Bedingt durch die Bauarbeiten auf den Holtenauer Hochbrücken sowie am Nord-Ostsee-Kanal wurde beim Hochbrückenlauf Kiel 2024 auf alternativen Strecken ausgewichen. Das schmälerte die Motivation und Lauffreude der zahlreichen Teilnehmer jedoch keineswegs, schließlich bestachen die Alternativstrecken durch landschaftliche Schönheit. Angeboten wurden drei unterschiedliche Distanzen: 9,5 Kilometer, 15,7 Kilometer und 29,1 Kilometer. Die Teilnehmer der Langstrecke liefen dabei große Teile der 15,7-Kilometer-Strecke zweimal.
Mittelstrecke erfreut sich großer Beliebtheit
Gleich 143 Laufbegeisterte stellten sich der Herausforderung der Langstrecke erfolgreich. Sie liefen allesamt 29,1 Kilometer. Am schnellsten waren Marvin Salto (MTV Dänischenhagen, 1:53:25 Stunden) und Christine Dörscher (LTV Kiel-Ost, 2:16:53 Stunden). Dahinter reihten sich Ole Neumann (USC Kiel, 2:00:14 Stunden) und Trixi Trapp (LG Power-Schnecken Kiel, 2:24:42 Stunden) sowie Marc Lage (Team Voss Küstenläufer, 2:00:27 Stunden) und Tina Hornig (Hannover Runners, 2:25:17 Stunden) auf den Plätzen zwei und drei ein.
Mit 326 Finisher kam fast die Hälfte alle Läufer über die Mittelstrecke ins Ziel. Nach Platz drei im Vorjahr landete Jan Merkens (USC Kiel) dieses Mal in 59:05 Minuten auf dem Silber-Rang des Mittelstrecke-Rennens. Dabei musste er lediglich Thore Hansen den Vortritt lassen, der in 58:08 Minuten gewann. Dritter wurde Marcel Lotties (Zippels Läuferwelt, 1:00:17 Stunden). Kurz darauf folgten mit Lena Schuldt (1:09:45 Stunden), Runa Kolb (LAC Kronshagen, 1:10:01 Stunden) und Teresa-Leonie Teegen (1:11:01 Stunden) die drei schnellsten Frauen.
Tadsen nur drei Sekunden vor Burke
Gerade bei Einsteigern war auch die Kurzstrecke sehr beliebt. Unter den 205 Sportlern, die die 9,5 Kilometer meisterten, waren Dennis Tadsen und Nina Heinemann am schnellsten. Der für den SV Enge Sande startende Tadsen gewann in 36:03 Minuten und hatte so nur drei Sekunden Vorsprung auf Mats Burke (SG Athletico Büdelsdorf, 36:06 Minuten), Heinemann siegte derweil in 42:09 Minuten mit 1:16 Minuten Vorsprung auf Verena Becker (LTV Kiel-Ost, 43:45 Minuten). Komplettiert wurde das Kurzstrecken-Gesamtpodest durch Christian Heidtmann (Postfelder SV, 36:35 Minuten) und Anna Weinert (SG Lübeck, 46:43 Minuten).