Regenjacken fürs Laufen im Test: Die besten Modelle

Ausgestattet bei Nässe
Die besten Lauf-Regenjacken im Test

ArtikeldatumZuletzt aktualisiert am 14.10.2025
Als Favorit speichern
Regenjacken 2025
Foto: Redaktion

Läuferinnen und Läufer sind hart im Nehmen – auch, wenn es um die Witterung geht. Schmuddeliges Regenwetter hält die Wenigsten von der Trainingsrunde ab, und der ein oder andere nasse Tag wird blitzschnell „schön gelaufen“. Zum Glück gibt es inzwischen aber auch ein breites Angebot an Funktionskleidung, die den Körper trocken und warm hält. Das wichtigste Kleidungsstück an Regentagen ist dabei eine Jacke, die den Oberkörper schützt und sich auch für schweißtreibende Einheiten eignet.

Warum eine gute Regenjacke fürs Laufen unverzichtbar ist.

Wer bei Wind und Wetter raus will, sollte nicht an einer geeigneten Regenjacke sparen. Sie schützt vor Nässe und Wind, ist im besten Fall aber atmungsaktiv, sodass sich entstehende Wärme am Körper nicht staut. Das ist wichtig, um beim Laufen nicht auszukühlen und im schlimmsten Fall anschließend krank im Bett liegen zu müssen. Gerade wer lange unterwegs ist, sollte einen geeigneten Wetterschutz wählen, um leistungsfähig zu bleiben.

Du musst jedoch nicht bei jedem Schmuddelwetter sofort zur Regenjacke greifen: An einem Herbsttag mit zehn Grad, leichtem Regen, aber stürmischem Wind ist eine Windjacke meist besser geeignet als eine Regenjacke. Diese ist etwas atmungsaktiver und schützt trotzdem ausreichend vor der eher milden Witterung. Gerade bei längeren Läufen im Regen macht sich eine echte Regenjacke aber besser, da Windjacken nach einer Weile meist doch Regen durchlassen, auch wenn es nur nieselt.

Unsere Top 3: Die Favoriten der Redaktion

Diese Regenjacken haben uns im Test besonders überzeugt:

🏆 Robust und funktional: Gorewear CONCURVE GORE-TEX Jacke (Frauenmodell / Männermodell) – eine beweglich leichte, aber robuste Regenjacke, die sich auch für sehr ungemütliche Wetterbedingungen eignet.

🏆 Federleicht und für leichten Regen: Berghaus MTN Guide Hyper LT Jacket (Frauenmodell / Männermodell) – eine sehr leistungsfähige, hochfunktionale Jacke mit sensationell geringem Staumaß. Mit ihr spart man an Gewicht, aber auch an Ausstattungskomfort.

🏆 Premium-Modell für alle Outdoor-Aktivitäten: Asics FUJITRAIL ELITE Waterproof Jacket (Frauenmodell / Männermodell) – Die Kombination aus wasser- und winddichtem Gewebe (mit 2,5-Lagen-Konstruktion mit Membran), Leichtigkeit und anatomischem Schnitt macht die Asics Fujitrail Waterproof Running Jacket zu einer super Lauf-Regenjacke.

Die besten Regenjacken fürs Laufen im Test

Worauf sollte man beim Kauf einer Regenjacke fürs Laufen achten?

Wasserdichte und Atmungsaktivität

Bei einer Regenjacke für Outdoor-Aktivitäten geht es um die richtige Balance zwischen Wasserdichte und Atmungsaktivität. Oft machen Jacken mit hoher Wasserdichte Abstriche im Hinblick auf Luftdurchlässigkeit, und man kommt unter dem Material unangenehm ins Schwitzen. Umgekehrt sind sehr luftige Jacken oft nicht ganz wasserdicht, sondern „nur“ wasserabweisend. Eine gute Lauf-Regenjacke, sollte einen guten Kompromiss bieten, also außen vor Regen und innen vor Überhitzung schützen.

