Fukuoka Marathon 2019
Rekord-Versuch durch Taku Fujimoto scheitert

Dazza gewinnt das hochkarätige Rennen mit 2:07:10 Stunden. Taku Fujimoto fehlen fast vier Minuten zum japanischen Marathon-Rekord.
Rekord-Versuch durch Taku Fujimoto scheitert
Foto: Helmut Winter

Der Marokkaner El Mahjoub Dazza hat auch sein zweites hochkarätig besetztes Marathonrennen in diesem Jahr gewonnen. Der 28-Jährige triumphierte am Sonntag, den 1. Dezember 2019 beim Fukuoka-Marathon in Japan. Bei dem traditionsreichen Männer-Eliterennen lief Dazza nach 2:07:10 Stunden mit großem Vorsprung ins Ziel. Im Mai hatte der Marokkaner in Prag mit 2:05:58 Stunden gewonnen. Seine Bestzeit steht bei 2:05:26 Stunden.

Japanischer Marathonrekord-Versuch von Taku Fujimoto scheitert

In Fukuoka löste sich Dazza kurz nach der 30-km-Marke vom einzig verbliebenen Konkurrenten, Taku Fujimoto. Der Japaner hatte sich den japanischen Marathonrekord von 2:05:50 Stunden als Ziel gesetzt, um so noch den derzeit vakanten dritten Startplatz für den Olympia-Marathon zu erhalten. Bis Kilometer 30 war Fujimoto auf Kurs für die Rekordzeit, doch nachdem ihm Dazza davongelaufen war, geriet auch das Zeitziel außer Reichweite. Mit 2:09:36 Stunden behauptete der Japaner aber noch den zweiten Platz vor seinem Landsmann Jo Fukada, der nach 2:10:33 Stunden im Ziel war. Vierter wurde der Äthiopier Worknesh Derese in 2:10:52 Stunden.

Priscah Cherono läuft Frauen-Streckenrekord in Singapur

Beim Singapur-Marathon sorgte währenddessen eine Frau für das Highlight: Die Kenianerin Priscah Cherono gewann das aufgrund des sehr warmen Wetters mit Temperaturen von rund 30 Grad Celsius schwere Rennen zum zweiten Mal in Folge und stellte einen Streckenrekord auf. Die 39-Jährige war nach 2:28:52 Stunden im Ziel und erzielte die erste Zeit von unter 2:30 Stunden bei dem Rennen. Der 13 Jahre alte, bisherige Streckenrekord von Salina Kosgei (Kenia) hatte bei 2:31:55 Stunden gestanden. Zweite wurde Stella Barsosio (Kenia) in 2:30:18 Stunden, Rang drei belegte Alemnesh Guta (Äthiopien) mit 2:37:05 Stunden.

Auch bei den Männern setzte sich der Titelverteidiger durch: Joshua Kipkorir (Kenia) brach auf den letzten Kilometern ein, rettete sich aber in 2:19:14 Stunden vor Solomon Mutai (Uganda/2:19:48 Stunden) ins Ziel. Dritter wurde Benson Seurei (Bahrain) in 2:20:22 Stunden. Bei den Männern steht der Streckenrekord des Kenianers Luke Kibet seit 2007 bei 2:11:25 Stunden.

Text: race-news-service.com