Beim Nikolauslauf Tübingen 2022 durften sich die zahlreichen Teilnehmer über sehr gutes Laufwetter freuen. Bei Temperaturen im niedrigen einstelligen Bereich, kein Wind und etwas Nebel kam 2.619 Laufbegeisterte, darunter 739 Frauen, ins Ziel. An den Teilnehmerrekord von 2019, der bei 2.813 Finishern steht, kam man zwar nicht ran, konnte aber unterstreichen, dass nicht jeder Lauf mit rückläufigen Teilnehmerzahlen zu kämpfen hat.
Noll und Hanle feiern Nikolauslauf-Sieg
Nachdem im vergangenen Jahr Karl Junghannß in schnellen 1:07:09 Stunden gewonnen und Dieter Baumanns Streckenrekord um knappe sechs Sekunden unterboten hatte, lief dieses Mal kein Läufer in die Region des Streckenrekords. Schon wenige Minuten nach dem Startschuss, der um 10:00 Uhr fiel, setzten sich Daniel Noll (TSV Glems run2gether) sowie Samuel Böttinger (Intersport Räpple Running Team) ab, sodass Nolls Teamkollege Andreas Schindler am Anstieg auf dem Bettelweg nach rund drei Kilometern schon ein wenig zurücklag. Ungefähr zur Rennhälfte lief Noll dann auch Böttinger nach und nach davon, sodass der Glemser fortan allein in Führung lag und am Ende in 1:11:36 Stunden gewann. Böttinger folgte in 1:12:28 Stunden auf dem Silber-Rang. Komplettiert wurde das Männer-Podest durch Andreas Schindler (TSV Glems run2gether) und den Tübinger Sascha Chwalek, die sich in 1:14:16 Stunden den dritten Gesamtplatz teilten. Dahinter landete Clemens Fox (Intersport Räpple Running Team) in 1:16:07 Stunden auf Platz fünf.

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Bei den Frauen überzeugte besonders Leah Hanle (Intersport Räpple Running Team), die bei den Deutschen 10-Kilometer-Meisterschaften 2022 in Saarbrücken in 34:55 Minuten auf Platz 16 laufen konnte. Unterstützt von ihren Teamkollegen, zu denen auch Topläufer Jens Mergenthaler zählte, lief sie einer Zeit von unter 1:20 Stunden entgegen. Nach 21,1 anspruchsvollen Kilometern finishte sie nach 1:19:06 Stunden, womit sie souverän gewann. Zweite wurde Hannah Arndt (Intersport Räpple Running Team, 1:22:44 Stunden). Im Rennen um den dritten Rang setzte sich kurz darauf Merle Brunnée (engelhorn sports team/Post-SV Tübingen, 1:23:43 Stunden) knapp gegen Marie-Sophie Stolte (Intersport Räpple Running Team, 1:23:55 Stunden) durch. Fünfte wurde Stoltes Teamkollegin Magdalena Klopfer in 1:25:42 Stunden.
Deutliche Siege in der Mannschaftswertung
In der Mannschaftswertung der Männer setzte sich das Intersport Räpple Running Team um Samuel Böttinger durch. Das schnelle Quintett benötigte zusammen 6:24:15 Stunden und lag so gut zehn Minuten vor dem TSV Glems run2gether. Auch bei den Frauen war das Intersport Räpple Running Team nicht zu schlagen. Anders als bei den Männern kamen hier noch jeweils drei Sportlerinnen in die Wertung. So benötigten Leah Hanle, Hannah Arndt und Marie-Sophie Stolte zusammen 4:05:45 Stunden. Der Post-SV Tübingen wurde in 4:39:09 Stunden zweites Team. Am Ende des 47. Nikolauslauf Tübingen konnten jedoch nicht nur die sportlichen Sieger, sondern auch alle anderen Teilnehmer sowie das Organisationsteam glücklich sein.