90 Gramm am Tag, 33 Kilogramm pro Jahr – so viel Zucker nimmt jeder von uns im Schnitt zu sich. Und das ist zu viel! Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) setzt eine Obergrenze von maximal 50 Gramm Zucker täglich an, die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt sogar nur 25 Gramm. Doch egal ob 50 oder 25 Gramm, die Folgen eines erhöhten Zuckerkonsums kennen wir alle. Und Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Karies sind dabei nur die Spitze des Eisberges. Zucker fördert Entzündungsprozesse im Körper – ganz schlecht für Sportler – und kann sogar abhängig machen.
Wir rufen zum #RWZuckerfreiMärz auf
Nun wollen wir Zucker nicht verteufeln. Zucker ist ein wichtiger Energielieferant und gerade für Sportler beinahe unverzichtbar. Es geht bei unserer Challenge #RWZuckerfreiMärz auch nicht darum, jeglichem Zucker, etwa in Form von Fruktose wie er in Früchten und Gemüse steckt, abzuschwören. Es geht vielmehr darum, auf unnötigen Zucker in Süßigkeiten und Limonaden zu verzichten und sich bewusst zu werden, worin Zucker enthalten ist.
Denn klar ist, die wenigsten nehmen den Großteil ihres Zuckerkonsums in Form weißen Kristallzuckers auf. Zucker steckt in immer mehr verarbeiteten Lebensmitteln. Die Industrie setzt voll auf Zucker, denn Zucker ist günstig und verbessert den Geschmack. Nicht nur Pizza, Soßen, Dosen, Milchprodukte und Backwaren sind voll davon, auch vermeintlich gesunde Produkte wie Energie- und Eiweißriegel oder Müslis und Brot stecken voller Zucker. Dabei ist der Zucker oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen, weil er von der Industrie immer neue Namen bekommt. Schauen Sie beim nächsten Einkauf deshalb einmal genau hin. Steht einer der folgenden Begriffe (und es gibt noch viele weitere) auf der Zutatenliste, steckt zugesetzter Zucker im Produkt:
- Saccharose
- Dextrose
- Raffinose
- Glukose
- Fruktosesirup oder Fruktose-Glukose-Sirup
- Glukosesirup, Glukose-Fructose-Sirup oder Stärkesirup
- Karamellsirup
- Zuckerrübensiurp
- Laktose
- Maltose oder Malzextrakt/Gerstenmalzextrakt
- Maltodextrin, Dextrin oder Weizendextrin
- Honig
- Agavendicksaft
- Rohrohrzucker
- Magermilchpulver
- Ahornsirup
Ab dem 1. März ist Schluss damit. Dann werden wir versuchen, bis zum Ende der Challenge am 31. März auf Zucker zu verzichten. Wir freuen uns, wenn auch Sie mitmachen und Ihre Erfahrungen und Ratschläge unter dem Hashtag #RWZuckerfreiMärz mit uns und anderen teilen.
Wer kann beim #RWZuckerfreiMärz mitmachen?
Jeder, der mit Zucker bewusster umgehen möchte und überlegt, ob er seinen Zuckerkonsum einschränken sollte.
Muss ich beim #RWZuckerfreiMärz komplett auf Zucker verzichten?
Nein. Wie bei all unseren Challenges dient auch der #RWZuckerfreiMärz dazu, auf ein Thema aufmerksam zu machen und zur Veränderung anzuregen. Primär geht es uns um raffinierten Zucker, der in Süßigkeiten und Limonaden steckt, aber auch vielen verarbeiteten Lebensmitteln zugesetzt wird. Während der eine vielleicht auch auf Honig als Süßungsmittel verzichten möchte, ist dies für jemand anderen völlig in Ordnung. Wir geben da nichts vor.
Wie kann man mitmachen?
Ganz einfach, indem Sie im März auf Zucker verzichten und, wenn Sie mögen, bei Facebook und Instagram von Ihren Erfahrungen berichten.Vielleicht stoßen Sie auf überraschende Zuckerfallen, entdecken neue Lieblingsprodukte oder kreieren eigene Rezepte.