein ganzer Daumen Platz sein.
- Passform: Ein Schuh passt, wenn er an keiner Stelle drückt und Sie sich in ihm rundum wohlfühlen. Testen Sie auch in geflexter Position (also so, als würden Sie sich gerade vom Boden Abstoßen), dabei können Sie besonders die Form der Zehenbox auf ausreichend Platz überprüfen.
- Preis: Auch wenn teurer nicht gleich besser bedeutet, lohnt es sich, in geeignete Laufschuhe zu investieren. Schließlich sind sie das wichtigste Utensil im Laufsport. Dämpfungsschuhe gibt es ab etwa 130 Euro.
- Neutral oder stabil: Gängig ist die Unterscheidung in Neutral- und Stabilschuhe. Wer keine Fußfehlstellungen hat, ist mit einem Neutralschuh meist gut beraten. Wessen Fuß beim Laufen nach innen knickt oder wer sich im Abrollvorgang instabil fühlt, profitiert möglicherweise von einem Stabilschuh.
- Sprengung: Als Sprengung bezeichnet man den Höhenunterschied der Sohle zwischen der Ferse und dem Vorfuß. Tendenziell findet man bei Dämpfungsschuhen und Einstiegs-freundlichen Schuhen eher eine höhere Sprengung (etwa 8-12 Millimter) als bei Wettkampfschuhen oder Lightweightrainern.
- Modellname: Viele Klassiker-Modelle gibt es schon lange und werden regelmäßig von den Herstellern überarbeitet. Um welche Version es sich handelt, können Sie meist an den fortlaufenden Nummern im Modellnamen erkennen. Tipp: Vorgängermodelle sind oft eine günstige Alternative.
Eine ausführliche Laufschuh-Kaufberatung finden Sie hier.
Das sind die besten Laufschuhe für den Laufeinstieg
Wir bei RUNNER'S WORLD testen pro Jahr alle wichtigen neuen Schuhmodelle. Hier kommen nun unsere Laufschuh-Empfehlungen für alle, die gerade (wieder) mit dem Laufen anfangen. Natürlich eignen sich diese Modelle auch für Fortgeschrittene, sie sind durch ihre Eigenschaften aber besonders für Laufneulinge geeignet.
1. Unkomplizierte Begleiter für alle Läufe
Anziehen, loslaufen, Alltagsstress vergessen: Diese Laufschuhe sind im besten Sinne unauffällig. Sie bieten eine ausgewogene Dämpfung, um bequem unterwegs zu sein, aber zugleich noch genug Direktheit, um ein gutes Gefühl für den Untergrund zu haben. Dank guter Flexibilität sind sie auch für flottere Passagen zu haben.
Saucony Ride 15

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Der Saucony Ride ist ein Klassiker in der Kategorie der neutralen Dämpfungsschuhe. Er bietet hohen Trage- und Dämpfungskomfort und eignet sich als vielseitiger Alltags-Trainingsschuh.
Der Laufeindruck des neuen Ride ist geprägt durch den soften Sohlenaufsatz. Schon auf den ersten Metern ist das hohe Maß an Dämpfungskomfort spürbar. Davon profitieren leichte und schwerere Läuferinnen und Läufer gleichermaßen. Eine deutliche Verbesserung bedeutet er aber vor allem auch für Mittelfußläuferinnen und -läufer. Denn sie profitieren besonders von der zusätzlichen, besseren Dämpfung unter dem Mittelfuß.
Der Ride ist in seiner 15. Ausführung in seinen Kernqualitäten noch einmal deutlich besser geworden. Der Laufkomfort ist gesteigert, die Dämpfung angenehm weich – ohne zu plüschig zu sein. Für moderates, alltägliches Training ist der Ride 15 für einen neutralen Laufstil hervorragend geeignet, ob beim Laufeinstieg oder für erfahrene Läuferinnen und Läufer. Der Ride bietet ein breites Einsatzgebiet als Trainingsschuh, ob für die Straße oder Park-, Feld- und Waldwege.
Gewicht: 249 g (Männer); 221 g (Frauen)
Sprengung: 8 Millimeter
UVP: 150 Euro
Salomon Glide Max

