7.243 Sportler laufen unter Salzburgs Sonne

Salzburg-Marathon 2023
7.243 Sportler laufen unter Salzburgs Sonne

Veröffentlicht am 28.05.2023
Salzburg-Marathon 2023
Foto: Salzburg Marathon / Bryan Reinhart

Mit Temperaturen von bis zu 24 Grad Celsius hatten die Teilnehmer des Salzburg-Marathon 2023 zu kämpfen. „Die heutigen Bedingungen und besonders der abrupte Anstieg der Temperaturen in den letzten Tagen ist natürlich nicht nur für die Tausenden Hobbyläuferinnen und Hobbyläufern eine große Herausforderung. Sie führen auch dazu, dass die Topathleten nicht ihr ideales Leistungsniveau abrufen können. In diesem Kontext sehen wir die heutigen Siegerleistungen“, so Organisationschef Johannes Langer nach dem Rennen. Trotz der fordernden Bedingungen versuchten die Läufer das Beste aus der Situation zu machen.

Drei Deutsche auf dem Marathonpodest

Fast 1.000 Läufer nahmen die volle Marathondistanz in Angriff. Am schnellsten lief der Zweitplatzierte von 2017, Simon Kamau Njeri. Er gewann in 2:22:55 Stunden mit einer Minute Vorsprung auf Yohan Zaradzki aus Belgien (2:24:01 Stunden). „Ich bin sehr glücklich über den Sieg. Ich wäre gerne schneller gelaufen, aber mit der Hitze war das nicht möglich. Als ich Yohan hinter mir gesehen habe, hat mir das einen Pusch gegeben“, erklärte Kamau Njeri nach seinem ersten Marathonsieg in Salzburg. Dritter wurde der Deutsche Felix Buck-Gramcko in einer Zeit von 2:35:17 Stunden. Schnellster Österreicher war der Neuntplatzierte Florian Ganzer in 2:49:31 Stunden.

Unterstützt von ihrem Pacemaker Simon Mwangi Waithira lief bei den Frauen die Kenianerin Dorine Jerop Murkomen zum Sieg. Nachdem sie die Halbmarathonmarke bereits nach 1:14:21 Stunden passiert hatte, verlor sie auf der zweiten Hälfte noch deutlich. Am Ende blieb die Uhr für sie nach 2:38:27 Stunden stehen. Risper Kimayos Streckenrekord von 2:35:05 Stunden verpasste die 25-Jährige so um 3:22 Minuten. Ebenfalls auf dem Gesamtpodest landete das deutsche Duo Monika Rausch (2:58:08 Stunden) und Martina Dannheimer (3:06:35 Stunden). Schnellste Österreicherin war Elisabeth Winter, die es ihrem Landsmann in 3:15:41 Stunden gleich tat und ebenfalls auf Gesamtplatz neun landete. „Die Strecke hätte viel hergegeben, aber die Temperaturen waren zu hoch. Ich bin froh, dass ich es als Siegerin ins Ziel geschafft habe“, meinte Dorine Jerop Murkomen nach ihrem Sieg.

Salzburg-Marathon 2023
Salzburg Marathon / Salzburg Cityguide

Sareban und Pabinger siegen in der Mozartstadt

Zum wiederholten Male am beliebtesten war der Halbmarathon. Diesen gewannen der Salzburger Sportarzt Mahdi Sareban (1:12:08 Stunden) und seine oberösterreichische Berufskollegin Anna Pabinger (1:20:16 Stunden). „Der schönste Halbmarathon, den ich bisher gelaufen bin – so viele Zuschauer, so viel Schatten. Aber ein hartes Rennen“, so Pabinger nach ihrem Sieg. „Den Halbmarathon hier in Salzburg zu gewinnen, das steht schon seit langem auf meiner Wunschliste. Ich habe so oft meinen Namen von den Zuschauern gehört, das hat mich unfassbar motiviert“, freute sich auch Sareban über seinen Halbmarathonsieg. Auf dem Silber-Rang landeten Cornelia Stöckl-Moser (1:20:49 Stunden), die lange Zeit in Führung lag, und Dominik Hirczy (1:13:03 Stunden), auf dem Bronze-Rang Sophia Wöhri (1:22:04 Stunden) und Christian Nagele (1:13:53 Stunden). Insgesamt nahmen 2.400 Läufer den Halbmarathon in Angriff. Das Rennen über die klassischen zehn Kilometer, bei dem es zu Fehlleitungen zahlreicher Läufer kam, gewannen derweil Markus Hartinger (30:12 Minuten) sowie Annika Leineweber (38:39 Minuten).