Die richtige Passform

Die Regenjacke sollte weder zu eng noch zu locker sitzen. Achte also darauf, dass die Jacke dich nicht in der Bewegung einschränkt – gleichzeitig sollte sie jedoch auch nicht zu weit sein, denn zu viel Raum zwischen der Haut und dem Material kann für Auskühlung sorgen. Bei der idealen Regenjacken-Größe kommt es auch auf persönliche Vorlieben an: Trägst du normalerweise immer ein dickeres Baselayer unter der Jacke, darf sie etwas weiter sein. Liegt sie direkt auf der Haut, sollte sie enger sitzen. Bei Regenjacken für die kältere Jahreszeit ist beim Schnitt ein längerer Rumpf empfehlenswert, damit der empfindliche Bereich rund um die Nieren trocken und warm bleibt. Wer mag, achtet zusätzlich auf eine justierbare Kapuze mit Kordelzug und einen stabilen Schirm, damit sie bei stärkerem Regen nicht vom Kopf weht und auch das Gesicht geschützt wird.

Funktionale Details

Kleine, aber sinnvolle Details können eine einfache Regenjacke zur perfekten Laufbegleitung machen. Dazu zählt zunächst die Belüftung, denn gut platzierte Cutouts, Mescheinsätze oder Reißverschlüsse unter den Armen fördern die Luftzirkulation. Ein weiteres wichtiges Detail sind getapte Nähte. Die dadurch entstehende Abdichtung schützt verlässlich vor Nässe. Wer im Winter morgens oder abends läuft, trainiert vermutlich viel in der Dunkelheit. Hier ist es wichtig, beim Kauf auf ausreichend Reflektionsflächen an der Jacke zu achten.

Trainingseignung

Bei Tempoläufen oder im Wettkampf ist eine leichte, stark atmungsaktive Jacke ideal. Dein Körper produziert hier vermutlich viel Wärme, weshalb es wichtig ist, dass die Jacke diese gut entweichen lässt. Modelle mit Belüftungsöffnungen oder besonders dünnem, dampfdurchlässigem Material bieten hier Vorteile. Auch das Gewicht spielt eine Rolle: Je leichter sie ist, desto weniger wirst du sie beim Laufen spüren. Während gemütlicher Dauerläufe und lockerem Training hingegen ist eine wärmere, robustere Jacke gefragt – solange sie trotzdem atmungsaktiv bleibt. Für Trailrunner oder Läufer, die oft in den Bergen unterwegs sind, ist außerdem eine höhere Wassersäule, Abriebfestigkeit und eine gut sitzende Kapuze wichtig.

Aber auch deinen ganz persönlichen Laufstil solltest du vor dem Kauf kennen. Wer beispielsweise mit starken Armbewegungen läuft, sollte auf flexible Materialien und eine gute Passform achten. So vermeidest du Reibung und Einschränkungen beim Laufen. Bei einem kompakten, eher ruhigen Laufstil reicht oft eine enger anliegende Jacke, die nicht flattert und körpernah sitzt.

Was bedeutet die Wassersäule bei einer Regenjacke?

Beim Kauf einer Regenjacke begegnet einem immer wieder der Begriff „Wassersäule“. Doch wie wichtig ist die Wassersäule und wie hoch sollte diese bei einer Regenjacke sein? Die Wassersäule ist eine Einheit zur Bestimmung der Wasserfestigkeit von verschiedenen Materialien. Sie wird häufig im Outdoor-Bereich verwendet, um einen einheitlichen Vergleich zu schaffen. Gemessen wird, welchen Wasserdruck die Membran aushält, ohne dass Feuchtigkeit durch sie hindurchdringt. Angegeben wird der Wert in Millimetern. Eine Wassersäule von 1.000 Millimetern bedeutet also, dass man eine ein Meter hohe, mit Wasser gefüllte Röhre auf die Jacke stellen könnte, ohne dass etwas durchsickert. Insgesamt gilt also: Je höher die Wassersäule, desto mehr Wasserdruck hält die Jacke aus und desto wasserdichter ist das Material.

In Deutschland sind Produkte ab einer Wassersäule von 800 Millimetern „wasserdicht“. In der Schweiz hingegen muss ein Hersteller eine Wassersäule von 4.000 Millimetern aufweisen können, um sein Produkt „wasserdicht“ zu nennen. Wer eine Regenjacke für kurze Läufe im Regen benötigt, für den sollte eine Wassersäule zwischen 5.000 und 10.000 Millimetern ausreichend sein. Wer eine Regenjacke für sehr lange Läufe oder gar Tagestouren sucht, darf auch gerne zu höheren Wassersäulen um die 20 000 Millimeter greifen. Achte aber nicht nur auf die Wassersäule, sondern entscheide auch nach Qualität der Membran und Passform.

FAQ: Häufige Fragen zu Lauf-Regenjacken