Hier bestellen: Männermodell (140 €) oder Frauenmodell (140 €)
Die Modellbezeichnung ist bei diesem Schuh Programm: Mach – das bezieht sich auf die Machzahl, benannt nach dem österreichischen Physiker Ernst Mach. Diese Kennzahl gibt das Verhältnis der Geschwindigkeit zur Schallgeschwindigkeit an. Fliegt ein Flugzeug also genauso schnell wie der Schall, ist es mit Mach 1 unterwegs.
Ein Schuh zum Abheben
Seinem Namen nach könnte man mit diesem Schuh also mit Schallgeschwindigkeit unterwegs sein; der Werbeslogan "time to fly" weist tatsächlich in die richtige Richtung. Dabei wird der Mach gar nicht als Wettkampfschuh im Portfolio von Hoka geführt, dafür gibt es noch andere Modelle. Der Mach steht zwischen dem bequemen Allrounder Clifton und der Rennmaschine Carbon X.

Die beiden Kern-Charakteristiken des Mach, die seit der Einführung des Modells unverändert geblieben sind, sind die doppelschichtige Zwischensohle und das leichte, reduzierte Obermaterial. Und beides wurde im Mach 5 gründlich überarbeitet gegenüber dem Vorgängermodell.
Neue Mittelsohle mit mehr Volumen
Verglichen mit dem Mach 4 hat die Mittelsohle mehr Volumen, und sie ist breiter. Sie bietet mehr Reaktivität und ein dynamischeres Laufgefühl. Verantwortlich dafür ist neben dem Volumengewinn vor allem die verbesserte chemische Formel der "ProFly+"-Mittelsohlenschicht. Beim Mach 4 war dies noch ProFly. Die ProFly+-Mittelsohlenschicht liegt oberhalb einer Basisschicht EVA-Schaum. Die Sprengung beträgt 5 Millimeter, hier fühlt man keinen Unterschied zum Vorgänger; übrigens auch nicht beim Gewicht, das trotz des gewachsenen Volumens der Mittelsohle. Es liegt in Mustergröße bei 235 Gramm (Männermodell), ein Testschuh in US 10,5 wog auf der RUNNER’S WORLD-Waage 242 Gramm, eine US-11-Größe 251 Gramm.

Gut für leichtere Läufer
Die EVA- Basisschicht der Mittelsohle sorgt für etwas seitliche Stabilität; aber sie reicht nicht für Läufer, die instabil im Abrollvorgang sind. Der Mach 5 ist eher für leichtere, dynamischere Läufer geeignet. Das Laufgefühl ist von der Reaktionsfähigkeit und der sehr guten Dämpfung geprägt – die besonders für Läufer gilt, die mit der Ferse aufsetzen. Aber auch Mittelfußläufer empfinden ein dynamisches und gut gedämpftes Laufgefühl. Ein Testläufer, der als einer der ersten mit einem Testschuh versorgt werden konnte, bemerkte bei sommerlichen Temperaturen eine Reaktion der Mittelsohle; wie Hitze-empfindlich sie ist, müssen weitere Tests zeigen.
Großer Fortschritt im Obermaterial
Neben den Neuerungen bei der Mittelsohle gibt es ein neues Obermaterial. Es ist ein einlagiges "Jacquard-Spulen-Mesh", wie es der Hersteller bezeichnet. Auffällig ist die dünne Verarbeitung des Gewebes – und der zwar nicht üppige, aber doch spürbare Platzzuwachs im Vorfußbereich. Für guten Sitz am Fuß sorgt die mit der Mittelsohle verbundene Lasche, die mit dünnen Polsterungen sehr gut auf dem Fußrücken sitzt.

Überschaubare Kritik
Insofern also viele Verbesserungen beim neuen Mach – doch Kritik gab es auch: Eine Läuferin schrieb, "eher schmale Füße haben zu viel Platz", Und die breitere Außensohle erzeugt bei Mittelfuß-Läufern ein mitunter platschendes Geräusch auf Asphalt, das allerdings schon beim Vorgänger Mach 4 moniert wurde, dort aber auffälliger war. Überschaubare Kritikpunkte also, wobei der wichtigste Hinweis bezüglich der Zielgruppe gilt: Der Mach ist eher für ambitioniertere Läuferinnen und Läufer zu empfehlen. Wer schwereres Gewicht mitbringt oder stabilere Schuhe bevorzugt, der greift besser zu Modellen wie Clifton oder Arahi. Der Mach ist für Neutralläufer. Vergleichbare Schuhe sind etwa Asics Novablast, Brooks Glycerin, Puma Velocity, New Balance Rebel 2 oder Nike Pegasus 39.
Fazit
Mit den verbesserten Eigenschaften des Mach, leicht, rückfedernd und sehr komfortabel, ist der Schuh eine fast unschlagbare Mischung. Er ist nicht zu stark gedämpft – deutlich weniger als Bondi oder auch der Clifton! Der Mach 5 bietet einen schnellen Abrollkomfort und ist voll für den Langstrecken-Wettkampf tauglich – ohne die "Last" einer steifen Carbon-Sohle für diejenigen Läuferinnen und Läufer, die mit den steifen Carbon-Sohlen nicht so gut zurechtkommen. Aber das Einsatzgebiet ist größer. Denn er eignet sich für Tempoläufe, Steigerungsläufe, Wettkämpfe – aber er ist gleichzeitig auch komfortabel genug für lange Läufe auf der Straße beziehungsweise auf festem Untergrund.
- Preis: 150 €
- Gewicht: 232 g (Männer), 192 Gramm (Frauen)
- Sprengung: 5 mm
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