Fast 30.000 laufen durch Berner Regen

Grand-Prix von Bern 2024
Fast 30.000 laufen durch Berner Regen

Veröffentlicht am 20.05.2024

Mit Dominic Lobalu setzte sich beim Grand-Prix von Bern 2024 der Vorjahressieger durch. Er setzte sich bereits zur Rennhälfte ab, sodass die zweite Hälfte zum Schaulaufen wurde. Bei den Frauen setzte sich Favoritin Fabienne Schlumpf durch. Die Top-Läuferin startete erstmals und war auf den Straßen und in den Gassen Berns nicht zu schlagen. Insgesamt waren 29.860 Läufer gemeldet, von denen 27.521 Sportler das Ziel erreichten.

Die schönsten Bilder vom Grand-Prix von Bern 2024 finden Sie hier:

Eineinhalb Wochen bevor Dominic Lobalu beim Diamond League Meeting in Oslo den über 40 Jahre alten Schweizer 5.000-Meter-Rekord (Markus Ryffel, 13:07 Minuten) anzugreifen plant, ging der Ausnahmeläufer als Titelverteidiger beim Grand-Prix von Bern 2024 an den Start. Neben Lobalu waren unter anderem auch die Schweizer Lauflegende Tadesse Abraham und Marathon-Weltmeister Victor Kiplangat aus Uganda in Bern am Start. Bei den Frauen zählten Fabienne Schlumpf und mehrere Kenianerinnen zum engeren Favoritenkreis.

Exakt zehn Meilen, also 16,09 Kilometer, galt es beim Grand-Prix von Bern 2024 zu meistern. Dabei ging es an allen wichtigen Berner Sehenswürdigkeiten vorbei, so beispielsweise am Bärengraben, der Nydeggbrücke, dem Rathaus, dem Bundeshaus und dem Münster. Die kürzere Variante war derweil wieder einmal der Altstadt Grand-Prix mit einer Länge von 4,7 Kilometern. Diesen Lauf nahmen besonders viele Nachwuchsläufer in Angriff.

Lobalu eine Klasse für sich

Über die 10-Meilen-Distanz setzte sich bei den Männern Dominic Lobalu in 47:05 Minuten mit deutlichem Vorsprung durch. Matthias Kyburz wurde wenige Wochen nach seinem starken Marathondebüt in 48:25 Minuten Zweiter. Dahinter landeten Kevin Kibet aus Kenia (48:39 Minuten) und Victor Kiplangat (48:47 Minuten) auf den weiteren Plätzen. Nicht viel langsamer war auch Fabienne Schlumpf, die in 54:31 Minuten erste Frau war. Komplettiert wurde das Gesamtpodest durch die Kenianerinnen Cynthia Kosgei (54:46 Minuten) und Rabecca Chepkwemoi (56:29 Minuten).

Für die schnellste Zeit über die 4,7 Kilometer des Altstadt Grand-Prix sorgte in diesem Jahr Fabian Aebersold. Er finishte nach 13:50 Minuten und gewann so vor Dhabar Hamse (13:58 Minuten) und Florian Lussy (13:58 Minuten). Bei den Frauen durften sich Delia Sclabas (15:25 Minuten), Simona Aebersold (15:42 Minuten) und Elena Eichenberger (16:25 Minuten) über eine Top-3-Platzierung freuen.