Chicago-Marathon 2023
Kelvin Kiptum läuft nächsten Marathon in Chicago

Mit Kelvin Kiptum wird der zweitschnellste Marathon Läufer aller Zeiten beim Chicago-Marathon 2023 an den Start gehen.
Kelvin Kiptum beim Valencia-Marathon 2022
Foto: Sean Hartnett

Kelvin Kiptum wird seinen nächsten Marathon nicht wie von vielen erwartet in Valencia im Dezember laufen sondern bereits in Chicago zwei Monate vorher. Der Kenianer hatte in Valencia im vergangenen Jahr mit einem sensationellen Lauf das Rennen gewonnen und war dabei mit 2:01:53 Stunden das schnellste Marathon-Debüt aller Zeiten gelaufen. Im April bestätigte Kelvin Kiptum sein außergewöhnliches Vermögen mit einem Sieg in London, wo er mit 2:01:25 ebenfalls einen Streckenrekord aufstellte und nur 16 Sekunden über dem Weltrekord seines legendären Landsmannes Eliud Kipchoge (2:01:09) blieb. Er ist seitdem der zweitschnellste Läufer aller Zeiten.

Die Veranstalter des Chicago-Marathons gaben jetzt ihre Elitefelder bekannt und damit auch den Start von Kelvin Kiptum. Der 23-Jährige könnte am 8. Oktober in Chicago den Weltrekord angreifen. Allerdings bleibt zunächst abzuwarten, wo die Marke bis dahin steht (und natürlich, ob das Wetter in der „Windy City“ geeignet ist). Denn zwei Wochen zuvor wird Eliud Kipchoge beim Berlin-Marathon starten. Dort könnte der Weltrekordler seine eigene Bestzeit noch einmal steigern. Wie bei einigen Rennen der World Marathon Majors, zu denen Chicago gehört, inzwischen üblich, gibt es sehr reißerische Ankündigungen des Race-Direktors - die am Ende nicht unbedingt eintreffen. „Wir erwarten historische Leistungen von denen wir noch Jahre danach sprechen werden“, wird Chicagos Carey Pinkowski in der Pressemitteilung zitiert.

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Als Titelverteidiger wird in Chicago der Kenianer Benson Kipruto antreten. Er gewann das Rennen vor einem Jahr in der persönlichen Bestzeit von 2:04:24. Die beiden kenianischen Favoriten treffen unter anderen auf den Europarekordler Bashir Abdi (Belgien), der eine Bestzeit von 2:03:36 aufweist.

Auch bei den Frauen kehrt die Titelverteidigerin zurück: Ruth Chepngetich gewann vor einem Jahr den Chicago-Marathon mit einer Steigerung auf 2:14:18 und verpasste dabei den Weltrekord um lediglich 14 Sekunden. Ihre kenianische Landsfrau Brigid Kosgei war 2019 in Chicago 2:14:04 gelaufen. Ruth Chepngetich wird im Oktober unter anderem auf die aktuelle Langstrecken-Olympiasiegerin über 5.000 und 10.000 m, Sifan Hassan, treffen. Die aus Äthiopien stammende Holländerin hatte im April spektakulär ihr Marathon-Debüt in London mit 2:18:33 Stunden gewonnen. Neben Chepngetich und Hassan ist auch die frühere 1.500-m-Weltrekordlerin Genzebe Dibaba zu beachten. Die Äthiopierin lief bei ihrem Marathon-Debüt im Oktober 2022 in Amsterdam auf Rang zwei in 2:18:05. In London kam sie im Frühjahr dann allerdings nicht ins Ziel.

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Erscheinungsdatum 19.09.2023