Lediglich 7:32 Minuten benötigte Christian Riedl (Towerrunning Germany) um die 1.390 Stufen und 232 Höhenmeter, die es beim Towerrun Rottweil 2022 zu bewältigen galt, zu absolvieren. Damit gewann Riedl in Rottweil, der ältesten Stadt Baden-Württembergs, einmal mehr. Bei den Frauen setzte sich Verena Schmitz (Towerrunning Germany) durch und verbesserte dabei sogar ihren eigenen Streckenrekord. Neben den Topathleten der Szene waren auch viele Freizeitläufer am Start. Insgesamt waren 1.167 Läufer aus zwölf Nationen dabei.
Fotograf Benni Lau war beim Towerrun Rottweil 2022 vor Ort. Seine schönsten Bilder vom Lauf finden Sie hier:
150BilderSeit 2018 findet im für Aufzugtests gebauten Testturm in Rottweil der Towerrun Rottweil statt und zieht seither nicht nur eingefleischte Treppenläufer an. Im Abstand von 12 Sekunden gingen am 18. September die Teilnehmer ins Treppenhaus, um die 1.390 Treppenstufen möglichst schnell zu meistern. Die schnellste Zeit erzielte Streckenrekordhalter Christian Riedl in 7:32 Minuten. An seinen Streckenrekord (6:56 Minuten), den er 2018 aufgestellt hatte, kam er jedoch nicht heran. Nur acht Sekunden hinter Riedl landete Fabio Ruga (Towerrunning Italia, 7:40 Minuten) auf dem Silber-Rang. Dritter wurde Görge Heimann (Towerrunning Germany). Knapp am Podest vorbei lief derweil Andreas Fruhmann (7:53 Minuten). Ältester Teilnehmer war der 84 Jahre alte Bernd Zürn aus Frankfurt. In 14:40 Minuten schaffte er es sogar unter die Top 200.
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Spektakulär wurde es bei den Frauen. Hier war unter anderem Verena Schmitz, die 2019 den bestehenden Streckenrekord (9:42 Minuten) gelaufen war. Dieses Mal lief sie noch schneller und war bereits nach 9:26 Minuten im Ziel. Damit gewann sie vor Monica Carl (Towerrunning Germany, 9:43 Minuten), die den bisherigen Streckenrekord ebenfalls nur um eine Sekunde verpasste. Komplettiert wurde das Gesamtpodest durch Bettina Hussak (9:50 Minuten). In der ergänzenden Polizeiwertung setzten sich Sarah Baur (Polizei Ba-Wü/Friedrichshafen, 11:41 Minuten) und Gereon Drauz (9:48 Minuten) durch. Darüber hinaus starteten auch zahlreiche Feuerwehr-Teilnehmer. Erschwert wurde ihr Lauf durch die rund 25 Kilogramm schwere Ausrüstung, in der sie antraten.
Nach intensiven Rennminuten hinauf auf den Rottweiler Testturm, der von 2014 bis 2017 errichtet wurde und mit 232 Metern die höchste Besucherplattform Deutschlands bietet, durften sich alle Finisher über eine Finisher-Medaille freuen. Darüber hinaus durften die schnellsten Einzelstarter und Teams zur Siegerehrung, bei der attraktive Preise vergeben wurden.
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