Wer auf der Straße und auf Laufstrecken nicht nur die eigenen Füße im Blick behält, stellt schnell fest: Das Schuhwerk einer Vielzahl von Läuferinnen und Läufern wird von einem kleinen, markanten Haken geschmückt. Das eher unscheinbare Symbol ist das ikonische Markenzeichen von Brooks, und es ist aus der Welt des Laufsports nicht mehr wegzudenken. Die amerikanische Marke ist ein Gigant unter den Laufschuh-Herstellern, verkauft in über 40 Ländern weltweit, produziert ein sehr breites Sortiment und ist bei unzähligen Läuferinnen und Läufern die erste (und einzige) Wahl beim Laufschuhkauf.
Von der Badelatsche zum Laufschuh
Warum sind die Brooks-Schuhe denn nun so beliebt? Die Erklärung ist nicht zuletzt in den technischen Details der Herstellung zu finden. Brooks setzt auf Technologien, die individuell für den Läufer- und Läuferinnen-Fuß geeignet sind.
Aber einen Schritt zurück – bevor Brooks in heutigen Maßstäben produzierte, standen Laufschuhe lange Zeit gar nicht auf der Agenda des Herstellers. Gegründet im Jahr 1914, lag der Fokus zunächst in ganz anderen Bereichen. Genauer gesagt, bei Bade- und Ballettschuhen. Diese wurden in einer kleinen Fabrik in Philadelphia gefertigt. Über die folgenden Jahrzehnte hinweg produzierte Brooks Schuhwerk für eine wachsende Anzahl von verschiedenen Sportarten, unter anderem Baseball, Fußball oder Softball. Auch Rollschuhe waren zeitweise Teil des Sortiments.
In den 1970ern begann schließlich auch die Entwicklung und Produktion von Laufschuhen. Damit schloss sich Brooks dem Zeitgeist an, denn der zunächst belächelte Laufsport erfreute sich einer neuen Beliebtheit. Laufen wurde zum neuen Breitensport, der für jeden und jede zugänglich ist, egal ob Leistung oder Hobbysport im Mittelpunkt steht. Von Schuhen mit Rollen und Stollen ging es also zu Laufschuhen, die zum alleinigen Fokus von Brooks mit heutigem Hauptsitz in Seattle wurden.
Technologie am Zahn der Zeit
Schuhe, die Spaß machen: Das ist zentrale Philosophie von Brooks, die sich im Sortiment wiederfindet. Dabei setzt die Marke auf technische Innovationen und war im Jahr 1977 der erste Hersteller, der EVA-Schaum in einem Schuh verwendete. Das effiziente, langlebige Dämpfungsmaterial ist heute branchenüblich und aus vielen Laufschuhen nicht mehr wegzudenken. Mit der Bio MoGo-DNA-Dämpfung konzipierte Brooks außerdem ein Dämpfungsmaterial, das sich an individuelle Eigenschaften wie Gewicht, Schrittlänge und Geschwindigkeit anpasst. Einige Brooks-Schuhe beweisen sich schon seit Jahrzehnten auf dem Laufschuhmarkt: Der Adrenaline GTS erschien 1999 in seiner Ursprungsversion, inzwischen sind Läuferinnen und Läufer in der 21. Aufmachung unverändert komfortabel und sicher unterwegs.

Neben Straßenschuhen für die unterschiedlichsten Ansprüche bietet das Brooks-Sortiment auch für Trailläuferinnen und -läufer die passende Ausrüstung. Mit dem Divide, inzwischen in der zweiten Version erhältlich, können Naturbegeisterte unbeschwert und auf sicherem Fuß ihr Lauferlebnis genießen. Andere Modelle, wie der Catamount, sorgen für mehr Geschwindigkeit auf dem Trail.
Bis dahin ausschließlich auf Schuhwerk fokussiert, produziert Brooks seit 1981 auch Laufbekleidung. Shirts, Hosen, Jacken und Socken: Es gibt kaum einen Läufer-Wunsch, der hier zu kurz kommt. Besonderes Augenmerk legt Brooks auf die Sport-Bras, die nicht nur komfortabel sind, sondern auch das Selbstbewusstsein von Frauen stärken sollen.
Lauf-Erlebnisse für alle
Der Erfolg von Brooks basiert auf hochwertigen, funktionellen Produkten und auf einer erfolgreichen Gemeinschaftsarbeit: Die Brooks Run-Happy-Kampagne soll Läuferinnen und Läufer zusammenbringen, den Spaß am Laufen aufrechterhalten und die Laufgemeinschaft stärken. Brooks bezeichnet sich selbst als "glücklichsten Laufschuh-Hersteller des Planeten" und setzt bewusst auf den Spaß am Laufen.