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Der Speedgoat 4 wirkt vielleicht auf den ersten Blick etwas abschreckend: Die voluminöse Zwischensohle, ganz nach Hoka-Art, das grobe Außensohlenprofil und das auffällige Design – all das muss man mögen. Aber abschrecken lassen sollte man sich nicht: Der Laufeindruck zählt, und der, so urteilen die RUNNER’S WORLD-Testläufer, ist voll überzeugend.
Trail-Flaggschiff in der vierten Auflage
Schon die früheren Speedgoat-Versionen überzeugten abseits befestigter Wege, die neue Version knüpft da an. Überarbeitungen gab es vor allem beim Obermaterial, das etwas mehr Halt an den neuralgischen Punkten gibt und vor allem mehr Platz im Vorfußbereich gibt; auch Läufer mit breiteren Füßen finden Platz. Die Laufeigenschaften sind von der „Rocker“-Konstruktion der Mittelsohle, der für einen Trailschuh sehr komfortablen Dämpfung und der grobprofiligen Außensohle geprägt.
Mehr Halt als vergleichbare Trailschuhe

Die jetzt leicht überarbeitete Außensohle kommt von Vibram, dem italienischen Außensohlenspezialisten. Die Stollen sind fünf Millimeter tief, das reicht für die meisten Trails. Vor allem ist der Grip auf Sand und weichem Untergrund überragend gut. Und das gilt vor allem auch bei Bergab-Passagen: „Der Speedgoat gibt spürbar mehr Halt als viele vergleichbare Trailschuhe“, urteilt ein Testläufer und ergänzt, „dazu hat die Sohle aber hervorragende Hybrid-Eigenschaften, man kann ohne Einschränkung auch Asphalt Passagen damit laufen.“
Auch auf Asphalt mehr Dämpfung als viele Straßenlaufschuhe

Dazu trägt vor allem auch die komfortable Mittelsohle bei – die größere Dämpfungsqualitäten als viele Roadrunning-Schuhe mitbringt. Andererseits leidet dadurch das Gefühl für den Untergrund und der direkte Bodenkontakt. Die Sprengung beträgt vier Millimeter, dazu hat der Speedgoat eine Rocker-Konstruktion: Entgegen dem wuchtigen optischen Eindruck läuft sich der immerhin etwa 300 Gramm schwere Schuh durchaus dynamisch. Gerade auf längeren Bergab-Passagen freut man sich über den guten Abrollkomfort und die gleichzeitig sehr gute Dämpfung – ein spürbarer Vorteil vor allem für lange Strecken.
Fazit: Vom Einsteiger bis zum Ultraläufer ist der Speedgoat eine gute Wahl
Mit seinen Allroundqualitäten ist das Flaggschiff der Hoka-Trailschuhe funktionell so breit aufgestellt, dass er gleichermaßen für Laufanfänger, Trail-Einsteiger und Trail-Profis eine äußerst attraktive, komfortable Lösung darstellt. Und besonders Ultraläufer sind mit seinen hervorragenden Dämpfungseigenschaften gut beraten.
Hoka One One Speedgoat 4 in Zahlen
Kategorie: Trailschuh
Gewicht: 309 Gramm (US-Größe 10, Männer)
Sprengung: 4 Millimeter
UVP: 140 Euro
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