Beim vierten Rennen der World Triathlon Championship Serie verfolgten die Zuschauer gespannt die Weltklasse-Vorstellungen der Athleten. Lisa Tertsch gelang es, die deutschen Farben auf das Podest zu bringen. Wie beim Serien-Rennen in Cagliari in Italien im Mai landete die Darmstädterin auch dieses Mal auf dem Silber-Rang. Bei den Männern war Henry Graf auf Platz 15 bester Deutscher. Es gewannen die Französin Cassandre Beaugrand und der Australier Matthew Hauser.
Fotograf Ingo Kutsche war beim Hamburg Wasser World Triathlon 2024 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie hier:
2022 hatte Lisa Tertsch in Hamburg mit einem tollen dritten Platz überzeugt. Nun legte die 25 Jahre alte Darmstädterin nach und sicherte sich beim Hamburg Wasser World Triathlon 2024 Platz zwei. Auf dem Weg dahin half ihr das sie frenetisch anfeuernd Hamburger Publikum, sodass sie mit einem Zielsprint nach 55:30 Minuten finishen und so knapp gegen Beth Potter (Großbritannien, 55:31 Minuten), Jeanne Lehair (Luxemburg, 55:33 Minuten) und der Gesamtführenden der Serie Emma Lombardi (Frankreich, 55:35 Minuten) behaupten konnte. Der Sieg ging derweil an die starke Französin Cassandre Beaugrand (55:19 Minuten), die Tertsch auf der Laufstrecke 16 Sekunden abnehmen konnte.
Ebenfalls mit starken Leistungen schafften es auch Annika Koch (55:45 Minuten) und Marlene Gomez-Göggel (56:17 Minuten) in die Top 10. Während Koch eine Woche nach ihrem Weltcup-Sieg im ungarischen Tiszaujvaros Sechste wurde, landete Gomez-Göggel auf Rang zehn.
Newcomer Henry Graf überzeugt auf Anhieb
Bester Deutscher im Männer-Rennen, das am Samstagnachmittag stattfand, war dieses Mal Newcomer Henry Graf. Er finishte sein erstes Rennen unter den weltbesten Triathleten nach 50:59 Minuten auf einem sehr beachtlichen 15. Platz, worüber er im Anschluss sichtlich glücklich war. Gleichzeitig vergaß der 22-Jährige aber auch seinen Teamkollegen Lasse Lührs nicht. Beide waren eine ganze Weile gemeinsam unterwegs. Beim Laufen hatte Lührs dann jedoch nicht seinen besten Tag und musste sich so am Ende nach 51:37 Minuten mit Platz 28 zufriedengeben. Drittschnellster Deutscher war Jan Diener, der in 51:53 Minuten auf Rang 30 landete.
An der Spitze des Feldes konnte der Australier Matthew Hauser in 50:03 Minuten einen umjubelten Sieg feiern. Dahinter folgten Vasco Vilaca aus Portugal (50:09 Minuten) und der Franzose Pierre Le Corre (50:10 Minuten) auf den Plätzen zwei und drei. Komplettiert wurden die Top 5 durch Jelle Geens (Belgien, 50:18 Minuten) und Casper Stornes (Norwegen, 50:19 Minuten).