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Crossläufe

Darmstadt Cross 2019

Was ist ein Crosslauf?

Ein Crosslauf, auch Cross-Country-Lauf genannt, ist ein Querfeldeinlauf, bei dem man in profiliertem Gelände abseits befestigter Wege und auf Trails unterwegs ist. Im Gegensatz zu Straßenläufen finden die Geländeläufe auf Wiesen oder im Wald auf unterschiedlichsten Untergründen statt. Die natürliche Bodenbeschaffenheit prägt den Charakter der klassischen Cross-Strecke, die durch Schlamm, Sand, über Hügel oder andere Hindernisse wie quer liegende Baumstämme oder durch kleinere Bäche führen kann. Der besondere Reiz des Crosslaufens liegt im Bewältigen dieser natürlichen Barrieren und den sich ständig wechselnden Geländebedingungen, wodurch Konzentration und Bewegungskoordination geschult werden.

Für Läuferinnen und Läufer gut als Wintertraining geeignet, finden Wettbewerbe im Crosslauf häufig in der Wintersaison statt. Dabei sind Streckenlängen von bis zu 15 km üblich, die in der Regel über mehrere Runden gelaufen werden. Beim klassischen Crosslauf wie dem Darmstadt Cross, der zu den bestbesetzten Crossläufen Deutschlands zählt, oder der Sägerserie Berlin durch den Tegeler Forst ist ein flüssiges Laufen möglich – im Gegensatz zu extremen Cross-Hindernisläufen, wie dem CrossDeLuxe oder der Rat-Runners-Serie, bei denen zusätzlich künstliche Hindernisse den Weg verstellen und oft Teamspirit gefragt ist.

Crossläufe sind sowohl als Breitensportveranstaltungen als auch auf Wettkampfebene beliebt. Es gibt lokale Crosslaufveranstaltungen, aber auch nationale und internationale Meisterschaften. Das größte und wohl bekannteste Crosslaufereignis weltweit sind die World Athletics Cross Country Championships, bei denen alle zwei Jahre die Weltmeister im Crosslauf ermittelt werden.

Wie trainiere ich für einen Crosslauf?

Der Crosslauf stellt vollkommen andere Ansprüche an den Laufstil als der Straßenlauf oder der Marathonlauf, bei dem man mit flachen Schritten versucht, möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Die wechselnden Bodenverhältnisse, kleineren Anstiege und Sprünge beanspruchen die Beinmuskeln und Gelenke beim Crosslaufen viel mehr und erfordern eine spezifische Vorbereitung.

Wenn du dich auf einen Crosslauf vorbereiten möchtest, gibt es einige Trainingsbereiche, auf die du dich besonders konzentrieren solltest. Hier sind einige Tipps, um sich effektiv auf einen Crosslauf vorzubereiten:

  • Integriere in dein Training verschiedene Untergründe wie Gras, Schotter, Waldwege und Hügel, damit deine Muskulatur und Gelenke auf die unterschiedlichen Geländearten vorbereitet werden.
  • Mache regelmäßig Tempowechsel, Intervall- und Hügelläufe, um die Anpassung an wechselnde Geschwindigkeiten und Geländebedingungen zu fördern.
  • Für mehr Stabilität in unebenem Gelände stärke deine Bein- und Rumpfmuskulatur mit Kniebeugen, Ausfallschritten und Seitstütz.
  • Mit Gleichgewichtsübungen wie der Standwaage kannst du deine Koordination auf anspruchsvollem Terrain verbessern.
  • Arbeite an deiner Lauftechnik, insbesondere beim Überqueren von größeren Hindernissen.
  • Mache regelmäßig Dehnungs- und Mobilitätsübungen, um deine Beweglichkeit zu verbessern und das Verletzungsrisiko zu verringern.
  • Berücksichtige aber auch langsamere, längere Läufe in deinem Trainingsprogramm, denn Crossläufe erfordern eine Kombination aus Ausdauer und Schnelligkeit.

Effektive Crosslauf-Trainingseinheiten

1

Ab in den Matsch

2

Barfuß laufen

3

Lauf-Zirkeltraining

4

Bergaufläufe

5

Tempo schärfen

Welche Schuhe brauche ich für einen Crosslauf?

Für einen Crosslauf ist es wichtig, die richtigen Schuhe zu tragen, um auf den unterschiedlichen Untergründen wie Schlamm, Gras, Sand, Schotter eine optimale Leistung und Schutz vor Verletzungen zu gewährleisten. Hier sind einige Merkmale, die du bei der Auswahl von Crosslaufschuhen beachten solltest.

Traktion: Wähle Laufschuhe mit einer Sohle, die für verschiedene Oberflächen geeignet ist. Profilsohlen und Stollen oder Noppen bieten in der Regel eine bessere Traktion auf unebenem Gelände.

Stabilität vs. Flexibilität: Crosslaufschuhe sollten eine gute seitliche Stabilität bieten, um ein Umknicken zu verhindern. Eine feste, unterstützende Zwischensohle kann helfen, auf schwierigem Terrain eine gute Balance zu halten. Trotzdem ist auch eine gewisse Flexibilität der Laufschuhe notwendig, um sich den unterschiedlichen Bewegungen auf unebenem Gelände anzupassen.

Wasserbeständigkeit: Wasserabweisende Eigenschaften können dazu beitragen, dass die Laufschuhe leichter und die Füße trocken bleiben. Wirklich wasserdichte Laufschuhe sind bei Flussdurchquerungen und nassen Wiesen paradoxerweise nicht geeignet, da das einmal eingetretene Wasser nicht mehr so gut aus der wasserdichten Membran austreten kann.

Leichtigkeit: Crosslaufschuhe sollten robust und strapazierfähig sein, aber gleichzeitig auch leicht genug, um ein agiles und reaktionsschnelles Laufgefühl zu ermöglichen.

Beispielmodelle:

Für den Cross-Country-Einstieg: Asics GEL-Trabuco

Dieser Trailschuh kombiniert leichte Stabilität und hohe Allround-Qualitäten. Das wasserabweisende Obermaterial hält die Füße dabei länger trocken, lässt eindringende Feuchtigkeit jedoch auch wieder entweichen. Dank der FF-Blast-Dämpfung und viel Halt beim Abrollen eignet sich der Taroko besonders gut für Einsteigerinnen und Einsteiger beim Cross Country. Hier bestellen: Frauenmodell/ Männermodell.

Für maximales Tempo: Dynafit Alpine Pro 2

Dieses Modell ist auf ganzer Linie auf Offroad-Speed ausgelegt. Er ist ist mit 280 Gramm (Frauenmodell: 240 g) leicht, sehr flexibel und läuft sich sehr dynamisch. Die griffige Außensohle mit grobem Profil sorgt für hervorragende Rutschfestigkeit auf weichem Untergrund. Der Schuh ist leicht und direkt. hat 6 mm Sprengung und eignet sich für erfahrene Läuferinnen und Läufer, die beim Cross Country auf der Jagd nach Bestzeiten sind. Hier bestellen: Frauenmodell/ Männermodell.

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