Bei guten Laufbedingungen und Temperaturen von rund 15 Grad Celsius fand der traditionsreiche Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg statt und erlaubte so, anders als in vergangenen Jahren, in denen es teils deutlich wärmer war, die Jagd nach schnellen Zeiten.
Gestartet wurde auf der Kruppstraße im Sportpark Duisburg, für die letzten Meter wartete wieder einmal die Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena. Rund 8.000 gemeldete Laufbegeisterte und somit mehr als je zuvor nahmen am Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg 2025 teil. Damit ging die 42. Ausgabe, die erneut vom Sportstadtbund Duisburg in Zusammenarbeit mit dem LC Duisburg organisiert wurde.
Fotograf Ortwin Roye war beim Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg 2025 vor Ort. Seine schönsten Bilder findet ihr in den Bildergalerien oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.
Schon am Freitag machten im Sportpark Duisburg 2.494 Nachwuchssportler den Auftakt zum großen Duisburger Marathon-Wochenende. Erste Siegerin des diesjährigen Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg war Naila Heitbrede, Erstklässlerin der Gemeinschaftsgrundschule Großenbaumer Allee. Sie gewann den ersten von mehreren Schülerläufen.
Hildebrand wieder nicht zu schlagen
Zwei Tage später folgte dann der große Duisburger Marathon-Showdown. Erneut am Start waren auch die Marathon-Vorjahressieger Berno Hildebrand und Katharina Wehr. Wehr hatte zwischenzeitlich geplant nach drei Marathonsiegen in Duisburg in Folge nur über die Halbmarathondistanz zu starten. Am Ende stand sie aber doch über die vollen 42,195 Kilometer an der Startlinie. Konkurrenz bekam sie von ihrer Vereinskameradin Stephanie Breitkreutz vom ASV Duisburg. Schon zur Rennhälfte führte Breitkreutz mit über sechs Minuten Vorsprung. Wehr lag derweil sogar nur auf Rang drei, schob sie auf Hälfte zwei jedoch noch auf den Silber-Rang nach vorn. So gewann am Ende Stephanie Breitkreutz verdient in erstklassigen 2:44:26 Stunden vor Katharina Wehr (2:54:02 Stunden) und Doris Kluge-Schöpp (2:55:32 Stunden).
Wie im Vorjahr war Berno Hildebrand bei den Männern nicht zu schlagen. Nach den ersten 21,1 Kilometern, die er in 1:13:46 Stunden lief, war er noch gemeinsam mit Max Komes und Lars Derksen unterwegs. Die Lücke auf den Viertplatzierten Martin Müller betrug 2:50 Minuten. Während Komes und Derksen das Tempo reduzieren mussten, lief Hildebrand nahezu unbeeindruckt weiter. So siegte er in starken 2:28:41 Stunden vor Komes (2:30:56 Stunden) und Derksen (2:31:58 Stunden). Dahinter sorgte auch Martin Müller in 2:33:46 Stunden für eine Top-Zeit.
Das Rennen über die Halbmarathondistanz entschieden dieses Mal Cara Zollenkopf und Simon Bong für sich. Während die Läuferin des TV Refrath das Ziel nach 1:15:16 Stunden erreichte, war Bong, der für das LT Haspa Marathon Hamburg startet, schon nach 1:06:45 Stunden im Ziel. Die weiteren Gesamtpodestplätze über die Halbmarathon-Distanz gingen an Alexandra Krämer (1:19:29 Stunden) und Linda Meier (1:20:46 Stunden) sowie Leander Fink (1:07:28 Stunden) und Simon Dahl (1:10:45 Stunden).