Zürich-Marathon 2023
Jubiläum wird zum Tag der Rekorde

11.256 Finisher bedeuteten in Zürich eine neue Bestmarke. Mark Kiptoo lief Altersklassen-Weltrekord, Helen Bekele Streckenrekord.
Jubiläum wird zum Tag der Rekorde
Foto: OCHSNER SPORT Zürich Marathon

Am 23. April fiel der Startschuss zur 20. Auflage des Zürich-Marathons. Die Läufer erwarteten ideale Bedingungen. Diese wusste Sieger Mark Kiptoo zu nutzen. In 2:09:12 Stunden stellte der 46-Jährige einen neuen Weltrekord in der Altersklasse M45 auf. Bei den Frauen unterbot Helen Bekele den zehn Jahre alten Streckenrekord in 2:24:14 Stunden. Über alle drei Distanzen von Marathon, Halbmarathon und zehn Kilometer konnte der Zürich-Marathon 2023 mit 11.256 Finishern einen neuen Rekord verbuchen. Alle drei Rennen waren im Vorfeld ausgebucht.

Einige der schönsten Impressionen vom Zürich-Marathon 2023 finden Sie hier in der Bildergalerie:

Schon um acht Uhr fiel der Startschuss für die knapp 3.000 Marathonläufer in Zürich. Nach einer etwa zehn Kilometer langen Runde durch Zürich, führte die Strecke immer dem Zürichsee entlang bis nach Meilen. Nachdem dort der Rückweg eingeläutet wurde, waren noch immer rund 18 Kilometer zu laufen. Die letzten Kilometer führten erneut durch die Stadt, bevor am Mythenquai der stimmungsvolle Zieleinlauf wartete.

46-jähriger Mark Kiptoo gewinnt, Helen Bekele knackt Streckenrekord

Den schweizer Rekordhalter Tadesse Abraham als Sieger beerben, konnte der Kenianer Mark Kiptoo. Er passierte die Halbmarathon-Marke knapp unter 66 Minuten und ließ eine schnellere zweite Hälfte folgten. Schon nach 2:09:12 Stunden konnte Kiptoo das Zielband durchlaufen. Mit 46 Jahren knackte Kiptoo sogar den Weltrekord der Altersklasse M45. Auf Rang zwei folgte der Äthiopier Sileshi Kifle Kefyalew nach 2:10:50 Stunden. Insbesondere seine Landsmänner wollte Tadesse Abraham als Tempomacher unterstützen. 32 Kilometer lang sorgte er an der Spitze des Feldes für ein gleichmäßig hohes Tempo. Mit Hälften von 65:51 Minuten und 65:53 Minuten gelang Adrian Lehmann ein perfektes Rennen. Nach 2:11:44 Stunden durfte er sich über den dritten Platz sowie eine Steigerung seiner persönlichen Bestzeit um 50 Sekunden freuen. Zudem gewann er den Titel des schweizer Marathonmeisters 2023. Auf den Plätzen sechs und sieben sicherten sich Simon Tesfay (2:14:04 Stunden) und Patrik Wägeli (2:16:28 Stunden) Silber und Bronze in der Meisterschafts-Wertung. Dem hohen Angangstempo auf den letzten Kilometern Tribut zollen, musste Erik Hille. Für den 2:14-Stunden-Läufer stoppte die Uhr als Zehntplatzierter nach 2:21:37 Stunden.

OCHSNER SPORT Zürich Marathon
Adrian Lehmann freute sich über eine neue persönliche Bestzeit und den schweizer Meister-Titel.

Um exakt 90 Sekunden unterbot Helen Bekele den Streckenrekord. Die Äthiopierin setzte sich schon auf der ersten Hälfte, die sie in 69:24 Minuten passierte, fast vier Minuten von ihrer Konkurrenz ab. Auch wenn sie in der Schlussphase für ihr offensives Rennen bezahlen musste, hielt sie Veronicah Njeri Mania auf Distanz. 2:24:14 Stunden bedeuteten für Bekele den Sieg und das Unterbieten des zehn Jahre alten Streckenrekords. Die Kenianerin Njeri Mania wurde nach 2:26:41 Stunden Zweite, ihre Landsfrau Jelagat Rono Janet nach 2:30:11 Stunden Dritte. Schon auf Platz vier aller Frauen überquerte Samira Schnüringer die Ziellinie in 2:41:40 Stunden als neue schweizer Meisterin. Auf Gesamtplatz sechs und acht folgten ihr Joelle Flück (2:46:24 Stunden) und Tanja Eilinger (2:47:57 Stunden) als zweit- sowie drittschnellste Schweizerin.

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Konstantin Wedel dominiert beim Zürich-Marathon 2023 auf Halbmarathon-Distanz

Mit 5.260 Finishern verbuchte der Halbmarathon die meisten Zieleinläufer. Hier setzte sich Konstantin Wedel in 1:04:54 Stunden souverän als Sieger durch. Dahinter folgte der Schweizer Manu Sassi in 1:07:11 Stunden vor dem Spanier Santiago Fernandez (1:08:38 Stunden). Unter den knapp 2.000 Frauen setzte sich die US-Amerikanerin Amber Morrison als einzige Läuferin unter 1:20 Stunden durch. Für sie stoppte die Uhr nach exakt 1:19:00 Stunden. Platz zwei und drei gingen in 1:20:38 Stunden sowie 1:21:12 Stunden an die beiden Schweizerinnen Fabienne Vonlanthen und Lisa Gubler.

Drei Stunden nach dem Halbmarathon und sechs Stunden nach dem Marathon wurde mit dem Zurich 10K das letzte große Läuferfeld um 14 Uhr auf die Strecke geschickt. Wie im Vorjahr, jedoch nun eine knappe halbe Minute schneller – und somit unter der 30-Minuten-Marke – lief Ali Abdi-Salam als Erster ins Ziel. Mit 29:49 Minuten trug er sich in die Ergebnisliste ein. Knapp zwei Minuten dahinter sicherte sich Omar Tareq in 31:46 Minuten Platz zwei, dicht gefolgt von Jean-Pierre Ané (31:54 Minuten). Die 35-Minuten-Marke knackte beim Zurich 10K Céline Kaiser. Sie siegte in 34:50 Minuten vor Carla Morgenroth (35:31 Minuten) und Tamara Kamm (37:13 Minuten).

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Erscheinungsdatum 12.05.2023