Ischiocrurale Muskulatur

Rückseitige Oberschenkelmuskulatur
Was tun bei Problemen am hinteren Oberschenkel?

Zuletzt aktualisiert am 14.10.2019
Was tun bei Problemen am hinteren Oberschenkel?
Foto: iStockphoto

Was ist die Ischiocrurale Muskulatur?

Die Ischiocrurale Muskulatur ist die rückseitige Oberschenkelmuskulatur. Es handelt sich hierbei um eine Gruppe von Skelettmuskeln. Diese sind im einzelnen:

Musculus biceps femoris („Beinbeuger“)

Musculus semitendinosus („Halbsehnenmuskel“)

Musculus semimembranosus („halbmembranöser Muskel“)

Was macht die Ischiocrurale Muskulatur?

Die ischiocrurale Muskulatur, unter Sportlern auch häufig nur Ischios genannt, übernimmt zwei wichtige Funktionen beim Laufen: Zum einen streckt sie das Hüftgelenk, zum anderen ist sie an der Beugung des Kniegelenks beteiligt. Weiterhin stabilisiert sie das am Kniegelenk gelegene vordere Kreuzband.

Welche Probleme können in der Ischiocruralen Muskulatur auftreten?

Durch ständig sitzende Tätigkeit verliert die Muskulatur der Oberschenkelrückseite häufig an Dehnbarkeit und Beweglichkeit. Dies kann während des Laufens zu Zerrungen, Tendinosen oder Muskelanrissen führen. Bei Läufern befinden sich in dieser Muskulatur häufig Triggerpunkte, die durch gezielte Massageanwendungen behandelt werden können.

Wie kann man Problemen in der Ischiocruralen Muskulatur vorbeugen?

Regelmäßige Dehnübungen können Verletzungen vorbeugen und das Lauftraining verbessern. Sehen Sie hier die Kräftigungsübung Kniebeugen für die Oberschenkelrückseite im Video. Sehen Sie hier eine Dehnübung für die Oberschenkelrückseite im Video:

Mehr zum Thema Ischiocrurale Muskulatur, was die Ursachen für Ischiasbeschwerden sind, wie Sie sie behandeln und vorbeugen können, finden Sie in unserem Artikel über Ischiasbeschwerden.