Die besten Laufuhren 2025

Kaufberatung und Test
Die besten Laufuhren 2025

Zuletzt aktualisiert am 03.02.2025
Die besten Laufuhren 2025

🏆 Die besten Uhren auf einen Blick:

  • Preis-Leistungs-Tipp: Die Coros Pace 3 bietet für einen fairen Preis eine erstaunliche Funktionsvielfalt: lange Akkulaufzeit (38 Stunden), gute Aufzeichnungsqualität (GPS und Herzfrequenz) und sinnvolle Coachingfunktionen. Sogar eine Navigationsfunktion ist mit an Bord. Mit dieser Uhr werden Einsteiger, aber auch Ambitionierte glücklich.
  • AMOLED-Tipp: Wer eine Uhr mit hübschem AMOLED-Display und allen wichtigen Funktionen (sogar Kartennavigation) sucht, sollte sich die Polar Vantage M3 genauer anschauen. Typisch Polar, ist vor allem die Auswertung von sportlicher und alltäglicher Belastung richtig gelungen.
  • Top-Tipp: Die Garmin Forerunner 965 ist die derzeit beste Multisportuhr auf dem Markt. Dank überragender Analyse-Funktionen von Sport, Alltag und Schlaf liefert sie alle Informationen, die für ein leistungsorientiertes Training wichtig sind. Hinzu kommt dank Dualband-Sensoren eine sehr hohe Aufzeichnungsqualität und mit detailliertem Offline-Kartenmaterial die beste Navigationsfunktion.

Welche Laufuhr ist die beste? Diese Frage erreicht uns häufig – und sie zu beantworten, ist eigentlich unmöglich. Schließlich hat jeder Läufer individuelle Anforderungen und Bedürfnisse, die von manchen Modellen eher erfüllt werden als von anderen. Zudem hat man heutzutage mehr denn je die Qual der Wahl – neben verschiedenen GPS-Sportuhren gibt es auch Smartwatches und Activity-Tracker, die sich hervorragend zum Laufen eignen. Und die Grenzen zwischen den Uhrenkategorien verschwimmen immer mehr. Daher gehen wir zunächst auf die für Läuferinnen und Läufer wichtigsten Funktionen ein und stellen weiter unten unsere Empfehlungen vor.

Kaufberatung: Welche Funktionen brauche ich an meiner Laufuhr?

Uhren können immer mehr. Wer sich mit der Materie nicht stunden-, ja tagelang auseinandersetzt, weiß im Zweifel gar nicht, welche Anforderungen er an eine Uhr stellen kann, da er die Möglichkeiten moderner Uhren nicht alle kennt. Am besten geht man systematisch vor und prüft seine Bedürfnisse Schritt für Schritt. Hier eine Auswahl der für Läufer wichtigsten Funktionen:

Satelittensysteme

Wer wissen möchte, wie lange, wie weit und wie schnell er läuft, braucht eine Uhr mit GPS-Sensor. Der steckt in fast jeder modernen Sportuhr, aber auch in Smartwatches und sogar immer mehr Activity-Trackern (hier erfahren Sie, für wen Activity-Tracker geeignet sind). In immer mehr Uhren sind neben einem GPS-Empfänger auch Sensoren für die Navigationssatellitensysteme GLONASS (russisch), Galileo (europäisch), Beidou (chinesisch) und QZSS (japanisch) verbaut. Neuere (und hochpreisigere) Modelle können die Signale dieser Satellitensysteme auf zwei Frequenzen (Dualband/Multifrequenz) empfangen. Diese Technologie verbessert die Genauigkeit der Aufzeichnung unter schwierigen Bedingungen wie engen Häuserschluchten, dichtem Blätterdach und hohen Felsen.

Herzfrequenzmessung (optischer Sensor oder Brustgurt)

Wer sein Training anhand der Herzfrequenz steuern oder überwachen möchte, kann ebenfalls fast jedes Modell wählen. Selbst in Activity-Trackern und Smartwatches sind optische Herzfrequenzsensoren an der Gehäuseunterseite verbaut, die den Puls am Handgelenk messen. Das ist jedoch bauartbedingt fehleranfälliger und ungenauer als die Messung mittels Brustgurt.

Läufer, denen verlässliche Herzfrequenzwerte wichtig sind, sollten darauf achten, dass die Uhr die Möglichkeit bietet, einen Pulsgurt mittels Bluetooth oder ANT+ zu koppeln – was bei den meisten Modellen Usus ist.

Multisport-Unterstützung

Vor einigen Jahren gab es noch Uhren, die sich ausschließlich zum Laufen eigneten. Heute unterstützen beinahe alle Sportuhren, Smartwatches und auch manche Activity-Tracker mehrere Sportarten, sodass man mit ihnen schwimmen, Rad fahren, golfen oder rudern kann.

Displaytechnologie

Immer mehr Hersteller setzen statt auf Memory LCD- auf AMOLED-Farbdisplays, wie man sie aus Smartphones kennt. Vorteil: Sie sind hübsch anzusehen. Nachteil: Sie verbrauchen mehr Strom und mindern somit die Akkulaufzeit drastisch. Um dem entgegenzuwirken, wird die Anzeige bei vielen Modellen gedimmt oder gleich ganz abgeschaltet. Erst mit Anheben des Arms schaltet sich das Display wieder an. Das funktioniert in der Regel gut, kann aber gelegentlich dazu führen, dass man auf ein schwarzes Display blickt. Wer seine Sportuhr auch am Fahrradlenker befestigt, muss bedenken, dass diese Geste natürlich nicht funktioniert.

