Suppenschüssel wird zum Crosslauf-Highlight

Offenbacher Suppenschüssel-Crosslauf 2024
Suppenschüssel wird zum Crosslauf-Highlight

Veröffentlicht am 15.01.2024

Vor nunmehr 14 Jahren rief der Offenbacher Leichtathletik Club den Suppenschüssel-Crosslauf Offenbach ins Leben. Jahre danach hat sich der Crosslauf trotz seiner überschaubaren Größe für einige Läufer der Region zu einem wahren Highlight im Rennkalender entwickelt. Auch wenn über vier und acht Kilometer in diesem Jahr etwas weniger Starter als noch im Vorjahr gezählt wurden, konnte gemeinsam mit dem Schülerlauf über zwei Kilometer und dem Sprint über 800 Meter erneut eine Gesamtfinisherzahl von über 100 Läufern erreicht werden. Für ein sportliches Highlight in der Offenbacher Suppenschüssel sorgte Fynn Becker vom SSC Hanau-Rodenbach, der in 14:04 Minuten seinen Vorjahressieg wiederholen konnte.

Fotograf Ingo Kutsche war beim Suppenschüssel-Crosslauf Offenbach 2024 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie hier:

Am Samstag, den 13. Januar war es wieder soweit. Der im Offenbacher Leonhard-Eißnert-Park ausgetragene Suppenschüssel-Crosslauf Offenbach ging in seine nächste Runde. Mit dabei waren neben 4-Kilometer-Vorjahressieger Fynn Becker über 100 weitere motivierte Sportler, die allesamt auf der anspruchsvollen Crosslauf-Strecke ihr Bestes geben wollten. Den Auftakt machten um 12:00 Uhr die Starter des rund 800 Meter langen Sprintcross. Danach folgten im 30-Minuten-Takt die Startschüsse für den Schülerlauf sowie den beiden längeren Rennen über die Mittelstrecke (vier Kilometer) und die Langstrecke (acht Kilometer).

800 Meter Vollgas durch die Suppenschüssel

Luca von Seydlitz-Kurzbach (TV 1861 Neu-Isenburg) finishte bereits nach 2:42 Minuten und gewann so mit zwölf Sekunden Vorsprung Lars Strohbach (Eintracht Frankfurt Triathlon, 2:54 Minuten). Dritter wurde Florian Kaltenbach (Spiridon Frankfurt, 3:14 Minuten). Bei den Frauen war Kaltenbachs Teamkollegin Katharina Künnemann (Spiridon Frankfurt) in 3:11 Minuten am schnellsten. Dahinter komplettierten Pia Winkelblech vom TSV Kandel (3:41 Minuten) und Christine Fleischer (TSV 1886 Kandel, 3:51 Minuten) das Gesamtpodest. Unter den schnellsten sechs Finishern landeten so drei Frauen, wenngleich die Finisherzahl von lediglich 17 Sportlern überschaubar ausfiel. Unter den zwölf Nachwuchsläufern, die nach rund zwei Kilometern eine gute halbe Stunde später das Ziel erreichten, waren Tim Opper (SSC Hanau-Rodenbach, 9:16 Minuten) und Paulina Worm (TV 1969 Roßdorf, 9:23 Minuten) am schnellsten.

Über die beiden längeren Distanzen finishten jeweils 38 Laufbegeisterte, sodass beim Suppenschüssel-Crosslauf Offenbach 2024 insgesamt 105 Läufer das Ziel erreichten. Anfang 2023 hatte Fynn Becker die Mittelstrecke nach drei Laufrunden noch souverän mit rund 45 Sekunden Vorsprung gewonnen, dieses Mal wurde es enger. Dennoch war Becker, der 14:04 Minuten benötigte, nicht zu schlagen. Zweiter wurde Sprint-Sieger Luca von Seydlitz-Kurzbach (14:16 Minuten), Dritter Eric Jäger (Eintracht Frankfurt Triathlon, 14:17 Minuten). Ebenfalls eine erstklassige Leistung zeigte auch Frauen-Siegerin Veronika Ulrich (TV 1861 Neu-Isenburg). Die in der Altersklasse W55 startende Läuferin kam nach 17:16 Minuten auf dem fünften Gesamtrang ins Ziel. Zweite Frau wurde Clara Hanisch (Spiridon Frankfurt, 17:23 Minuten), Dritte Pia Winkelblech (TSV Kandel, 17:45 Minuten).

Andrieu nach sechs Runden einsame Spitze

Zum Abschluss absolvierten 38 Sportler gleich sechs Suppenschüssel-Runden. Julien Andrieu aus Frankreich (A2M Metz) ging hier nach 28:38 Minuten als verdienter Sieger der Männer hervor. Ebenfalls siegreich war Irina Haub (Spiridon Frankfurt, 32:14 Minuten). Komplettiert wurde das 8-Kilometer-Gesamtpodest durch Tim Schrader (Spiridon Frankfurt, 29:18 Minuten) und Sebastian Bienert (LG Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain, 29:37 Minuten) sowie Hanna Rühl (Spiridon Frankfurt, 33:49 Minuten) und Pia Winkelblech vom TSV Kandel, die in 37:08 Minuten wie schon über die halbe Distanz auf Rang drei landete. Nur knapp am Gesamtpodest vorbei lief derweil Bastian Liewig (Triathlon Team DSW Darmstadt). Ihm fehlten nach 29:39 Minuten nur zwei Sekunden zu Rang drei.