Unter einem tiefblauen Himmel begann die Winterlaufserie Wilhelmsburg 2025 bei frostigen Bedingungen. Glücklicherweise war die Laufstrecke jedoch nur an sehr wenigen Strecken etwas glatt, sodass der Serienauftakt wie geplant über die Bühne gehen konnte. Da quasi kein Wind wehte, lagen schnelle Zeiten in der Luft. Kein Wunder also, dass weit über 500 Laufbegeisterte kamen und über die verschiedenen angebotenen Distanzen mitliefen.
Die schönsten Bilder vom ersten Lauf der Winterlaufserie Wilhelmsburg 2025 findet ihr hier:
Der Startschuss fiel – beobachtet von einem NDR-Übertragungswagen – um 9:30 Uhr am Kurt-Emmerich-Platz. Von dort aus ging es auf die 5.008 Meter lange Laufrunde. Einmal mehr wurde auf das Konzept eines offenen Starts gesetzt, sodass auch mit etwas Verspätung gestartet werden konnte. Relevant war schließlich die Nettozeit. Einzige Bedingung: Man musste bis 12:00 Uhr das Ziel erreicht haben. Gelaufen wurden bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bis zu vier Runden, also bis zu gut 20 Kilometer. Unter den gekommenen Läufern waren unter anderem auch einige aus den Vorjahren bekannte Gesichter wie Peter Buchleitner, Lars Röpke und Madelaine Bolton Narbona. Sie konnten alle bereits Gesamtsiege im Inselpark einfahren.
Woitha finisht zuerst
Bereits nach 17:03 Minuten überquerte mit Christian Woitha (RSC Lüneburg) schon der erste Läufer die Ziellinie und bog in Richtung der Zielverpflegung ab. Dahinter landeten Jens Appel (18:37 Minuten) und Maximilian Willer (RSC Lüneburg, 18:37 Minuten) auf den Plätzen zwei und drei. Bei den Frauen gewann Janne Volkmer in 21:10 Minuten vor Katharina Scholz-Höhn (SG Stern Hamburg, 22:43 Minuten) und Christine Brandt (Running Athlete Lübeck, 22:58 Minuten).
Über die doppelte Distanz wurde es bei den Männern spannend. Am Ende war Gerrit Engel in 37:19 Minuten dann aber doch neun Sekunden schneller als Richard Platten, der in 37:28 Minuten auf dem Silber-Rang landete. Dritter wurde der für den FC St. Pauli startende Niederländer Laurin Rutgers. Auch er lag mit einer Zeit von 37:39 Minuten nur wenige Sekunden zurück. Deutlicher sah das Ergebnis hingegen unter den schnellsten Frauen aus. Regina Schramm (Inselrunners) siegte in 43:04 Minuten vor Claudia Sticher von der LG Elmshorn (44:03 Minuten). Komplettiert wurden die Top 3 durch Sonja Blumenberg (Triabolos Triathlon Hamburg, 46:02 Minuten).
Madelaine Bolton Narbona auf Titelkurs
Traditionell waren auch die beiden längeren Distanzen wieder beliebt. Nach gut 15 Kilometern stoppte die Uhr für Leif Gunkel (SC Fretter) schon nach 52:37 Minuten. Damit gewann er mit 7:20 Minuten Vorsprung auf Ferdinand von Oertzen (59:57 Minuten). Frauen-Siegerin Sarah Klass vom Buxtehuder SV hatte in 1:05:53 Stunden einen ähnlich großen Vorsprung. Nur wenige Minuten länger unterwegs als Klass war der Österreicher Peter Buchleitner (LT Haspa Marathon Hamburg). Er gewann über gut 20 Kilometer in 1:13:35 Stunden mit elf Sekunden Vorsprung auf Jonas Meyer (Kaifu TriTeam, 1:13:46 Stunden). In 1:27:19 Stunden lief derweil Madelaine Bolton Narbona souverän zum Sieg. Sie hat so gute Chancen, sich ein weiteres Mal den Inselköniginnen-Titel sichern zu können.