Akkulaufzeit

Smartwatches haben oft nur eine Akkulaufzeit von einem Tag und halten beim Aufzeichnen einer Aktivität meist nur wenige Stunden durch. Wer lange Rennen (Marathons, Ultraläufe) absolviert oder die Uhr im Trainingsalltag nicht jeden Tag aufladen möchte, sollte daher auf eine entsprechende Akkulaufzeit achten. Die Topmodelle der Multisport- und Outdoor-Uhren machen oft erst nach 20, 30 oder gar 80 Stunden Aktivität schlapp. Bei geringerer Aufzeichnungsqualität halten manche Outdoor-Modelle sogar mehr als zehn Tage durch – ideal für lange Abenteuer.

Sensoren

Die Hersteller verbauen immer mehr Sensoren in ihren Uhren. Barometer sind hierbei wichtig, um An- und Abstiege genau erfassen zu können, also Höhenmeter möglichst genau anzuzeigen. Recht neu sind Sensoren, die die Sauerstoffsättigung des Blutes ermitteln, was in der Höhe Aufschluss über die Anpassung an den geringeren Sauerstoffgehalt in der Luft geben und vor der Höhenkrankheit waren kann – Sie sehen, das Einsatzspektrum ist eher spitz und in der Praxis sind die Ergebnisse auch wenig valide.

Ein Gyroskop (Bewegungssensor) berechnet auch ohne GPS-Signal, wie weit man läuft, was beim Training auf dem Laufband wichtig ist. Zudem dient er bei einigen Modellen dazu, Rückmeldung zum Laufstil (Bodenkontaktzeit, Schrittlänge) zu geben. Ein magnetischer Kompass kann überdies beim Navigieren hilfreich sein.

Navigation und Kartendarstellung

Apropos Navigation, es gibt Laufuhren mit Navigationsfunktion und teilweise sogar Kartendarstellung (etwa Coros Apex 2), was das Laufen in fremdem Terrain erleichtert. Meist muss man die Route erst auf die Uhr laden, es gibt jedoch auch Uhren (etwa die Garmin Forerunner 965), die selbst Routen berechnen. Smartwatches können das in der Regel auch, da sie wie ein Smartphone über Karten- und Navigations-Apps verfügen.

Trainingsanalyse und Coaching

Eine Sportuhr zeichnet das Training nicht nur auf, sondern wertet es auch aus. Wer eine Uhr dauerhaft trägt, hat somit bei vielen Modellen stets im Blick, ob die Form gerade besser oder schlechter wird. Auch Aussagen zur Leistungsfähigkeit (VO2max, Wettkampfzeitenprognose) liefern viele Uhren. Immer mehr Modelle erstellen sogar Trainingspläne für bestimmte Ziele und passen diese an, wenn man sich nicht an den Plan hält. Zugegeben, oft liegen die Uhren daneben, was aber häufig daran liegt, dass die Datenbasis schlecht ist. Wer seine Herzfrequenzzonen nicht korrekt einstellt und/oder keinen Brustgurt trägt, erhält vermutlich auch keine plausiblen Aussagen. Grund: Die Algorithmen der Uhr benötigen möglichst viele, möglichst korrekte Daten, um den Fitness- und Belastungszustand zu ermitteln.

Activity- und Schlaftracking

Moderne Uhren, egal ob Smartwatch oder Sportuhr, sind auch immer Activity-Tracker. Sensoren überwachen Bewegung, Schlaf und Stress. Viele Sportuhren sind zudem in der Lage, das Training auszuwerten und zuverlässig die Trainingsbelastung anzuzeigen.

Smart- und Lifestyle-Funktionen

Viele Uhren bieten sogenannte Smart-Funktionen. Klar, Smartwatches sind hier ganz vorne, doch auch Activity-Tracker und selbst Sportuhren werden immer „smarter“. Die Frage ist nur, wie „smart“ sie wirklich sind. Zeigt die Uhr bloß als zusätzlicher Bildschirm Benachrichtigungen an oder kann man damit telefonieren. Bei den sogenannten Lifestyle-Funktionen sind Musikplayer (teils mit, teils ohne Verbindung zum Smartphone) und der Einsatz als bargeldloses Zahlungsmittel (Apple Pay, Fitbit Pay, Garmin Pay) zu nennen.

Bedienung

Eine oft unterschätzte Funktion ist die Bedienung. Gerade Activity-Tracker und Smartwatches kommen mit Touchscreens daher, die sich während einer Aktivität nicht gut und vor allem nicht blind bedienen lassen. Bei Regen, mit Handschuhen oder beim Schwimmen ist die Bedienung dann nahezu unmöglich. Knöpfe sind intuitiver und bieten mehr Rückmeldung. Auch das Bedienkonzept der Uhr und der dazugehörigen Software (Smartphone-App, Web-Interface) spielt eine Rolle.

Das sind die besten Laufuhren

Nun haben wir besprochen, was Uhren derzeit alles können. Im Folgenden stellen wir aktuelle Modelle vor, die wir getestet und für gut befunden haben. Sortiert sind die von günstig nach teuer.

Wichtig: Die Angabe zur Akkulaufzeit entspricht der Herstellerangabe im genauesten Aufzeichnungsmodus. Wie lange die Uhr wirklich durchhält, haben wir natürlich getestet und gehen im Fließtext darauf ein.