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Der neue Glide Max von Salomon ist ein super gedämpfter Straßenschuh, entwickelt für das Laufen auf Asphalt und hartem Untergrund, aber auch auf festen Waldwegen – wichtig zu wissen für diejenigen, die Salomon immer noch nur als Trailmarke sehen. Die hohe Sohlendicke des Glide Max sorgt zusammen mit dem soften Mittelsohlenmaterial „Energy Surge“ für gute Dämpfung.
Der Glide Max ist ein universeller Trainingsschuh und aufgrund der Sohlencharakteristik eher für Fersenläuferinnen und -läufer geeignet. Der Schuh ist wunderbar leicht und rollt sehr harmonisch ab – wobei der Einsatzbereich auch aufgrund des Profils der Sohle eindeutig der feste Untergrund ist; der Glide Max ist ein typischer Asphalt-Trainingsschuh und bietet hier ein gutes Allround-Konzept mit Komfort und unkomplizierter Konstruktion.
Gewicht: 275 Gramm (Unisex)
Sprengung: 10 Millimeter
UVP: 140 Euro
Adidas SolarGlide 5

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Der Solarglide ist ein neutraler, komfortabler Laufschuh und vermittelt als ein im positivsten Sinne alltagstauglicher Trainingslaufschuh ein tolles Laufgefühl mit etwas mehr Stabilität. Die Mittelsohle ist deutlich komfortabler als die des Vorgängers. Ein Trainingsschuh, der im Alltag jede Trainingsanforderung erfüllt, der sehr gut dämpft, hohen Komfort bietet und bei neutraler Abstimmung trotzdem stabil bleibt. Das „Oversized“-Design des Schuhs weist ihn als Trainingsschuh aus. Ja, das Gewicht ist gegenüber dem Vorgänger leicht gestiegen. Aber im Laufalltag fällt das nicht ins Gewicht.
Der Solarglide 5 ist nicht der leichteste oder schnellste Schuh, aber dafür eignet er sich auch für für schwerere Läuferinnen und Läufer gleichermaßen wie für den Einstieg. Deshalb verdient sich der Adidas Solarglide 5 eine ganz klare Empfehlung als hochwertiger, komfortabler Trainingsschuh mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.
Gewicht: 335 Gramm (Männerversion);
Sprengung: 10 Millimeter
UVP: 140 Euro
Reebok Floatride Energy 3.0

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Den Reebok Floatride Energy gibt es aktuell in der dritten Version, schon die beiden Vorgänger-Modelle hatten uns gut gefallen. Für knapp unter 100 Euro bekommen Sie einen unkomplizierten, relativ einfach konstruierten Laufschuh. Er bietet eine sehr komfortable, aber nicht übermäßige Dämpfung über die gesamte Länge und ein neutrales Abrollverhalten (also keine stabilisierenden Elemente). Beides macht ihn auch für Mittelfuß- und Vorfußläufer interessant, also Läufer, die beim Fußaufsatz nicht mit der Ferse zuerst den Boden berühren, sondern mit (der äußeren Seite vom) Mittelfuß oder Vorfuß. Neben dem hohen Komfort lobten unsere Tester besonders die gute Passform.
Gewicht: 204 Gramm (Frauen, US 7) / 241 Gramm (Männer, US 9)
Sprengung: 9 Millimeter
UVP: 100 Euro
2. Weich gedämpfte Laufschuhe für ein extra-komfortables Laufgefühl
Bei den Dämpfungsmaterialien in der Zwischensohle, dem Herzstück des Laufschuhs, gab es in den vergangenen Jahren eine wahre Flut an Innovationen. Leichtere Schäume mit besserem Rückstellverhalten schenken ein weiches, aber auch federndes Laufgefühl. Mit diesen Laufschuhen sind Sie super-komfortabel unterwegs:
Adidas Adistar

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Der neue Adidas Adistar füllt eine Lücke – und, so sagt es ein Testläufer, „man muss den Konstrukteuren für den Mut zu diesem Schuh gratulieren!“ Denn der Adistar ist kein Schuh fürs Rampenlicht von prestigeträchtigen Marathon-Finishs – sondern ein Schuh, der für viele Hobbyläuferinnen und -läufer bestens geeignet ist: Stabil konstruiert, ohne die natürliche Bewegung des Fußes zu sehr einzuschränken. Und dazu mit einer sehr soliden Dämpfung mit spürbar festerem Druckpunkt, die aber auch bei etwas schwereren Läufern für ein sehr komfortables Abrollverhalten sorgt. Hier ist er eine sehr empfehlenswerte Alternative zu den Adidas-Modellen Ultraboost und Solarboost.
Die Kombination aus moderner EVA-Sohle und der bewährten Continental-Außensohle, die beim Adistar verbaut ist, lässt hier auf gute Haltbarkeit hoffen. – Ob Einsteiger oder ambitionierter Läufer, der einen Schuh für die langen Strecken sucht: Der Adistar hat das Zeug dazu, ein ultra-verlässlicher Begleiter für die langen Läufen zu werden. Gerade bei den langen Trainingseinheiten im ruhigen Dauerlauftempo ist auf den Adistar Verlass.
Gewicht: 325 Gramm (Männerversion), 280 Gramm (Frauenversion)
Sprengung: 6 Millimeter
Preis: 140 Euro
Nike Air Zoom Pegasus 39

