Windjacken zum Laufen im Test

Geschützt bei Schmuddelwetter
Windjacken zum Laufen im Test

Zuletzt aktualisiert am 05.03.2024
Windjacken zum Laufen im Test
Foto: Heinrich Anders

Beim Laufen zu dünn oder zu dick angezogen? Das passiert gerade in der Übergangszeit schnell, denn inzwischen ist es für die dicke Winterlaufjacke oft schon zu mild, für Longshirt und Co. aber noch zu kühl. Hier kommen Windjacken ins Spiel, die sich nicht nur, aber besonders gut für Herbst und Frühling eignen: Denn sie wärmen moderat und halten vor allem den Wind gut ab.

Wieso brauche ich eine Windjacke?

An einem milden Tag bei leichtem Regen und viel Wind ist eine Windjacke oft besser geeignet als eine Regenjacke. Warum? Weil die wasserabweisende Membran der Regenjacke ein Temperaturgefälle benötigt, um atmungsaktiv zu sein. Wenn es zu mild ist, sind Sie am Ende des Laufes trotzdem nass – vom Kondenswasser in der Jacke. Deswegen läuft es sich in diesem Fall in einem Windbreaker, wie die Windjacken auch bezeichnet werden, oft deutlich angenehmer. Die dünnen Jacken sind auch eine gute Alternative für Läuferinnen und Läufer, die viel und schnell schwitzen.

Eine Windjacke ist außerdem eine gute Option für die sogenannte "Zwiebeltaktik", denn unter die Jacken passt immer noch ein Longsleeve oder auch ein Oberteil mit isolierendem Material – oder an milderen, aber stürmischen Tagen nur ein dünner Baselayer. Kurzum, eine Windjacke lässt sich bestens mit anderen Kleidungsstücken kombinieren und ist ein Alleskönner in der Laufgarderobe.

Windjacken: Echtes Leichtgewichte

Viele superleichte Windbreaker bestehen aus nur einer dünnen Materialschicht, ähnlich wie ein Regenponcho. Das sorgt dafür, dass Sie die Jacke platzsparend verstauen können – praktisch, um sie unterwegs dabei zu haben. Besonders beim Traillauf profitieren Sie davon, wenn Sie mit Rucksack mehrere Stunden bei wechselhaftem Wetter unterwegs sind.

Was muss ich beim Kauf einer Windjacke beachten?

  • Gewicht und Packmaß: Grundsätzlich sind alle Windjacken sehr leicht und lassen sich gut verstauen. Dennoch gibt es feine Unterschiede, die Sie beim geplanten Einsatzzweck der Jacke beachten sollten. Soll sie nur als Notfalljacke im Laufrucksack dienen, lohnen sich die besonders dünnen Windjacken mit sehr kleinem Packmaß. Gehört die Windjacke zu ihren alltäglichen Laufoutfits, darf es auch ruhig minimal dickeres Material sein, um besser gewärmt und auch vor einem Schauer gut geschützt zu sein.
  • Passform: Da Windjacken sich besonders gut für das Zwiebelprinzip eignen, sollte unter der Windjacke immer noch etwas Platz für ein Longsleeve oder ein anderes Laufoberteil sein. Gleichzeitig sollte die Jacke aber auch nicht deutlich zu groß geschnitten sein, denn in diesem Fall könnte kalte Luft an den Körper dringen. Besonders wichtig: Sie sollten sich in der Jacke wohlfühlen und sie sollte all Ihre Bewegungen tadellos mitmachen.
  • Funktionalität: Achten Sie in der Beschreibung der Jacke darauf, dass sie wirklich winddicht ist. Wasserdicht sind Windjacken nicht, für den Einsatz bei stärkerem Regen sollten Sie lieber zu explizit ausgewiesenen Lauf-Regenjacken greifen.

Aktuelle Windjacken im Test

Unser Test-Team hat aktuelle Modelle getestet. Dies sind unsere Favoriten:

🏆 Für milde Tage: Salomon Bonatti Cross Windjacke (Frauenmodell / Männermodell). Diese äußerst leichte Windjacke eignet sich besonders gut für sehr milde, windige Tage.

🏆 Für kühle Tage: Bergans Y Lightline Pure Windbreaker Jacket (Frauenmodell / Männermodell). In Norwegen produzierte Jacke, die trotz ihrer Leichtigkeit auch bei kaltem Wetter hält, was sie verspricht.

🏆 Kleines Packmaß: On Zero Jacket (Frauenmodell / Männermodell). Diese leichte Jacke mit engem Schnitt und körpernaher Passform lässt sich zu einem winzigen Bündel zusammenpacken. Daher ist sie ideal als Backup-Lösung für unterwegs.