Bei herrlichem Wetter und sommerlichen Temperaturen kamen zum Schneekopflauf Schmiedefeld 2024 mehr Läufer als je zuvor. Verteilt auf die zwei angebotenen Distanzen – 12,7 und 22,2 Kilometer – hatten sich mehr als 600 Sportler angemeldet, von denen schließlich über 500 an den Start gingen und den anspruchsvollen Lauf in der Folge genossen. „Der Schneekopflauf hat sich zu einem der schönsten Bergläufe in Deutschland gemausert“, erklärte Jürgen Lange, Präsident des GutsMuths-Rennsteiglaufverein e.V., und ergänzte: „Die anspruchsvolle Strecke entschädigt die Läufer mit reizvollen und höchst attraktiven Streckenabschnitten.“
360 Laufbegeisterte finishen über 12,7 Kilometer
Marcel Kriefhoff war über die kürzere Distanz von 12,7 Kilometern der alles überragende Läufer. Er benötigte lediglich 50:49 Minuten, womit er dem Vorjahressieger Florian Borchert weit enteilte und am Ende verdient gewann. Borchert folgte nach 52:34 Minuten auf dem Silber-Rang. Dritter wurde Christoph Weigel, der 2023 auf Rang zwei gelandet war. Für ihn stoppte die Uhr nach 56:49 Minuten.

Trotz sommerlicher Temperaturen wurde beim Schneekopflauf Schmiedefeld 2024 wieder schnell gelaufen.
Etwas hinter den schnellsten Männern machte auch Daniela Oemus ein sehr starkes Rennen. Die Athletin des SV Motor Königsee meisterte den Schneekopflauf Schmiedefeld 2024 in 59:55 Minuten und blieb so als einzige Frau unter der Stundenmarke. Auf den weiteren Podestplätzen folgten Clara Kintzel (1:04:06 Stunden) und Ann-Kathrin Deubner (1:04:37 Stunden). „Trotz meiner schweren Beine durch die Trainingsumfänge in den letzten Tagen bin ich sehr zufrieden. Der Schneekopflauf mit den kurzen Trailpassagen insbesondere zur Schmücke war ein guter Reiz nach der umfangreichen Trainingswoche“, resümierte Daniela Oemus.
Heß und Günther siegen souverän
Aufgrund der seltenen Schattenpassagen war das sommerliche Wetter besonders für die Starter des Schneekopflauf XL über 22,2 Kilometer eine zusätzliche Herausforderung. Lediglich auf dem Wilderer Pfad und hinauf zur Hölle spendeten die Bäume etwas Schatten. Nichtsdestotrotz gaben die Teilnehmer ihr bestes und zeigten beachtliche Leistungen. Am schnellsten liefen dieses Mal Thomas Heß (1:42:38 Stunden) und Emily Josephine Günther (1:54:23 Stunden). Beide gewannen mit deutlichem Vorsprung. Dahinter durften sich Jakob Schmidt (1:49:27 Stunden) und der ehemalige Biathlet Tim Wolter (1:50:24 Stunden) sowie Ellen Pestel (2:01:07 Stunden) und Christina Frühstück (2:19:09 Stunden) über die weiteren Gesamtpodestplätze freuen.
Ebenfalls zufrieden war auch Organisationsleiter Christopher Gellert: „Im Großen und Ganzen blicken wir auf einen sehr erfolgreichen Schneekopflauf zurück. Wir sind froh, dass es mehr und mehr Interesse gibt, da es von der Strecke der schönste Lauf in Thüringen ist.“