Foppen und Imanizabayo siegen in der Römerstadt

Silvesterlauf Trier 2024
Foppen und Imanizabayo siegen in der Römerstadt

ArtikeldatumVeröffentlicht am 01.01.2025
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Über 2.700 Läuferinnen und Läufer hatten sich für den Silvesterlauf Trier 2024 angemeldet, rund 2.200 von ihnen erreichten das Ziel. Erstmals liefen neben den Frauen auch die Männer fünf Kilometer (statt bisher acht Kilometer). Der niederländische 5.000-Meter-Olympia-Finalist Mike Foppen meisterte die fünf Runden über je einen Kilometer durch die Einkaufstraßen der alten Römerstadt in schnellen 13:42 Minuten, womit er mit drei Sekunden Vorsprung gewann. Bei den Frauen setzte sich Emeline Imanizabayo aus Ruanda in 15:23 Minuten durch. Die schnellsten Deutschen waren Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf) und Vanessa Mikitenko (SSC Hanau-Rodenbach).

Fotograf Norbert Wilhelmi war beim Silvesterlauf Trier 2024 vor Ort. Seine schönsten Bilder der Elite-Rennen finden Sie hier:

Zum ersten Mal führte beim hochklassigsten deutschen Silvesterlauf in Trier die Männer-Strecke über fünf Kilometer. Mit dem Holländer Mike Foppen setzte sich am Ende der leicht favorisierte Läufer durch. Er gewann in 13:42 Minuten vor Maximilian Thorwirth, der nach 13:45 Minuten im Ziel war. Nur wenige Wochen nach seinem Marathon-Debüt in Valencia zeigte Nils Voigt (TV Wattenscheid) schon wieder recht gute Form. Er wurde Dritter in 13:46 Minuten vor dem Äthiopier Kifele Kefyalew (13:48 Minuten). Während Velten Schneider (VfL Sindelfingen) als drittbester deutscher Läufer auf Rang sechs lief (13:51 Minuten), erreichten die Marathon-Spezialisten Samuel Fitwi (Verein Silvesterlauf Trier, 13:57 Minuten) und Richard Ringer (LCV Rehlingen, 14:03 Minuten) die Plätze zehn und zwölf.

Doppelsieg für Ruanda

Traditionell laufen die Frauen die 5-Kilometer-Distanz in Trier. Hier gab es einen Doppelsieg für Ruanda: Emeline Imanizabayo gewann in 15:23 Minuten vor ihrer Landsfrau Claire Uwitonze, die nach 15:28 Minuten im Ziel war. Als Dritte folgte die Titelverteidigerin Lisa Rooms (Belgien) mit 15:40 Minuten. Währenddessen bestätigte Vanessa Mikitenko ihren Aufwärtstrend. Die 19-jährige Tochter der deutschen Marathon-Rekordlerin Irina Mikitenko belegte als beste deutsche Läuferin Rang sechs in 16:10 Minuten.

„Hier beste Deutsche zu sein, bedeutet mir sehr viel“, erklärte Mikitenko nach dem Lauf und ergänzte: „Vor allem nach so einem herausfordernden Jahr, in dem ich zum ersten Mal Corona hatte und seitdem gefühlt alle zwei Wochen gesundheitlich angeschlagen war.“ Hinter ihr folgten Vera Coutellier (ASV Köln, 16:12 Minuten) und die Hindernis-Vize-Europameisterin Gesa Krause (Verein Silvesterlauf Trier, 16:15 Minuten) auf den Plätzen sieben und acht. Krankheitsbedingt passen mussten Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt) und Olivia Gürth (Verein Silvesterlauf Trier).