M65-Athlet Leonardi siegt in Branzoll

AgeFactor-Run Branzoll 2024
M65-Athlet Leonardi siegt in Branzoll

Veröffentlicht am 20.10.2024
AgeFactor-Run Branzoll 2024
Foto: Sportissimus

Dank des besten Altersfaktors durften beim AgeFactor-Run Branzoll 2024 die beiden Trentiner Maurizio Leonardi und Cristina Celva jubeln. Am schnellsten liefen die zehn Kilometer hingegen Khalid Jbari und Andreea Lucaci. Über die Gesamtsiege in der Südtiroler Top7-Laufserie 2024 freuten sich dieses Mal Monika Decassiani Palfrader und der schnellste Läufer des Tages, Khalid Jbari.

Leonardi mit 28:24 Minuten gewertet

Um 15:00 Uhr gestartet liefen die rund 200 Teilnehmer des AgeFactor-Run Branzoll 2024 vom Kulturhaus Branzoll in Richtung Dorfzentrum und weiter nach Pfatten und Leifers. Nach zehn Kilometern wurden die Läufer dann wieder in Branzoll, wo die Spannung groß war, empfangen. Wer sich am Ende den Sieg des Rennens sichern konnte, stand nämlich aufgrund des besonderen Systems des Events nicht mit dem Zieleinlauf der Schnellsten fest. Alle Zeiten wurden mit einem altersabhängigen Faktor multipliziert, sodass am Ende der in der Altersklasse M65 startende Maurizio Leonardi mit einer Zeit von 28:24 Minuten statt seiner gelaufenen 36:33 Minuten in der Ergebnisliste ganz oben zu finden war.

„Dieses Rennen ist für mich immer besonders anstrengend, weil mir die Anstiege nicht leichtfallen. Aber ich habe das ganze Jahr über an Rennen teilgenommen und dieses ist für mich die Kirsche auf der Sahnetorte“, freute sich Leonardi. Glücklich war auch Khalid Jbari, der 31:22 Minuten und damit die schnellste Zeit des Tages gelaufen war: „Es war ein schönes Rennen, ich bin gut in Form und habe diesen Lauf als Vorbereitung für den Marathon von Venedig gemacht.“ Hinter Leonardi landeten Frowin Stecher (28:36 Minuten), Matthias Agethle (29:57 Minuten), Fabian Fronthaler (A.S.D. Atl. Club 2000 Dobbiaco, 31:01 Minuten) und eben Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia, 31:05 Minuten) auf den weiteren Top-5-Plätzen.

Berglauf-Spezialistin Christina Celva auch auf der Straße stark

Bei den Frauen gewann überraschend Christina Celva. Sie hatte 41:04 Minuten benötigte, wurde aber mit einer Zeit von 33:26 Minuten gelistet. „Für mich war das Rennen eher anstrengend, weil man viel eben läuft. Ich bin Bergläufe gewöhnt, normalerweise laufe ich nur drei oder vier Kilometer weit auf Ebene“, erklärte Celva, die amtierende italienische Berglauf-Meisterin in der Altersklasse W60, und ergänzte: „Ich bin aber sehr glücklich über diesen etwas unerwarteten Sieg.“

Auf Platz zwei landete Paola Gagliardi (Lisphera, 35:13 Minuten), während Rosanna Giovanelli (US Stella Alpina Carano ASD, 36:33 Minuten) Dritte wurde. Die schnellste Zeit aller Frauen lief dieses Mal Andreea Lucaci.Die 30-Jährigebenötigte für die zehn Kilometer 38:08 Minuten und wurde Elfte. „Das ist mein erstes kürzeres Renen seit dem Marathon von Berlin. Ich bin sehr zufrieden, ich habe hier das erste Mal teilgenommen und es hat mir richtig gut gefallen“, so Lucaci.

Jbari dominiert die Serienwertung

Am Ende des interessanten Lauftages wurden die Sieger der Top7-Laufserie prämiert. Mit 2.530 Punkten gewann Khalid Jbari bei den Männern mit großem Vorsprung. Zweiter wurde Alex Puppatti (1.944 Punkte), Dritter Lukas Walder (A.S.D. Atl. Club 2000 Docciaco, 1.942 Punkte). Ebenfalls über 2.000 Punkte hat auch Siegerin Monika Decassiani Palfrader (Südtiroler Laufverein, 2.090 Punkte). Die weiteren Podestplätze gingen an Karolina Rosa Thaler (ASC LF Sarntal Raiffeisen, 1.943 Punkte) und Hortenzia Eleknè Parizek (ASC Laas Raiffeisen, 1.899 Punkte).