Ein unverzichtbares Kleidungsstück im Sommer – das ist ganz klar die Laufshorts. Für einige sogar das ganze Jahr, gibt es doch genug Hartgesottene, die scheinbar zu jeder Jahreszeit in kurzer Kleidung unterwegs sind. Warum auch nicht? Schließlich bieten Shorts durch den kurzen Schnitt und die meist lockere Passform viel Bewegungsfreiheit.
In der Masse der Angebote ist es gar nicht so leicht, ein geeignetes Modell zu finden. Wir haben aktuelle Modelle verglichen und getestet. Die Ergebnisse gibts in diesem Artikel.
Zuerst findest du kurz und knapp vorgestellt die Lieblings-Shorts der Redaktion, anschließend alle Shorts mit detaillierten Testberichten. Abschließend liest du in diesem Artikel noch eine ausführliche Kaufberatung.
Unsere Testsieger für Frauen
🏆 Bequemer Allrounder: Gorewear Concurve 3 Brief (hier bestellen). Luftig geschnitten, weiches Material und bequeme Passform – diese Shorts sind ein treuer Begleiter.
🏆 Die Ungewöhnliche: XBionic Effector 2in1 (hier bestellen). Eine technisch starke Laufshorts mit Kompression und durchdachten Details auf hohem Niveau.
🏆 Die Nachhaltige: Bergans LightLine Fast 5 (hier bestellen). Gefertigt aus 85 % recyceltem Polyester, überzeugt sie mit Stauraum und Bewegungsfreiheit.
Unsere Testsieger für Männer
🏆 Bequemer Allrounder: Mizuno Multipocket (hier bestellen). Durch ihre 360°-Taschen bietet sie viel Platz für Handy und Gels, einen sicheren, breiten Bund und ein angenehm leichtes Material.
🏆 Die Ungewöhnliche: Salomon Sense Aero 2in1 Shorts (hier bestellen). Optisch gewagt, mit eher strammem Sitz, ist diese Shorts mit viel Stauraum perfekt für den Trail.
🏆 Die Nachhaltige: Patagonia MultiTrail (hier bestellen). Tragekomfort und Funktionalität vereint. Noch dazu achtet Patagonia auf hohe Umwelt- und Sozial-Standards, was das Modell zu einer nachhaltigen Option macht.
Die Laufshorts 2025 im ausführlichen Test
Laufshorts kaufen: Worauf sollte ich achten?
Die perfekten Laufshorts sollten hohen Tragekomfort mit Funktionalität vereinen. Deshalb spielen Passform und Material des Modells eine wichtige Rolle. Zusätzlich sollte die Shorts zu deinen persönlichen Vorlieben und zum Einsatzzweck passen. Überlege vor dem Kauf, wo und wann du das Teil nutzen willst. Willst du eine Shorts für kürzere Läufe im Sommer? Dann darf es ein simpel konstruiertes, dünneres Modell sein. Wenn du hingegen auf Trails unterwegs bist und auch längere Distanzen bewältigen möchtest, greife ruhig zu einem robusteren Modell mit mehr Details wie kleinen Taschen oder Schlaufen.
Material
Damit Laufshorts wenig wiegen, atmungsaktiv bleiben und schnelltrocknend sind, bestehen sie meist aus klassischen Funktionsmaterialien wie Polyester und Nylon. Ein Elastan-Anteil deutet auf besonders dehnbares Material hin. Beachte, dass die Materialzusammensetzung an sich nicht unbedingt etwas über das Tragegefühl verraten muss – so kommt es auch auf die Dicke des Materials an, und an welchen Stellen welcher Stoff eingesetzt wird.
Passform
Die wohl größten Unterschiede beim Vergleich von Laufshorts ergeben sich in der Passform. Die meisten Modelle sitzen etwas lockerer, was viel Luft an die Beine lässt und gerade im Sommer angenehm ist. Viele Shorts haben jedoch eine engere Innenhose, die direkt auf der Haut aufliegt. Solche Modelle sind besonders empfehlenswert für längere Läufe oder für Läuferinnen und Läufer, die zu wunden Stellen an den Oberschenkeln neigen.
Mit oder ohne Innenhose?
Viele Shorts haben wie schon erwähnt eine engere Innenhose, die direkt auf der Haut aufliegt. Achte bei Shorts mit Innenhose darauf, dass das innere Material weder einschneidet noch zu lose auf den Beinen aufliegt. Das Material sollte auch nicht kratzen. Die Verarbeitung ist entscheidend: Sind die Nähte ordentlich und flach genäht oder sogar geklebt, sodass gar keine Naht mehr spürbar ist?
Der Bund
Auch der richtige Bund ist für den Laufkomfort entscheidend. Er sollte die richtige Breite haben. Besonders wenn er zu eng ist oder sogar einschneidet, kann das Lauferlebnis schnell zur Qual werden. Wenn die Hose jedoch während des Intervalls herunterrutscht, ist das auch nicht optimal. Viele Modelle verfügen dafür über ein kleines Band oder eine Kordel, an der man bei Bedarf nachjustieren kann. Einige Läuferinnen und Läufer empfinden einen breiten, elastischen Bund als angenehm. Dabei ist es dir überlassen, ob du diesen eher etwas höher, über der Hüfte, oder in einer tiefer sitzenden Variante bevorzugst.
Stauraum
Handy, Schlüssel, gegebenenfalls das Portemonnaie – es gibt so einiges, was uns auf der Laufrunde begleitet. Praktisch, wenn die Shorts genug Stauraum bieten. Ob am Bund oder am Bein, die meisten Modelle verfügen über eingenähte Taschen, in denen sich alles rutschsicher unterbringen lässt. So kannst du auch auf einen extra Laufgürtel oder eine Armtasche verzichten. Nimm daher deine neue Hose genau unter die Lupe, wo bietet sie Platz für deine Essentials?