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Der Pegasus ist auch in der 39. Version ein angenehm gedämpfter, überraschend agiler und ausreichend stabiler Laufschuh, der für einen Großteil der Läuferinnen und Läufer einen idealen Begleiter im Laufalltag darstellt. Durch seine breite und durchgängige Plattform ermöglicht er einen sicheren Abrollvorgang.Nach wie vor besonders gelungen ist der bequeme, sichere Sitz. Die weich gepolsterte Zunge ist unverändert mit der Mittelsohle verbunden, sodass man in den Schuh wie in eine Socke schlüpft.
Im Vergleich zur Vorgängerversion wirkt es sogar, als sei der „React“-Schaumstoff noch etwas weicher und reaktiver geworden, was den Schuh zu einem komfortablen Modell für viele Einsatzzwecke und auch für den Laufeinstieg macht. Nicht zuletzt dank der zwei Air-Elemente in der Mittelsohle.
Gewicht: 255 Gramm (Männer), 232 Gramm (Frauen)
Sprengung: 10 Millimeter
UVP: 120 Euro
Brooks Ghost 14

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Schlüpft man in den Brooks Ghost 14 hinein, fällt einem sofort die sehr angenehme Passform auf. Genauso wie die ausgesprochen komfortable Dämpfung: Neu im aktuellsten Modell ist nämlich die Zwischensohle, die nun zu hundert Prozent aus DNA Loft-Material besteht. Das Ergebnis überzeugt: Sie vermittelt ein sehr, sehr ausgeglichenes Abrollverhalten. Insgesamt scheint der neue Brooks Ghost 14 mehr gedämpft als das Vorgängermodell, und das bei geringerem Gewicht und keinerlei Einbußen in der Dynamik - das ist wahrlich eine gelungene Kombi, so das einhellige Urteil der Tester.
Er bietet eine extrem gelungene Kombination aus sehr guter Dämpfung, dynamisch, geschmeidigem Laufverhalten und geringem Gewicht. Und das Beste, er passt so für extrem viele Ansprüche, was Tempi, Streckenlängen und Läufertypen betrifft. Ein perfekter Allrounder also, der besonders beim Laufeinstieg eine super Figur macht.
Gewicht: 281 Gramm (Herren), 255 Gramm (Damen)
Sprengung: 12 Millimeter
UVP: 140 Euro
Mizuno Wave Skyrise 2

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Der Mizuno Wave Skyrise ist ein äußerst gelungener Dämpfungsschuh, der überragenden Abroll- und Dämpfungskomfort mit einer gewissen Stabilität im Rückfuß, vor allem aber auch Dynamik, verbindet. Ein unkomplizierter und dank des verbesserten Obermaterials super-bequemer Schuh für quasi alle Trainingsläufe.
Gewicht: 240 Gramm (Frauen), 300 Gramm (Männer)
Sprengung: 10 Millimeter
Preis: 140 Euro
3. Diese Schuhe bieten eine gelungene Kombination aus Komfort und Stabilität
Viele Einsteiger und Einsteigerinnen wünschen sich neben einer komfortablen Dämpfung auch Stabilität von ihrem neuen Laufschuh. Das kann bei schwereren Läuferinnen und Läufern sinnvoll sein, aber auch bei Laufneulingen, deren Fußmuskulatur noch nicht oder nicht mehr kräftig genug ist. Verlassen Sie sich in den nächsten Phasen Ihrer Laufkarriere jedoch nicht einseitig auf eine Bewegungskorrektur durch den Laufschuh. Ideal ist es, die Fußmuskulatur gezielt zu trainieren: So stärken Sie Ihre Fußmuskulatur. Die hier vorgestellten Schuhe bieten Ihnen eine moderate Stabilität, aber dennoch ausreichend Komfort und Flexibilität für bequemes Laufen.
Mizuno Wave Rider 26

