Kaiserwetter und deutsche Sieger beim Koasamarsch

Ebbser Koasamarsch 2023
Kaiserwetter und deutsche Sieger beim Koasamarsch

Veröffentlicht am 19.06.2023

Über 600 Sportbegeisterte aus 22 Nationen gingen am 17. Juni beim bereits 53. Ebbser Koasamarsch an den Start. Neben drei Trailrunning-Wettbewerben wurden auch vier Wanderdistanzen angeboten. Besonders die Wanderer, die 32,2 Kilometer in Angriff nahmen, starteten zu früher Stunde, nämlich schon um 6:00 Uhr. Für die Marathonläufer war um 8:00 Uhr Start. Nach 44 Kilometern, auf denen rund 2.100 Höhenmeter bewältigt werden mussten, durften sich die Deutschen Hannah Kirchhübel und Yannick Gladow über den Marathonsieg freuen.

Die schönsten Bilder vom Ebbser Koasamarsch 2023 finden Sie hier:

Vom Ebbser Ortszentrum aus nahmen am 17. Juni die Teilnehmer des Ebbser Koasamarschs die verschiedenen Strecken, die allesamt durch das Naturschutzgebiet des Kaisergebirges führten, in Angriff. Kilometer für Kilometer und Höhenmeter für Höhenmeter galt es dabei auf imposanten Bergpfaden zwischen Zahmen Kaiser und Wilden Kaiser zu meistern. Nachdem auch in der Vergangenheit Sportler immer wieder eine weite Anreise auf sich genommen hatten, waren mit Mathias Chazarreta aus Argentinien und Daniel Londono aus Kolumbien sogar zwei südamerikanische Sportler am Start. „Nicht nur die sensationelle Landschaft, sondern auch die perfekt beschilderten Lauf- und Wanderstrecken locken Jahr für Jahr internationale Spitzenkandidaten ins Kaisergebirge“, so Georg Hörhager, Obmann des Tourismusverbandes Kufsteinerland.

Bei herrlichem Laufwetter war großes Durchhaltevermögen gefragt. Dies galt besonders für die Teilnehmer des 44 Kilometer langen Koasa-Marathons. Ergänzend wurden auch der Koasa-Classic-Run (33 Kilometer, 1.730 Höhenmeter) sowie der Koasa-Höllenritt (20 Kilometer, 1.000 Höhenmeter) angeboten. Die Wanderer konnten derweil aus vier Distanzen zwischen 4,2 und 32,2 Kilometern wählen.

Yannick Gladow überholt Klaus Steiner

Im an diesem Tag von der Sonne verwöhnten Kaisergebirge war auf der Marathonstrecke ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen zu sehen. Bis zur Vorderkaiserfeldenhütte führte Klaus Steiner, danach wurde er von Yannick Gladow überholt, der am Ende in 4:48:30 Stunden gewinnen sollte. Steiner folgte nach 4:55:12 Stunden auf Platz zwei. Rang drei ging an Matthäus Fischbacher vom LC Niederweis Kössen (5:08:03 Stunden). Über zwei Stunden nach Gladow erreichte mit Hannah Kirchhübel nach 6:58:23 Stunden auch die erste Frau das Ziel. Sie gewann vor ihrer Landsfrau Kerstin Brandes (7:13:14 Stunden) und der Österreicherin Helga Brandstetter vom TSV St. Georgen (7:19:04 Stunden).

Unter den 60 Finishern des Koasa-Classic-Run hatten Verena Ritzer (4:43:56 Stunden) und Hubert Schwaiger (3:42:20 Stunden) die Nase vorn. Ebenfalls über einen Platz auf dem Gesamtpodest freuen durften sich die Tschechin Adela Kazdova (5:13:50 Stunden) und Susanne Bierschneider (5:22:41 Stunden) sowie Lukas Partl (3:44:12 Stunden) und der Slowake Viliam Novický. Den Koasa-Höllenritt gewannen derweil Dominik Matt vom Team Salomon (1:41:32 Stunden) und Verena Bachmayer (2:09:28 Stunden), die für den SC Haag an den Start ging.