Am Samstag, den 23. November 2024, fand am Hockenheimring bereits zum sechsten Mal die Ring-Running-Series statt. Um 10 Uhr starteten ca. 300 Marathonläufer an der Ostkurve, während eine Stunde später über 850 Teilnehmer, die die halbe Distanz in Angriff nahmen, starten und in der Folge ebenfalls ihre Runden auf der berühmten Rennstrecke drehen sollten. Trotz des wechselhaften Wetters am Tag davor herrschten am Wettkampftag ideale Bedingungen. Es war kühl, aber trocken, und die Sonne zeigte sich immer wieder. So verwunderte es nicht, dass auch dieses Mal wieder einige Topzeiten zu sehen waren und persönliche Bestzeiten erreicht werden konnten.
Fotograf Norbert Wilhelmi war bei der Ring Running Series Hockenheim November 2024 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie hier:
Schnellster Halbmarathonläufer des Tages war der erfahrene Marathonläufer Simon Stützel von der LG Region Karlsruhe. Er gewann in 1:08:57 Stunden vor seinem Teamkollegen Joshua Klein und Philipp Karpeles aus Tauberbischofsheim, die auf den Plätzen zwei und drei landeten. Klein lief 1:10:31 Stunden, Karpeles 1:10:47 Stunden. Bei den Frauen sicherte sich Lena Hanle vom TSV Holzelfingen ihren ersten Sieg im Rahmen der Ring Running Series, indem sie das Ziel nach 1:17:38 Stunden mit deutlichem Vorsprung erreichte. Ihre Verfolgerinnen Lina Franziska Baier (TF Feuerbach) und Tine Hausmann (LT Schweich) folgten nach 1:22:06 bzw. 1:22:51 Stunden.
Pletschen läuft allen davon
Über die vollen 42,195 Kilometer war Ingo Pletschen von der LG Ortenau Nord der Mann des Tages. Er siegte in einer Zeit von 2:30:47 Stunden hochverdient und mit großem Vorsprung. Der Berliner Jan Hönig und Dieter Schwarzkopf vom Borener SV konnten dahinter ebenfalls unter den Top 3 landen. Hönig benötigte 2:39:45 Stunden, Schwarzkopf 2:41:30 Stunden. Bei den Frauen war Katharina Kiesel von der TG 48 Schweinfurt nicht zu schlagen und erreichte das Ziel in 3:06:52 Stunden, gefolgt von Nadine Rüdinger (Reit- und Fahrverein Rheinstetten, 3:13:27 Stunden) und Nele Berg aus Darmstadt (3:14:39 Stunden).
Kurz vor dem Zieleinlauf wird die Sachertorte fertig
Besonderes Interesse zog darüber hinaus das außergewöhnliche Projekt von Fatih Karakaya, einem Mainzer Konditormeister, auf sich. Karakaya war mit einer mobilen Backstube auf der Marathonstrecke unterwegs und hatte sich das Ziel gesetzt, während des Laufs eine Sacher-Torte zu backen. Kurz vor dem Ziel präsentierte er stolz seine fertige Torte, die von den ersten Läufern sofort probiert werden konnte. Auch auf Social Media machten Bilder und Videos rasch die Runde.
Fast genauso kreativ war auch der Schweizer Robin Lörtscher (100 Marathon Club Schweiz). Er sorgte für Aufsehen, indem er den gesamten Marathon jonglierend mit einem Tischtennisball auf einem Schläger absolvierte. Für diese außergewöhnliche Leistung benötigte er mehr als 5:04:56 Stunden.
Vorbereitung auf 2025 gestartet
Am Ende des gelungenen Lauftages konnte das Organisationsteam auf ein erfolgreiches Event zurückblicken. Es gab nicht nur eine Rekordzahl an Finishern, sondern auch viele glückliche Gesichter unter den Teilnehmern. Gedankt wurde allen Helfern und Unterstützern, die das Event möglich gemacht haben. Schon jetzt laufen die ersten Vorbereitungen für das nächste Rennen der Ring Running Series, die wieder am Hockenheimring stattfinden wird.