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Festes, aber atmungsaktives Meshmaterial, eine klassische Schnürung und komfortabler Fit des gesamten Obermaterials: Im Wave Rider 26 fühlen sich die Füße direkt wohl. Die Zwischensohle des Schuhs ist im Grundsatz aus den für die Modellreihe bekannten, bewährten Elementen aufgebaut: Mizuno "Enerzy"-Schaum als Dämpfungsmaterial, darin eingebettet ein härteres Kunststoffelement, die "Wave" (deutsch: Welle). Die sorgt dafür, dass bei hohem Komfort eine dezente Stabilität erhalten bleibt.
Ein weiteres Detail des Wave Riders: Das Wave-Element verfügt in der neuen Version erstmals über an den Seiten leicht nach oben gezogene Ränder. Durch diese steht der Fuß wie in einer angedeuteten Wanne und läuft keine Gefahr, nach links oder rechts abzusacken. Gerade für Einsteigerinnen und Einsteiger also eine gute Option, um ins Laufen zu starten.
Gewicht: 235 Gramm (Frauen US-Größe 8), 285 Gramm (Männer US-Größe 9)
Sprengung: 12 Millimeter
UVP: 160 Euro
Brooks Adrenaline GTS 22

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Wer ein Schuh mit einem Mix aus weicher Dämpfung und Support sucht, ist beim Brooks Adrenaline richtig. Bekannt, beliebt, bewährt – der Adrenaline ist so etwas wie der VW Golf unter den Laufschuhen. Beliebt durch alle Läufergruppen hinweg, für Einsteiger genauso geeignet wie für Fortgeschrittene, unkompliziert, zuverlässig und seit Jahren ein Bestseller.
Zu den klassischen Zutaten eines stabilen Laufschuhs gehörten beim Adrenaline verschiedene Elemente: Ein wesentliches Merkmal des Schuhs sind seine 12 Millimeter Sprengung, das ist im Vergleich eher überdurchschnittlich. Gerade Anfängerinnen und Anfängern mag das normal und angenehm vorkommen beim Hineinschlüpfen in den Schuh, aber wenn man von einem flacheren Trainings-Laufschuh umsteigt in den Adrenaline, merkt man deutlich, dass die Ferse gegenüber dem Vorfuß deutlich höher steht.
Spürbar ist neben dem Komfort und der Stabilität die hohe Sprengung (12 mm). Insofern ist der Adrenaline GTS 22 eine hervorragende Wahl als Allround-Trainingsschuh für Läuferinnen und Läufer, die sich einen sehr stabilen Abrollkomfort wünschen. Vor allem bei mittlerem bis zu etwas höherem Körpergewicht ist die Sohlenabstimmung des Adrenaline sehr gut geeignet. Obendrein ist der Schuh auf einem sehr hohen Qualitätsniveau und verspricht eine lange Lebensdauer.
Gewicht: 289 Gramm (Herren US Größe 9) / 258 Gramm (Frauen US Größe 7)
Sprengung: 12 mm
UVP: 150 €
Saucony Guide 14

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Eine Aufwertung hat der Guide 14 gegenüber seinem Vorgänger erfahren, der in der neuen Version deutlich komfortabler geworden ist. Verantwortlich dafür ist beim Guide 14 eine zusätzliche Dämpfungsschicht mit „PWRRUN+“, einem sehr weichen und responsiven Schaum. Dadurch sind immerhin 32,5 mm Dämpfungsschaum unter dem Rückfuß. Das dämpft den Abrollvorgang, der aber nach wie vor durch Stabilität geprägt ist, Grund: Die sehr stabile mediale TPU-Konstruktion. Läufer, die das Nach-innen-knicken des Fußes bremsen wollen, finden hier eine robuste Lösung, aber nicht so stabil wie beim Saucony Hurricane. Zudem verhindert die gut gepolsterte, aber trotzdem extrem stabile Fersenkappe des Guide ein seitliches Ausbrechen des Fußes. Dabei hilft auch der gute Sitz im Mittelfuß, wo die Lasche über elastische Bänder seitlich mit der Mittelsohle verbunden ist: Die „Fascia“-Bänder stabilisieren den Abrollvorgang
Gewicht: 298 Gramm (Männer), 266 Gramm (Frauen)
Sprengung: 8 Millimeter
UVP: 140 Euro
361° Nemesis

