Deutlich mehr Marathon-Finisher in Dresden

Dresden-Marathon 2024
Deutlich mehr Marathon-Finisher in Dresden

Veröffentlicht am 28.10.2024

1.135 Läufer finishten 2023 beim Dresden-Marathon über die vollen 42,195 Kilometer. Ein Jahr später durfte sich das engagierte Organisationsteam um eine Steigerung von rund 20 Prozent freuen, sodass ganze 1.360 Sportler den Marathon finishten. Über die weiteren angebotenen Distanzen kamen mehrere tausend weitere Laufbegeisterte, die den Dresden-Marathon auch 2024 zu einem erstklassigen Lauffest machten, zusammen.

Der Kenianer Julius Kiprono Tarus (Modedis Running Team, 2:14:44 Stunden) lief in Dresden am schnellsten. Dahinter erreichten mit Eticha Hailu (Eintracht Frankfurt, 2:27:39 Stunden) aus Äthiopien, Samsom Tesfazghi Hayalu aus Eritrea (SV Sömmerda, 2:28:09 Stunden) und Dejen Atanaw-Ayele (Eintracht Frankfurt, 2:29:44 Stunden) drei weitere Läufer Spitzenzeiten von unter 2:30 Stunden. Der Österreicher Peter Frohnwieser (Team Salomin/Dresdner Laufsportladen), dem nach Platz vier hinter einem kenianischen Trio im Vorjahr wohl viele einen Platz auf dem Gesamtpodest gewünscht hätten, wurde dieses Mal in 2:36:24 Stunden Fünfter.

Die schönsten Bilder vom Dresden-Marathon 2024 finden Sie hier:

Auch bei den Frauen gewann mit Caroline Jeruto Chesir (Modedis Running Team, 2:35:08 Stunden) eine Kenianerin. Dahinter machten Emely Josephine Günther (TU Dresden) und Kristin Hempel (USV Erfurt) auf sich aufmerksam. Die beiden deutschen Läuferinnen erreichten starke Zeiten von 2:55:01 bzw. 2:57:54 Stunden. Komplettiert wurden die Top 5 durch Maria Miether (200 Puls, 3:00:44 Stunden) und Sophie Schnieders aus München (3:05:19 Stunden). Auffällig war, dass auch wieder zahlreiche Sportler aus Polen und einigen anderen Ländern für den Marathon nach Dresden kamen.

König und Meier gewinnen den Halbmarathon

Dies wurde unter anderem mit einem Blick auf die Ergebnislisten des Halbmarathons deutlich. Während bei den Männern auf den ersten sechs Plätzen durchweg deutsche Sportler landeten, liefen Katarzyna Choma (Jelenia Góra, 1:24:35 Stunden) und Kinga Gomolysek (1:25:15 Stunden) aus Polen bei den Frauen auf die Plätze drei und vier. Es gewann Cathleen Meier (Bohlig-Lauf-Team) in 1:22:20 Stunden verdient vor Hannah Schönmuth (Athletics Team Dresden, 1:24:27 Stunden).

In Abwesenheit von Marcus Schöfisch, der sich kurzfristig doch für einen Start in Frankfurt entschieden hatte, zählte Halbmarathon-Sieger Patrick König (Europamarathon Görlitz/Laufhaus Oderwitz) zu den bekannten regionalen Laufgrößen. Er lief 1:07:22 Stunden und gewann so knapp vor Richard Vogelsang (TSG Markkleeberg X Kraft Runners, 1:07:31 Stunden). Dritter wurde Lukas Lembcke vom SV Kali Wolmirstedt (1:10:09 Stunden).

Über 1.600 Finisher über zehn Kilometer

Darüber hinaus konnte auch beim Zehntel-Marathon über 4,2 Kilometer, als Teil einer Marathonstaffel sowie als Einzelstarter über die klassische 10-Kilometer-Distanz mitgelaufen werden. So meisterten beispielsweise 1.610 Starter die zehn Kilometer. Über den Sieg freuen durften sich hier Willy Hirsch (Pro Team Hotel Jakob, 32:18 Minuten) und Amelie Hagedorn (TV Burglengenfeld, 41:34 Minuten). Besonders Hirsch gewann mit deutlichem Vorsprung von fast zwei Minuten.