Laufschuhe für den Sommer sollen natürlich vor allem eins sein: Luftig. Noch bis vor einigen Jahren waren Laufschuhe nicht selten regelrechte Hitzekammern für die Füße. Zum Glück hat sich in der Technologie für Obermaterialien viel getan: Moderne Mesh-Konstruktionen lassen viel mehr Luft an den Fuß, ohne dass Stabilität verloren geht. Einige Hersteller nutzen Strickmaschinen für das Obermaterial, die nicht nur die Struktur, sondern sogar auch die Zugfestigkeit oder Flexibilität je nach Belastungszone in einem Arbeitsgang variieren können. Das Ergebnis sind komfortable Laufschuhe mit atmungsaktiven Oberkonstruktionen.
Laufschuhe für den Sommer im Test
Vorab die Favriten der Redaktion:
🏆 Für schnelles Tempo: Brooks Hyperion Max (Frauenmodell/ Männermodell). Dieser Schuh punktet mit einem leichten, elastischen Obermaterial, reaktiver Mittelsohle und viel Dynamik. Für schnelles Training und Wettkämpfe.
🏆 Mit leichter Stabilität: Topo Ultrafly 4 (Frauenmodell/ Männermodell). Der Ultrafly 4 verbindet ein atmungsaktives Obermaterial mit einem moderaten Stabilitätselement. Für alle, die etwas mehr Halt in einem luftigen Schuh suchen.
🏆 Maximaler Komfort: New Balance Fresh Foam 1080 v12 (Frauenmodell/ Männermodell). Dieses Modell gehört für unseren Tester zu den komfortabelsten Laufschuhen, die es aktuell auf dem Markt gibt. Zusätzlich gibt es ein atmungsaktives, anschmiegsames Upper.
Sommer-Laufschuhe: Allrounder/ gedämpfte Modelle
Sommer-Laufschuhe: Stabile Modelle
Sommer-Laufschuhe: Leichte Modelle für schnelles Tempo
Gute Socken gehören dazu
Egal, für welches der hier aufgeführten Modelle man sich entscheidet: Für ein gutes Fußklima ist immer die Kombination aus Schuh und Socke entscheidend. Spezielle Laufsocken sind deshalb ein Muss – und auch hier gibt es spezielle Winter- und spezielle Sommermodelle. Entscheidend sind bei der Socke der perfekte Sitz und der gute Feuchtigkeitstransport. Denn so schön ein grob gestricktes Mesh-Obermaterial auch ist: Es umschließt den Fuß von oben. Aber der Fuß schwitzt am meisten an der Fußsohle. Deshalb hat die Laufsocke die Aufgabe, Feuchtigkeit von der Sohle wegzuleiten – dorthin, wo sie verdampfen kann. Außerdem kann eine Laufsocke Blasenbildung vorbeugen.
Besser nicht barfuß
Zwar sind die meisten Laufschuhe innen und von der Einlegesohle her so komfortabel konstruiert, dass man sie auch problemlos barfuß laufen kann, aber die Feuchtigkeit von der Fußsohle wird mit speziellen Laufsocken besser abtransportiert. Obendrein fangen die Laufsocken die Scherkräfte auf, die entstehen, wenn die Fußsohle bei jedem Schritt unvermeidlich ein wenig im Schuh rutscht. Es kommt beim Abrollen zu Reibung zwischen Einlegesohle und Fußsohle. Deshalb ist die Socke entscheidend: Der Fuß soll mitsamt Socke auf der Einlegesohle rutschen; und nicht der Fuß in der Socke. Deshalb sollten Laufsocken auch eng anliegen und nicht etwa eine Nummer größer gekauft werden.