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Der Nemesis ist ein Stabilschuh. Heißt, er unterstützt den Fuß aktiv im Abrollvorgang. Das ist besonders für solche Läufer zu empfehlen, deren Füße beim Laufen übermäßig nach innen einknicken (Überpronation). Beim Nemesis funktioniert das mit einem Plastikelement unter dem Mittelfuß. Diese vom Hersteller "QU!KSpine" genannte Stütze steigert die Verdrehsteifigkeit der Sohle. Der Effekt: Fast unmerklich leitet der Schuh den Fuß in eine gerade Abrollbewegung.
Geeignet ist der Schuh für alle Distanzen: Auf der kurzen Feierabendrunde funktioniert er genauso gut wie bei langen Läufen bis zur Marathondistanz. Mit seiner konventionellen Bauweise ist der Nemesis eine Alternative für Läufer, die einen "ganz normalen Laufschuh" für den Alltag suchen. Am besten geeignet ist er für Läufer, die zum Überpronieren neigen, denn die klassische Pronationsstütze verhindert das Abknicken des Fußes nach innen. Passform, Oberaterial und besonders die Schnürung überzeugen und machen den Nemesis zu einem guten Gesamtpaket.
Gewicht: 298 Gramm (Männer) / 246 Gramm (Frauen)
Sprengung: 9 mm
UVP: 135 Euro
4. Moderate Trailmodelle für den Laufeinstieg in Wald und Feld
Was gibt es Schöneres, als durch die Natur zu laufen? Wer Wald-, Feld- und Wanderwege in der Umgebung hat, sollte sie für seinen Laufeinstieg unbedingt nutzen. Für solche Einsatzzwecke gibt es spezielle Trail-Laufschuhe mit einem gröberen, rutschfesten Profil und einem robusteren Obermaterial, teilweise sogar wasserdicht. Für den Anfang empfehlen wir moderate Modelle, mit denen Sie auch auf Asphalt und Pflaster bequem unterwegs sind, weil sie neben den Geländeeigenschaften noch eine gute Dämpfung mitbringen.
On Cloudvista

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Der neue On Cloudvista verbindet leichtes Gewicht mit guter Dämpfung und eignet sich sowohl für Straße wie für leichte Trails. Drei hervorstechende Trends kann man bei den aktuellen Laufschuhentwicklungen beobachten: Die Schuhe werden leichter, die Dämpfung verbessert sich – und die Auswahl insbesondere an Trailschuhen nimmt stark zu. Und genau diese drei Trends vereint das neue Modell Cloudvista von On.
Der Cloudvista ist eine gelungene Verbindung der Straßen- und der Trailwelt: Besonders Einsteigern und Läuferinnen und Läufern, die gerne auf Waldwegen oder einfacheren Trails unterwegs sind, werden die Sohleneigenschaften, die Dämpfung und die Traktion des Schuhs sehr entgegenkommen. Auf der Straße ist der Cloudvista nah an den Straßenschuhen, und auf leichten Trails zeigt er sich funktionell sehr gut abgestimmt und mit hervorragender Traktion der Außensohle.
Gewicht: 280 g (Männer), 236 g (Frauen)
Sprengung: 7mm
Preis: 150 Euro
Asics Trabuco Max

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Der Trabuco ist seit vielen Jahren einer der beliebtesten Trailrunningschuhe. Mit der neuen Version als Trabuco Max dürfte sich das verfestigen. Denn beliebt war der Trabuco schon immer als Multitalent – mit dem man auf leichten Trails, Wald- oder Wanderwegen sehr komfortabel unterwegs ist. Der „Max“ betont diese Stärke – bietet jetzt mit der 28 Millimeter hohen Mittelsohle (Ferse; 23 Millimeter vorne) und einer zusätzlichen „Flytefoam“-Dämpfungsschicht noch mehr Dämpfung. „Herrlich gedämpft, superweicher Lauf mit hohem Bounceeffekt, toll!“, beschreibt es ein Testläufer. Somit ist dieser Trabuco noch besser geeignet für lange Trailstrecken, auch über rauen Untergrund, nur bei tiefem Matsch sind die eher flach gebauten Stollen schnell überfordert.
Die „Guidesole“ mit ihrer leichten Rocker-Konstruktion (bekannt auch vom Glideride-Straßen-Laufschuh) passt dann zum Komforteindruck, bringt sehr viel Schutz und Stabilität in den Abrollvorgang. Bei solchen Einsätzen hat auch das Speed-Lacing-System gut gefallen, „ich konnte mir je nach Strecke – ob up- oder Downhill – schnell die Schnürung justieren“, so ein Tester. So hat der Trabuco Max jetzt auch das Potential, sich in die Herzen der Hardcore-Trailrunner zu laufen. Eine Einschränkung gilt es zu bedenken: Die Leistenform passt besser für schmale und mittelbreite Füße. Im Zehenbereich ist es ansonsten schnell zu eng. Vergleichbar ist er mit Modellen wie dem Altra Olympus oder einem Hoka Speedgoat.
Gewicht: 297 Gramm (Männer), 237 Gramm (Frauen)
Sprengung: 5 Millimeter
Preis: 160 Euro
Salomon Sense Ride 4

