16.000 Kilometer für herzkranke Kinder

Heartbeat Ultra Fulda 2024
16.000 Kilometer für herzkranke Kinder

Veröffentlicht am 09.12.2024

Unter dem Motto „Laufend die Welt verändern“ fand der Heartbeat Ultra Fulda 2024 statt, für den sich 954 Laufbegeisterte angemeldet hatten. Knapp 75 Prozent der Teilnehmer ging vor Ort an den Start, alle anderen über die virtuelle Version des Events fernab an vielen anderen Orten Deutschland und in der ganzen Welt. Alle gemeinsam liefen sie für herzkranke Kinder. Gestartet werden konnte ab 6:00 Uhr, allerdings war es auch möglich erst mit etwas Verspätung loszulaufen. Wer in Fulda lief, lief eine 6-Kilometer-Runde mit Start und Ziel im Sportpark Johannisau. Die maximal mögliche Laufdistanz waren 112 Kilometer, was symbolisch für den Notruf stehen soll.

Eine Auswahl der schönsten Bilder von Marius Holler und Alexander Martin vom Heartbeat Ultra Fulda 2024 finden Sie hier:

Vertreten war in Fulda alle Altersgruppen. Die Jüngsten liefen im Stadionrund und brachten es gemeinsam auf 227 Runden, was beeindruckenden 90,8 Kilometer entsprach. Alle, die auf die 6-Kilometer-Runde gegangen waren, schafften gemeinsam 2.652 Laufrunden und somit knapp 16.000 Kilometer. Im Schnitt liefen so alle 6-Kilometer-Starter vor Ort fünf Runden bzw. 30 Kilometer.

Alle Spenden sowie Startgebühr-Einnahmen und Verkaufserlöse fließen nun direkt an den Fontanherzen e.V., der das Ziel hat, den Aufbau eines interdisziplinären, klinikunabhängigen Fontan-Kompetenzzentrums voranzutreiben, welches Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen zusammenbringt, lebensrettendes Wissen bündelt und anwendet.

Runde um Runde für die gute Sache

„Das Besondere an dem Lauf ist, dass weder Alter noch Fitnessstand die Teilnahme und den Erfolg beeinflussen. Von Kleinkind bis Senior, von Spaziergänger bis zum Profi-Ultraläufer kann jeder mitlaufen. Da es weder eine Platzierung noch ein Zeitlimit gibt, haben die Teilnehmer überhaupt keinen Druck. Es geht hier nicht darum, wer der Schnellste ist, sondern darum, möglichst viele Runden zu schaffen. Und darum, mit jeder Runde durch Spenden möglichst viel zur Verbesserung der Leben der betroffenen Kinder und Familien beitragen zu können. Die Überwältigung und der Stolz in den Augen der Teilnehmer an der Ziellinie zu sehen, war einfach atemberaubend. Unsere Teilnehmer erleben ein hohes Maß an Selbstwirksamkeit und Selbstwert“, so Jennifer Romanowski, Initiatorin des Heartbeat Ultra und Mutter des schwer herzkranken Thore.

Auch die Teilnehmer teilten die positive Einschätzung und bestätigten so den Erfolg des Events. Dies zeigte etwa die folgende Teilnehmerstimme: „Endlich mal ein Event ohne Leistungs- und Zeitdruck. Ich habe zwischen meinen Runden sogar duschen, mich umziehen und in Ruhe essen können. So konnte ich erholt nochmal starten und weitere vier Runden für Fontanherzen laufen. Bei einem normalen Rennen hätte ich niemals 54 km zurücklegen können.”

Weitere Informationen zur Arbeit von Fontanherzen und zum Spendenlauf sind unter www.fontanherzen.de zu finden.