Persönlichkeits-Test
Welcher Läufertyp sind Sie?

Sind Sie ein „Krieger“, ein „Purist“, ein „Kontaktfreudiger“ oder ein „Trainingstier“? Finden Sie es mit unserem Test heraus!
Welcher Läufertyp sind Sie?

Wenn wir Läufer uns oder andere klassifizieren, so unterscheiden wir entweder nach bevorzugten Distanzen – vom 5- Kilometer-Volkslauf bis zum Marathon – oder nach dem Leistungsvermögen – vom Einsteiger bis zum Ambitionierten. Damit ist aber nur ein kleiner Teil unserer läuferischen Persönlichkeit beschrieben. Viel wesentlichere Aspekte wie Motivation und Beweggründe, persönliche Ziele und der Stellenwert, den das Laufen im eigenen Leben einnimmt, bleiben im Dunkeln.

Der New Yorker Sportpsychologe Robert Udewitz, selbst Marathonläufer, hat vier Typen definiert, nach denen sich Läufer besser unterscheiden lassen. „Wenn wir verstehen, was uns tief im Innern zum Laufen antreibt und welche Gefühle es in uns weckt, werden wir noch mehr Erfüllung und Motivation finden“, glaubt er.

Welcher Typ sind Sie? Machen Sie den Test und lernen Sie sich als Läufer besser kennen.

