Ein Jahr nach der Premiere des Do It Fast Dortmund stand die junge Laufveranstaltung vor einer ähnlichen Hürde wie der Meisterung der Premiere. Dennoch schafften es die Organisatoren am Sonntag, den 16. August, rund 50 Prozent mehr Läufer anzuziehen. 343 Läufer finishten den 10-Kilometer-Lauf, 270 weitere die halbe Distanz von 5 Kilometern. Auf dem schnellen 2,5-Kilometer-Rundkurs waren über die 10 Kilometer Michael Majewski und Annika Vössing in 31:21 Minuten sowie 36:17 Minuten die Schnellsten.
Für runnersworld.de war der Fotograf Norbert Wilhelmi beim Do It Fast Dortmund 2020 vor Ort. Seine schönsten Bilder vom Lauf finden Sie in der Bildergalerie ober- sowie unterhalb dieses Artikels.
Ab neun Uhr wurden die 10-Kilometer-Läufer auf der Carlo-Schmid-Allee auf die Strecke geschickt. Diese ist wie gemacht für neue persönliche Bestzeiten – entsprechend des Veranstaltungsnamens. Nur wenige Kurven, von denen lediglich eine spitzer als 90 Grad ist, und praktisch keine Höhenmeter erwarteten die Teilnehmer. Gestartet wurde jeweils in kleinen Gruppen zu fünf Läufern, entsprechend des Leistungsvermögens. Alle 60 Sekunden wurde ein neues Quintett auf die Strecke geschickt. Aufgrund des Wettkampfformats starteten zwar die Favoriten zuerst, doch der erste Zieleinläufer musste nicht gleich der Schnellste sein.
So war es der Zweite des Vorjahres, Michael Majewski, der mit 31:21 Minuten zwar nicht als erstes die Ziellinie überschritt, aber dennoch gewinnen konnte. 13 Sekunden war er schneller als der Premierensieger Steven Orlowski 2019. Über Konfetti konnte sich kurz zuvor Jan Knutzen freuen. Er überquerte zuerst die Ziellinie und wurde letztlich mit 31:51 Minuten Zweiter. Platz drei ging nur knapp dahinter an Sander Heemeryck in 31:56 Minuten. Die hohe Leistungsdichte zeigte sich auch in den Zeiten der Darauffolgenden: Hagen Bierlich belegte in 31:57 Minuten Platz vier, Dustin Karsch in 32:03 Minuten Platz fünf.
Hohe Leistungsdichte in der Spitze beim Do It Fast Dortmund 2020
Während 2019 nur sechs Läufer unter 35 Minuten bleiben konnten, gelang dies 2020 gleich 15 Läufern. Bei den Frauen blieben gar elf Läuferinnen unter der 40-min-Marke, was 2019 lediglich zweien gelang. Die schnellsten acht liefen dabei sogar schneller als die Siegerin der Premierenausgabe. Annika Vössing war mit 36:17 Minuten die schnellste Frau des Tages. Eine gute halbe Minute länger benötigte Lena Ritzel als Zweite mit 36:48 Minuten. Platz drei ging in 37:50 Minuten an Alexandra Krämer. Auch hier ging es nach den Podestplatzierungen knapp zur Sache. Wiebke Fritz sicherte sich in 37:59 Minuten den vierten Platz, Daniela Wurm in 38:05 Minuten Platz fünf.
Julian Beuchert und Anna Maria Hiegemenn gewinnen über 5 Kilometer
Ab elf Uhr waren die Läufer an der Reihe, die nur zwei Runden drehen und die fünf Kilometer in Angriff nehmen wollten. Auch hier wurden die Läufer nach demselben Startprozedere auf die Strecke geschickt. Besonders im Rennen um den Sieg der Männer entwickelte sich ein hochklassiger Wettkampf. Drei Läufer blieben unter 16 Minuten, Julian Beuchert als Sieger in 15:13 Minuten am deutlichsten. Malik Farhat belegte in 15:35 Minuten den zweiten Platz. Nur knapp dahinter blieb für Timo Küpper in 15:42 Minuten der dritte Platz. Während Beuchert den Streckenrekord aus dem Vorjahr um mehr als eineinhalb Minuten unterbieten konnte, blieb die Marke aus dem Vorjahr von Patricia de Graat (18:17 Minuten) weiterhin bestehen. Anna Maria Hiegemann siegte in 18:47 Minuten. Innerhalb von zehn Sekunden wurden die weiteren Podestplätze vergeben. Carolin Joeken sicherte sich in 18:55 Minuten knapp den zweiten Platz vor Sonja Vernikov, die nach 18:57 Minuten im Ziel war.




