Ironman 70.3 Duisburg 2023: Herbstlich schnelle Bedingungen

Ironman 70.3 Duisburg 2023
Herbstlich schnelle Bedingungen

Veröffentlicht am 06.08.2023

Rund 2.000 Triathleten hatten für die dritte Ausgabe des Ironman 70.3 Duisburg gemeldet. Auf eher herbstlich nasse als sommerlich warme Bedingungen mussten sich diese einstellen. Höher als 17 Grad Celsius sollte das Thermometer an diesem Tag nicht klettern. Auf dem schnellen Kurs konnten sich der Niederländer Pim van Diemen und Marit Bergmann in 3:44:50 Stunden sowie 4:14:40 Stunden durchsetzen.

Für runnersworld.de war der Fotograf Dietmar Tietzmann beim Ironman 70.3 Duisburg 2023 vor Ort. Seine schönsten Bilder vom Triathlon finden Sie hier:

An der Regattabahn des Sportparks Duisburg fiel ab acht Uhr der Startschuss für die Athleten. Über mehr als eine Stunde hinweg wurden die Triathleten ins Wasser geschickt. Nach einer Runde und 1,9 Kilometern Schwimmen warteten zwei Runden und 90 Kilometer auf dem flachen Radkurs, dessen Herausforderung an diesem Tag wohl vor allem in den teilweise nassen Bedingungen steckten. Spätestens beim abschließenden Halbmarathon über drei Laufrunden rund um die Regattabahn dürften die Triathleten froh um das herbstlich kühle Wetter gewesen sein. Über ideale Laufbedingungen konnte sich zum Abschluss des Ironman 70.3 Duisburg gefreut werden.

Elf Triathleten beim Ironman 70.3 Duisburg unter 4-Stunden-Marke

Die schnelle Strecke und die trotz der Nässe guten Bedingungen wussten die Triathleten zu nutzen. Besonders der Niederländer Pim van Diemen ließ mit der schnellsten Radzeit von 1:56:44 Stunden – also einem Stundenmittel von über 46 Kilometern – nichts anbrennen. Den abschließenden Halbmarathon lief er in 1:17:16 Stunden und somit im Heimatstadion des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg zum letztlich souveränen Sieg. Nach 3:44:50 Stunden stoppte für van Diemen die Uhr. Zweiter wurde der Däne Lars Lomholt in 3:47:51 Stunden. Auch er absolvierte die 90 Radkilometer unter zwei Stunden. Den dritten Platz sicherte sich Max Menzel in 3:54:39 Stunden. Acht weitere Athleten sollten es noch vor Ablauf der 4-Stunden-Marke ins Ziel schaffen.

Obwohl sie erst als 29. Frau aus dem Wasser stieg, konnte Marit Bergmann mit der jeweils zweitschnellsten Rad- und Laufzeit den Sprung an die Spitze des Feldes schaffen. Lediglich 1:23:19 Stunden benötige sie für die 21,1 Laufkilometer. Nach 4:14:40 Stunden überquerte Bergmann als Sieger die Ziellinie. Ihr folgte mit der Russin Ushakova Svetana nach 4:16:16 Stunden die schnellste Schwimmerin des Tages. Mit der Tschechin Barbora Besperát war auch das Podium der Frauen ein sehr internationales. Für Besperát stoppte die Uhr nach 4:18:38 Stunden. Über den Halbmarathon lief sie mit 1:22:41 Stunden die schnellste Zeit des Tages. Auch hier zeigten die Frauen dahinter noch immer starke Leistungen. So schafften es beispielsweise drei weitere Athletinnen unter 4:30 Stunden ins Ziel nach insgesamt 113 Rennkilometern Schwimmen, Radfahren und Laufen.

Der Ironman 70.3 Duisburg glänzte bei seiner dritten Ausgabe zwar nicht mit sommerlichem Wetter, doch erneut sehenswerten Leistungen und letztlich guten und – vor allem für den abschließenden Lauf – schnellen Bedingungen. Auch wenn kein Profi-Feld am Start war, wurden auf dem flachen Kurs schnelle Zeiten erzielt.