Welcher Läufertyp sind Sie?
1 von 14 Fragen
Wechseln Sie oft Ihre Trainingsstrecken?
A) Eigentlich nicht. Auf meinen Stammrunden habe ich mir feste Wegmarken eingeprägt, an denen ich meine Zeiten vergleichen kann.
B) Ja, das tue ich, und deshalb kenne ich die Umgebung inzwischen besser als ein Landvermesser. Neue Routen zu entdecken, ist der wahre Spaß am Laufen.
C) Das kommt darauf an: Wenn andere mich zu einem Lauf auf einer neuen Strecke einladen, dann laufe ich gern mit.
D) Nein. Wenn ich auf meinen vertrauten Runden laufe, habe ich das Gefühl, dass die Zeit schneller vergeht.
Was vor einigen Wochen als kleines Zwicken begann, ist allmählich so schlimm geworden, dass Sie kaum noch laufen können. Wie verhalten Sie sich?
A) Ich steige zur Erhaltung meiner Laufform auf eine alternative Trainingsform um und revidiere meine Wettkampfplanung oder -ziele entsprechend
B) Ich zwinge mich trotzdem, täglich wenigstens ein paar Kilometer dahinzuhumpeln, und behandele die Schmerzgegend anschließend intensiv mit Eis.
C) Was soll’s? Ich werde dennoch bei den nächsten Wettkämpfen dabei sein – als freiwilliger Helfer. Dadurch bleibe ich mit meinen Lauffreunden in Kontakt.
D) Ich melde mich endlich zum Yogakurs an. Das hatte ich schon lange vor.
Achten Sie in besonderer Weise auf Ihre Ernährung oder glauben Sie, das Thema erledigt sich durchs Laufen von selbst?
A) Essen ist Mittel zum Zweck: Es liefert Brennstoff für Training und Wettkampf. Wie sagt man so schön? Wenn der Ofen heiß genug ist, verbrennt er alles.
B) Ich befolge keine spezielle Diät, nur weil ich laufe. Allenfalls meide ich bestimmte Nahrungsmittel, die mir beim Laufen erfahrungsgemäß Probleme bereiten.
C) Ich weiß schon, dass ich möglicherweise besser oder schneller laufen könnte, wenn ich mehr auf die Ernährung achten würde. Aber ich möchte mir durch den Sport nicht diktieren lassen, was ich esse.
D) Ich achte sehr auf meine Ernährung. Sie ist für mich ebenso wichtig, um fit und gesund zu bleiben, wie das Laufen. Das heißt aber nicht, dass ich mich nicht ab und zu mit etwas Süßem belohnen würde.
Worauf kommt es Ihnen bei einer Laufveranstaltung an?
A) Schnelle Strecke, leistungsfördernde Konkurrenz, gutes Wetter. Ich möchte vor allem mein Zeitziel erreichen. Wenn es dann auch noch zu einer vorderen Platzierung reicht, umso besser.
B) Gute Organisation. Ich möchte mich ganz auf meinen eigenen Lauf konzentrieren können und mir über einen fairen Wettkampfablauf, korrekte Streckenangaben und so weiter keine Sorgen machen müssen.
C) Ich wünsche mir viele Mitstreiter, die in etwa mein Tempo laufen, und eine gute Versorgung nach dem Zieleinlauf, damit echte Partystimmung aufkommt.
D) Ich nehme selten an Wettkämpfen teil. Falls doch, freue ich mich, wenn es ein nettes T-Shirt gibt und die Einnahmen der Veranstaltung einem guten Zweck dienen.
Sie haben heute einfach keine Lust zu laufen. Wie verhalten Sie sich?
A) Ich würde in meinem Trainingstagebuch blättern und darin nach einer Erklärung für meine Lustlosigkeit suchen. Wenn demnächst ein Wettkampf ansteht, würde ich wohl ein paar Tage kürzertreten, bis ich wieder richtig „heiß“ bin.
B) Ich laufe trotzdem los – meistens fühle ich mich schon bald besser, wenn ich erst einmal in Gang gekommen bin.
C) Ich rufe meine Lauffreunde an. Vielleicht kann ich mich aufraffen, wenn ich nicht allein laufen muss.
D) Ich lasse das Laufen für ein paar Tage sein und wähle stattdessen eine Alternativsportart, um in Bewegung zu bleiben.
Laut Wettervorhersage ist in ein paar Tagen mit extremen Witterungsbedingungen wie Gewitterstürmen, einer Hitzewelle oder Ähnlichem zu rechnen. Was unternehmen Sie bis dahin?
A) Solange die Bedingungen es zulassen, absolviere ich schnell noch ein Tempotraining auf der Bahn sowie einen langen Dauerlauf und sehe mich zugleich nach Möglichkeiten um, mein geplantes Training an den Unwettertagen auf dem Laufband fortführen zu können.
B) Ich male mir schon jetzt aus, wie ich mir selbst dafür auf die Schulter klopfen werde, dass ich selbst bei solch fiesen Bedingungen meine Runden gedreht habe.
C) Ich schaue auf der Internetseite unseres Vereins nach, ob der allwöchentliche gemeinsame Trainingslauf doch stattfindet.
D) Wenn ich wegen extremer Witterung ein paar Tage nicht laufen kann, ist das halb so schlimm. Lesen ist auch schön!
Ein langer Dauerlauf ist …
A)… ein ganz wichtiges Werkzeug für eine kontinuierliche Leistungsentwicklung. Ich liebe ihn nicht besonders, weiß aber, dass er für eine gute Laufform unverzichtbar ist.
