Zum 22. Mal ging Mitte August der vom TSV Dudenhofen organisierte Rodgau Triathlon über die Bühne. Dabei gingen rund 800 Sportlerinnen und Sportler an den Start und gaben zwischen Nieder-Roden und Dietzenbach ihr Bestes. Neben Einzel- und Staffelrennen über die Sprintdistanz sowie die Olympische Distanz wurden auch Wettkämpfe der ersten und zweiten Hessen-Triathlon-Liga ausgetragen. Während Edgar Hofmann und Maite Schumann über die Sprintdistanz am schnellsten waren, gewannen Ole Maiwald und Lisa Oed das Rennen über die Olympische Distanz, aber auch bei den langsameren Startern war großer Einsatz zu sehen.
Fotograf Dietmar Tietzmann war beim Rodgau Triathlon 2025 vor Ort. Seine schönsten Bilder findet ihr oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.
Beim Sprintdistanz-Rennen warteten 450 Meter Schwimmen, 14 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen auf die Teilnehmenden. Hendrik Becker (Heilkraft Natursubstanzen) und Philip Pietrowski (REA Card Triathlon Team TuS Griesheim) kamen als Erste aus dem Wasser und sorgten anschließend auch auf dem Rad für die schnellsten Zeiten. Beim Laufen glänzte dann jedoch Edgar Hofmann (KTT 01), der die fünf Kilometer in bemerkenswerten 15:55 Minuten lief und so gegen Rennende die Führung übernehmen konnte. Am Ende siegte Hofmann in 46:22 Minuten vor Becker (46:52 Minuten) und Pietrowski (48:10 Minuten).
Bei den Frauen setzte sich rasch Maite Schumann vom TuS Griesheim an die Spitze des Feldes. Sie schwamm 7:45 Minuten und lag so nur eine gute halbe Minute hinter den schnellsten Männern. 15 Sekunden später kam mit Constanze Prümmer (Spiridon Frankfurt) die zweite Triathletin aus dem Wasser. Nachdem Schumann ihren Vorsprung auf dem Rad weiter ausgebaut hatte, verlor sie beim Laufen, das sie in 21:56 Minuten absolvierte, noch rund 28 Sekunden. Das änderte jedoch nichts an ihrer Führung und dem damit verbundenen Sieg in 56:39 Minuten. Prümmer kam in 57:44 Minuten auf Rang zwei. Dritte wurde Emma Pahle in 1:00:21 Stunden. Insgesamt finishten 98 Einzelstarter das Sprintdistanz-Rennen.

Mit jede Menge Power gingen die Teilnehmenden beim Rodgau Triathlon 2025 an den Start.
Siegerin Lisa Oed überzeugt auf der Laufstrecke
Ähnlich interessant war auch das deutlich längere Rennen über die Olympische Distanz (1,4 Kilometer Schwimmen, 41 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen). Hier setzten sich Ole Maiwald (Tria-Team Bruchköbel, 1:57:48 Stunden) und Lisa Oed (Königsteiner LV, 2:14:58 Stunden) durch. Oed, die auch als sehr starke Läuferin bekannt ist, musste dabei nur zehn Männern den Vortritt lassen. Auf der Laufstrecke waren gar nur zwei männliche Starter schneller als die von Oed gelaufene 10-Kilometer-Zeit von 37:00 Minuten. Komplettiert wurde das Gesamtpodest durch Daniel Schmoll (Eintracht Frankfurt Triathlon, 2:03:01 Stunden) und Kristian Leonhardt (Spannrit Team TSG Kleinostheim, 2:03:12 Stunden) sowie Rebekka Ott (NF2Run LanakilaRacer, 2:18:56 Stunden) und Julia Sust (Team Bad Orb Salz des Spessarts, 2:22:56 Stunden).
In den Staffelwertungen setzten sich „Die flotten Ottos“ (Sprintdistanz) und „Dosenbier Darmstadt“ in 51:51 Minuten bzw. 2:09:40 Stunden durch. Da das Event unter dem Motto „Inklusion und Sport“ stand, wurde auf Cut-Off-Zeiten verzichtet. Dies nutzten auch einige Triathlon-Neulinge, die allein oder im Team erste Wettkampferfahrung sammeln konnten.