Ottawa-Marathon 2023
Melat Kejeta trifft in Ottawa auf gute Konkurrenz

Als drittschnellste gemeldete Läuferin wird Melat Kejeta beim Ottawa-Marathon 2023 an den Start gehen. Sie hat die WM-Norm im Blick.
Melat Kejeta
Foto: Norbert Wilhelmi

Melat Kejeta trifft bei ihrem Marathon-Comeback am Sonntag in Ottawa auf gute, aber nicht übermächtige Konkurrenz. Die 30-Jährige wird, wie berichtet, zum ersten Mal seit ihrem überraschenden sechsten Platz im Marathon bei den Olympischen Spielen 2021 in Japan wieder an den Start gehen. Dabei läuft sie auf Anhieb gleich über die 42,195-km-Distanz.

Mit ihrer in Berlin 2019 gelaufenen Bestzeit von 2:23:57 Stunden ist die aus Äthiopien stammende Athletin des Laufteams Kassel die drittschnellste Läuferin auf der Startliste des kanadischen Rennens. Zwei frühere Landsfrauen von Melat Kejeta sind schon schneller gelaufen als die Deutsche: Mit einer Bestzeit von 2:21:54 führt Aberu Mulisa das Feld an. Sie lief diese Zeit erst im Februar in Sevilla, wo sie Platz zwei belegte. Ihre äthiopische Landsfrau Waganesh Mekasha erreichte 2022 als Fünfte des Chicago-Marathons 2:23:41. In Dubai kam sie im Februar aber nicht über 2:27:25 hinaus. Adanech Anbesa (2:24:07), Ayantu Kumela (beide Äthiopien/2:24:29) sowie die Kanadierin Malindi Elmore (2:24:50) gehören zu den weiteren Favoritinnen. Es ist damit zu rechnen, dass die Veranstalter ein Tempo organisieren, das im Bereich des Streckenrekordes von 2:22:17 liegt.

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Normalerweise wäre Melat Kejeta aufgrund ihrer Leistung bei den Olympischen Spielen die Topfavoritin, jedoch gilt dies aufgrund der fast zweijährigen Baby-Pause natürlich nicht. „Mein Hauptziel ist es, mich beim Ottawa-Marathon für die Weltmeisterschaften zu qualifizieren“, sagte Melat Kejeta. Mit einer Zeit von mindestens 2:28:00 hätte sie einen Startplatz beim WM-Marathon sicher. Gegenüber den Veranstaltern in Ottawa erklärte Melat Kejeta, dass sie an einem kleinen Problem an der Hüfte laboriert. „Es ist nicht schlimm, jedoch bin ich etwas besorgt. Ich hoffe, dass ich trotzdem gut laufen kann“, sagte Melat Kejeta.

Auch bei den Männern führen äthiopische Athleten die Startliste an. Der Läufer, der am Sonntag mit der schnellsten Bestzeit an den Start gehen wird, ist Gadisa Shumie. Der 31-Jährige steigerte sich im Februar als Sieger des Sevilla-Marathons auf 2:04:59 Stunden, was damals eine Jahresweltbestzeit war. Seine Landsleute Yihunilign Adane und Gebretsadik Abraha sind mit persönlichen Rekorden von 2:05:53 beziehungsweise 2:06:06 die nächstschnellsten Athleten auf der Liste.

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Erscheinungsdatum 12.05.2023