B) … ein wöchentliches Ritual, auf das ich mich schon Tage vorher freue.
C) … der gesellige Höhepunkt meiner Woche. Wenn ich allerdings weiß, dass ich ihn voraussichtlich allein laufen muss, würde ich mich lieber davor drücken.
D) … ein hervorragendes Mittel, um Kalorien zu verbrennen.
Wie denken Sie über das Stemmen von Gewichten?
A) Es ist nicht unbedingt wesentlich für die Laufform, hilft mir aber, meine Sprintfähigkeit zu verbessern. Allgemein glaube ich aber, dass es mir mehr bringt, wenn ich die gleiche Zeit mit Laufen verbringe.
B) Es macht mir keinen Spaß, aber ich weiß, dass es der Verletzungsvorbeugung dient. Ich gehe deshalb regelmäßig ins Studio – auch damit ich weiter laufen kann.
C) Nach einem Lauf mit den anderen Bierkästen zu stemmen, das ist mir wichtig!
D) Ich trainiere gern an Kraftmaschinen oder mit Hanteln. Nach dem Work-out im Studio fühle ich mich kräftiger – und die Klamotten passen mir besser.
Was halten Sie vom Laufen im Dunkeln, zum Beispiel an Winterabenden?
A) Ich bin bei Dunkelheit immer leicht verunsichert, muss langsamer laufen als gewohnt, und es fällt mir schwerer, eine vernünftige Tempolaufeinheit hinzulegen.
B) Es macht zwar nicht immer Spaß, aber bisweilen genieße ich es sogar. Ein ruhiger Lauf in einer beschaulichen Mondscheinnacht ohne störenden Autoverkehr gibt mir das Gefühl, die Welt für mich allein zu haben und etwas Besonderes zu erleben.
C) Allein in der Dunkelheit zu laufen finde ich gespenstisch. In Begleitung anderer Läufer macht es mir aber nichts aus.
D) Wozu gibt es denn Fitnessstudios mit Laufbändern?
Nach der Arbeit gehen Sie meistens noch laufen. Ihr neuer Chef lädt die Mitarbeiter aber noch auf einen Drink um die Ecke ein. Gehen Sie mit?
A) Wenn ich ohnehin einen Ruhetag geplant habe, bin ich vielleicht dabei, aber auf keinen Fall, wenn an dem Tag eine wichtige Trainingseinheit ansteht.
B) Nein. Mein Training ist mir wichtiger als private Kontakte und Smalltalk mit Arbeitskollegen.
C) Nein. Ich bin mit meiner Lauftruppe verabredet und danach sitzen wir ohnehin noch bei Pizza und Bier zusammen.
D) Ja, warum denn nicht? Ich stelle meinen Plan um und hole das ausgefallene Training am nächsten Tag nach.
Wie wichtig sind Ihnen die gesundheitlichen Vorzüge des Laufens?
A) Diese Seite des Laufens ist für mich weniger von Belang. Ich würde wahrscheinlich auch dann hart trainieren, wenn es meiner Gesundheit abträglich wäre.
B) Ich bin froh, dass Laufen auf lange Sicht die Gesundheit fördert. Das Wichtigste für mich ist aber, dass ich mich hier und heute dabei wohlfühle.
C) Die waren einer der Hauptgründe, warum ich mit dem Laufen begonnen habe. Inzwischen stehen aber andere Dinge im Vordergrund, darunter die Kameradschaft und die sozialen Kontakte unter Läufern.
D) Für mich haben sie einen hohen Stellenwert. Mir gefällt, dass ich mich dank des Laufens in meinem Körper wohlfühle und gut aussehe. Außerdem hilft es mir, mein Gewicht zu halten.
In einem Rennen oder Testlauf benötigen Sie für die 5 Kilometer eine Minute mehr als im Vorjahr. Wie reagieren Sie?
A) Ich studiere meine Trainingstagebücher, um eine Erklärung für den Leistungsabbau zu finden.
B) Das ist mir nicht so wichtig. Hauptsache, ich fühle mich beim Laufen nicht schlecht, sondern ähnlich gut wie immer.
C) Es ist wohl an der Zeit, wieder beim Vereinstraining auf der Bahn mitzumachen. Ich kenne das schon: Wenn ich allein trainiere, strenge ich mich zu wenig an.
D) Ich laufe eigentlich nicht auf vermessenen Strecken und weiß gar nicht genau, wie lange ich für 5 Kilometer brauche.
An welches Erlebnis beim Laufen erinnern Sie sich besonders gern?
A) Den Tag, an dem ich meine 10-Kilometer- Bestzeit endlich unter die Marke gedrückt habe, die ich immer knacken wollte.
B) Eigentlich sticht kein einzelnes Ereignis besonders heraus, aber ich erinnere mich an eine ganze Reihe von Läufen, bei denen es mir wirklich großartig ging.
C) Die tolle Kameradschaft in unserer Laufgruppe, als wir gemeinsam die langen Läufe in der Marathonvorbereitung geschafft haben.
D) An das erste Mal, als ich beim Laufen 30 Minuten ohne Pausen geschafft habe.
Grüßen Sie andere Läufer, die Ihnen beim Training begegnen?
A) Nicht bei einem wichtigen Trainingslauf. Ansonsten schon, zumindest wenn es den Anschein hat, dass es sich um „richtige“, also ambitionierte Läufer handelt.
B) Meistens nicht. Ich bin beim Laufen immer ganz in meine eigene Welt versunken.
C) Natürlich! Je mehr Läufer mir freundlich begegnen, desto schöner finde ich es.
D) Nicht wirklich. Oft bin ich einfach zu kaputt, um den Arm zu heben.