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Salomon ist der Marktführer im Trailschuh-Segment. Vor allem die Wettkampfmodelle gelten als das Nonplusultra in der Szene. Bei Salomon steht der Sense Ride deshalb oft ein wenig im Schatten der spektakulär leichten Wettkampfmodelle; aber der Sense Ride 4 ist definitiv die bessere Wahl für Einsteigerinnen und Einsteiger, die ihre Trainingskilometer gerne über Waldwege oder durch Feld und Wiesen zurücklegen.
Das Mesh-Obermaterial mit dem komfortablen Schuhkragen erweist sich als atmungsaktiv und bietet mehr Platz im Innenraum des Schuhs als bei den schmalen Wettkampfmodellen. Die Schnellschnürung (Quicklace) lässt sich in einer Schnürgarage an der Lasche verstauen, nach wie vor praktisch und einfach zu bedienen. Der zweischichte „Optivibe“ EVA-Schaum der Mittelsohle dämpft sehr ausgewogen, macht den Schuh auch langstrecken-tauglich; freilich ist das Dämpfungsniveau nicht auf der Höhe der maximal gedämpften Trailschuhe à la Hoka Speedgoat. Die Sprengung ist relativ hoch (8 Millimeter), Fersenläufer werden sich mit dem Schuh eher wohl fühlen als Mittelfußaufsetzer.
Die Außensohle ist ein Kompromiss, wie bei den meisten Trailschuhen – aber sie genügt zu 90 Prozent ihren Ansprüchen. Nur wenn es sehr tief morastig wird, könnte man sich mehr Grip wünschen. Fazit: Der Sense Ride 4 ist damit ein empfehlenswerter Allrounder, der sich im Mittelgebirge genauso gut aufgehoben fühlt wie in der norddeutschen Tiefebene oder im Voralpenland.
Gewicht: 290 Gramm (Männer), 235 Gramm (Frauen)
Sprengung: 8 Millimeter
Preis: 130 Euro
Brooks Cascadia 16

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Der Cascadia ist über die Jahre einer der Long-Seller und stets eines der beliebtesten Trail-Modelle in der RUNNER’S WORLD-Laufschuhwahl des Jahres. Ursprünglich war der Cascadia leicht, flexibel und durchaus ein dynamischer Schuh. Mit der Zeit wurde er dann steifer, besser gedämpft, aber auch viel rigider und behäbiger.
Der Cascadia 16 hat nun eine neue Außensohle, eine Mittelsohle mit reaktiverem DNA Loft V2-Schaum und einer neuen Passform durch das neue Obermaterial. Im Zehenbereich ist spürbar mehr Platz. „Der Sitz am Fuß ist super, der Laufkomfort nochmal auf einem höheren Niveau“, bestätigt ein Testläufer. Die Allround- und die Trail-Eigenschaften sind noch einmal verbessert. Die Qualität des Obermaterials und die Passform sind ebenfalls verbessert. Der Cascadia 16 hat das Zeug, seine beliebten Vorgängermodelle in allen Punkten zu übertreffen. Er ist vielleicht nicht so sehr gedämpft wie der Caldera 5 von Brooks, bietet nicht so viel Speed wie der Catamount, aber dafür ist der Cascadia das universelle einsetzbare Angebot mit mehr Traileignung. Und vergleichbar ist er mit Modellen wie Hoka Speedgoat, Altra Olympus oder auch der Asics Trabuco Max.
Gewicht: 298 Gramm (Männer), 269 Gramm (Frauen)
Sprengung: 8 Millimeter
Preis: 140 Euro

- 12 Wochen, je 3 Laufeinheiten
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- für absolute Anfänger geeignet
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