Reflektoren & Sichtbarkeit
Wenn du häufig im Dunkeln auf der Straße läufst, sind reflektierende Details wichtig. Zwar ist es im Sommer lange hell, für alle Nachteulen bieten Reflektoren jedoch Sicherheit im Training. Wie wichtig dir dieses kleine Extra ist, musst du mit Blick auf deinen Trainingsplan entscheiden.
Nachhaltigkeit
Laufshorts verfügen zwar über kein Bio-Siegel oder Ähnliches, lassen sich aber auch in nachhaltige und weniger nachhaltige Modelle unterteilen. Wenn dir dieses Kriterium wichtig ist, achte auf Logos wie das bluesign, Öko-Tex oder GOTS. Außerdem kannst du auf kleinere, transparentere Hersteller zurückgreifen.
Grundsätzlich gilt: Die perfekte Shorts sollte sich rundum gut anfühlen. Wenn du schon beim Anprobieren das Gefühl hast, dass es irgendwo drückt oder reibt, sieh dich besser nach anderen Shorts um.
Laufshorts
Ab welcher Temperatur kann man mit Shorts laufen?
Zunächst einmal gibt es da kein Richtig oder Falsch. Wann du deine Laufshorts aus dem Kleiderschrank holst, kommt vor allem auf dein persönliches Kälteempfinden, deine Trainingsintensität und die Wetterverhältnisse an. 15 Grad bei Sonne fühlen sich schließlich ganz anders an als bei Regen und Wind. Zudem bringt dich ein lockerer Dauerlauf vermutlich nicht so sehr ins Schwitzen wie eine Intervalleinheit. Allgemein kann man sagen, dass bei Sonne und intensivem Training, ab ca. 10–12 Grad, für die meisten eine angenehme Shorts-Temperatur herrscht. Ab gemäßigten 15 Grad können auch Frostbeulen auf die kurzen Hosen umsteigen.
Was ist besser: Laufshorts oder Lauftights?
Ob das eine besser ist als das andere, hängt wieder von persönlichen Präferenzen ab. Wir werfen mal einen Blick auf beide Varianten:
Laufshorts sind ideal bei warmem Wetter, etwa ab 15 Grad aufwärts. Sie bieten gute Belüftung, sind leicht und sorgen für ein freies Laufgefühl. Gerade an sehr warmen Tagen kann es angenehmer sein, den Stoff nicht direkt auf der Haut zu haben.
Kurze Lauftights liegen wiederum eng an, was zunächst den größten Unterschied darstellt. Im Gegensatz zu Laufshorts (ohne Innen-Tights) scheuert mit ihnen garantiert nichts zwischen den Beinen. Sie können außerdem Kompression bieten. Allerdings muss auf die angenehme Belüftung der lockeren Shorts verzichtet werden.
Letztlich ist es aber, wie gesagt, eine Frage des persönlichen Geschmacks – am besten läuft man schießlich, wenn man sich wohlfühlt.
Wie wäscht man Laufshorts richtig?
Laufshorts bestehen meist aus funktionellen Materialien wie Polyester oder Elastan – diese benötigen eine schonende Pflege, damit sie atmungsaktiv, elastisch und langlebig bleiben.
Hier sind die wichtigsten Tipps zur richtigen Wäsche von Laufshorts:
- Nach jedem Lauf waschen: Schweiß kann das Material angreifen und Gerüche verursachen.
- Kalt oder maximal 30 °C waschen: Hohe Temperaturen können die Fasern beschädigen. Pflegeetikett beachten.
- Schonwaschgang verwenden: Am besten ein Programm für Feinwäsche oder Sportkleidung.
- Sportwaschmittel oder Feinwaschmittel nutzen: Kein normales Waschmittel, da es Rückstände hinterlässt und die Atmungsaktivität verringert. Kein Weichspüler! – dieser verklebt die Fasern und zerstört die Funktion.
- Nicht in den Trockner geben: Lufttrocknen ist besser – am besten auf einem Wäscheständer, nicht direkt in der Sonne.
Fazit: So findest du deine Lieblings-Laufshorts
Laufshorts gehören im Sommer zur absoluten Grundausstattung – und für manche sogar das ganze Jahr über. Kein Wunder, denn sie bieten dank ihrer leichten, luftigen Konstruktion maximale Bewegungsfreiheit und ein angenehmes Tragegefühl beim Laufen.
Doch nicht jede Shorts ist automatisch für jeden geeignet. Der Schlüssel zur idealen Laufshorts liegt in der individuellen Passform, dem Material und der Ausstattung, abgestimmt auf den persönlichen Laufstil und Einsatzzweck. Wer nur kurze, entspannte Runden dreht, kommt mit einem leichten Basismodell gut zurecht. Wer hingegen lange Strecken läuft oder im Gelände unterwegs ist, sollte auf durchdachte Details wie Taschen, robustere Stoffe und eine gute Innenverarbeitung achten.
Besonders wichtig: Achte auf den Tragekomfort bereits beim Anprobieren. Drückt der Bund, reibt die Innenhose oder sitzt etwas zu locker, kann das später den Spaß am Laufen trüben. Auch Aspekte wie Reflektoren für Sicherheit bei Dunkelheit und nachhaltige Materialien sind lohnende Überlegungen – je nach deinen Prioritäten.
Kurz gesagt: Die perfekte Laufshorts ist die, die du beim Laufen nicht mehr spürst – sie begleitet dich unauffällig, zuverlässig und komfortabel durchs Training.