Am Sonntag, den 3. April eröffnete der Freiburg Marathon 2022 die Laufsaison der größten deutschen Städtemarathons. Nach zweijähriger Pause konnte die Veranstaltung unter 2G+ Bedingungen durchgeführt werden. Rund 10.000 Läuferinnen und Läufer trotzten den kalten Temperaturen und gingen am Wochenende an den Start. Neben dem Marathon wurden auch ein Halbmarathon, eine Marathonstaffel, ein Schülermarathon sowie ein 10-Kilometer-Lauf angeboten. Tags zuvor, am Marathon-Samstag, fand der Füchsle-Mini-Marathon statt. Hierbei liefen Kinder der Jahrgänge 2012 und jünger zwischen 400 und 1.100 Metern.
Mit dem Start am Sonntagmorgen um 9:30 Uhr wurden die Teilnehmenden auf die neue Strecke des Freiburg Marathons geschickt. Nach dem Start bei der Messe ging es mit Blick auf das Europa-Park Stadion durch den Freiburger Stadtteil Mooswald bis zum Seepark. Von dort aus führte die Strecke entlang der Paduaallee zum größten Park Freiburgs: dem Dietenbachpark. Während der 10-Kilometer-Kurs bereits vor dem Park in Richtung Dreisam abbog ging es für die Halbmarathon- und Marathon-Teilnehmenden weiter durch die Stadtteile Haslach, Weingarten und St. Georgen in das wohl bekannteste Quartier, die Wiehre. Vorbei an der Alten Stadthalle wurden die Läuferinnen und Läufer auf bereits bekannte Streckenwege entlang der Dreisam Richtung Oberau geführt. Kurz darauf folgte das Streckenhighlight: Durch das Schwabentor hindurch in die Freiburger Altstadt, wo der Kurs am Bertoldsbrunnen und dem Stadttheater vorbeiführte. Danach ging es über die blaue Wiwilibrücke, das Wahrzeichen des Freiburg Marathons, zurück in Richtung Zieleinlauf am Messegelände.
Für die Marathon-Teilnehmenden galt es, die Strecke zweimal zu absolvieren. Unterstützt wurden die Läuferinnen und Läufer von rund 30 Bands entlang der Strecke.
Schnellster Läufer war Fritz Koch (Drescher Running Outdoor), der sein Rennen nach 2:25:42 Stunden beendete. Zweiter wurde Frederik Henes (2:28:14 Stunden) vor Nils Schallner, der mit 2:29:17 Stunden als Dritter ins Ziel kam. Im Rennen der Frauen siegte Stefanie Doll (City Sport Freiburg) in 2:40:28 Stunden. Die Plätze zwei und drei sicherten sich Corinna Coenning (TSV Glems run2gether, 2:45:38 Stunden) und Nadja Hofer (TuS Lörrach-Stetten, 3:01:55 Stunden).