Ironman Hamburg 2022
Herausragende Laura Philipp verteidigt EM-Gold

Unter rund 3.000 Startern war Laura Philipp beim Ironman Hamburg 2022 am schnellsten.
Laura Philipp beim Ironman Hamburg 2022
Foto: Ingo Kutsche

Vor einem Jahr gewann Laura Philipp im finnischen Kuopio-Tahko den EM-Titel. Nun griff sie nur sieben Tage nach ihrem Erfolg beim Ironman 70.3 Kraichgau 2022 erneut an und überzeugte auf voller Linie. In einer Weltklassezeit von 8:18:20 Stunden erreichte die Heidelbergerin das Ziel im Hamburg früher als gedacht und war somit nicht zu schlagen, wodurch sie ihren EM-Titel verteidigen konnte. Bei den Männern, deren EM im Rahmen des Ironmans in Frankfurt am 26. Juni stattfinden wird, waren anders als bei den Frauen keine Elite-Athleten am Start. Daher gewann schließlich Sascha Hubbert, der in 8:30:14 Stunden jedoch fast zwölf Minuten langsamer als Philipp war.

Fotograf Ingo Kutsche war beim Ironman Hamburg 2022 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie hier:

Nie zuvor war eine Athletin bei einem Rennen der Marke Ironman schneller als Laura Philipp. Lediglich Chrissie Wellington absolvierte die Triathlon-Langdistanz im Rahmen der Challenge Roth 2011 noch sieben Sekunden schneller. Auch diese Zeit hätte Philipp fast unterboten. Da sie beim Wechsel vom Rad zum Laufen jedoch eine kurze Toilettenpause einlegen musste, verlor sie die entscheidenden Sekunden. Nichtsdestotrotz erreichte die Top-Athletin, die Anfang Mai aufgrund einer Corona-Infektion ihren Start bei der Ironman-WM in St. George in Utah absagen musste, bereits nach 8:18:20 Stunden und übertraf somit alle Erwartungen.

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Philipp vor Sodaro, Hubbert vor Weller

Im bereits um 6:15 Uhr gestarteten Rennen lief die mit der Startnummer 1 ins Rennen gegangene Laura Philipp abschließend einen schnellen Marathon in 2:45:39 Stunden. Hiermit distanzierte sie ihre erste Verfolgerin, Chelsea Sodaro aus den USA, die 3:00:21 Stunden lief, deutlich. Am Ende landete Sodaro in 8:36:42 Stunden auf Platz zwei. Dritte wurde Manon Genet in 8:52:02 Stunden. Ebenfalls in den Top 10 landeten auch Verena Walter (9:33:09 Stunden) und Annika Timm (10:21:26 Stunden). Walter wurde Sechste, Timm Zehnte.

Bei den Männern waren keine Elite-Athleten am Start. Somit war Philipp deutlich schneller als Sascha Hubbert, der in 8:30:14 Stunden gewann. Den Marathon lief Hubbert derweil in 2:58:12 Stunden. Zweiter wurde Jonas Weller vom Ratzeburger SV in 8:32:42 Stunden, Dritter der Däne Lasse Hoj Christensen vom Aalborg Triathlonklub (8:36:53 Stunden).

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