Gehören Sie auch zu den Läuferinnen und Läufern, die beim Training gerne das Smartphone dabei haben? Und den Wohnungsschlüssel, Taschentücher, Kleingeld? Dann ist ein Laufgürtel vielleicht etwas für Sie.
Brauche ich einen Laufgürtel?
Die praktischen kleinen Bauchtaschen werden oft als bequemer empfunden als Armtaschen. Rücksäcke bieten meist sogar zu viel Platz und eignen sich eher für den Transport von Wasserflaschen und Wechselkleidung auf längeren Läufen. Gürteltaschen sind daher die ideale Alternative für alle, die einige Kleinigkeiten beim Training komfortabel verstauen möchten.
Mehr Platzbedarf?
Darauf sollten Sie beim Kauf eines Laufgürtels achten
Bei der Wahl eines Laufgürtels sollten Sie zunächst die geeignete Größe wählen. Oft gibt es eine Einheitsgröße – in diesem Fall sollten Sie darauf achten, dass sich der Gürtel verstellen lässt. Die meisten Modelle befestigen Sie mit einer Schnalle um die Taille. Der Gurt sollte im Idealfall elastisch sein, damit die Tasche eng, aber nicht zu fest am Körper anliegt. Die Bauchtasche sitzt gut, wenn sie beim Laufen nicht verrutscht und nirgends einschneidet oder unangenehm drückt.
Laufgürtel erhalten Sie in allen Größen und Formen – die passende Größe richtet sich in erster Linie nach dem, was transportiert werden soll. Müssen nur der Haustürschlüssel, etwas Geld und ein Taschentuch hineinpassen? Dann genügt eine schmale, kleine Tasche. Sollen auch das Smartphone und die Geldbörse beim Training griffbereit sein? Dann empfiehlt sich ein größeres Modell, eventuell mit mehreren Fächern.
Schließlich sollten Sie darauf achten, dass das Material des Laufgürtels sich für den Sport eignet. Klobige Modelle mit viel Außenmaterial sehen vielleicht schick aus, baumeln aber beim Laufen unangenehm schwer an der Taille. Eine gute Bauchtasche ist leicht und bietet trotzdem genug Stauraum für persönliche Gegenstände.
Hier finden Sie unsere Lieblingsmodelle
Ultimate Direction Comfort Belt

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Der Comfort Belt ist ein so genannter Schlauchgürtel. Er kommt in fünf verschiedenen Größen daher. Das Material ist dehnbar (Hyper-Stretch) und sehr atmungsaktiv, von daher ist der Sitz bei richtiger Größenwahl (unbedingt anprobieren) sehr komfortabel. Fast wie bei einem breiten Hosenbund. Der Gürtel liegt auch voll bepackt gut auf den Hüften auf, er ist 12 Zentimeter breit und wiegt nur 32 Gramm. Die komplette Innenseite des Gürtels ist als Tasche gearbeitet, unterteilt in zwei große Taschen (vorne und hinten) und drei kleinere seitliche Taschen. Die Taschen bieten ausreichend Platz für ein Smartphone und diverse weitere Utensilien, sind aber alle offen, also nicht verschließbar. Eine Tasche beinhaltet aber auch einen Schlüsselanhänger. Der Gürtel hat außerdem rundum reflektierende Elemente und mehrere Gummischlaufen, in die man zum Beispiel eine leichte Jacke hängen kann.
UVP: 34,95 Euro
Nathan Zipster

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Dieser schlichte Laufgürtel aus 86 Prozent Nylon und 14 Prozent Spandex ist gleichmäßig unterteilt in vier Zonen: Zwei gleich große Reißverschlusstaschen vorne und hinten sowie zwei gleich große Burritotaschen an den Seiten – hier verhindert eine überstehende Lasche das Hinausfallen des Inhalts. Darin finden Utensilien wie Taschentücher ihren Platz, die man vielleicht etwas schneller griffbereit haben möchte und die man nicht unbedingt in einer Reißverschlusstasche verstaut wissen möchte (wie die Haustürschlüssel etwa). Zwei kleine reflektierende Nathan-Logos sorgen für Sichtbarkeit im Dunkeln.
Smartphone, Schlüssel, Riegel, Gels und sogar zwei Softflasks – sie passen problemlos in die beiden Umschlagtaschen – nimmt der Gürtel dank der großen Fächer problemlos auf. Durch den engen, komfortablen Sitz wackelt tatsächlich nichts. Wichtig: Der Gürtel kann nicht verstellt werden und er wird über den Kopf angezogen, weshalb beim Kauf die richtige Größe ausgewählt werden muss. Für uns ist der Nathan Zipster eine klare Empfehlung für alle Läufer, die viel mitnehmen möchten – durch die Möglichkeit, Softflasks aufzunehmen, kann der Gürtel wie ein Trinkgürtel genutzt werden und sogar einen Laufrucksack/eine Laufweste ersetzen.
UVP: 34,95 Euro
Formbelt Plus

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Der Lauf- und Fitnessgürtel, wie ihn der Hersteller nennt, lässt sich wie eine Hose anziehen und sitzt dann fest auf der Hüfte. Durch den hohen Elasthan-Anteil ist der Gürtel sehr dehnfähig und passt sich gut der Körperform an. Zudem ist er in sechs Größen erhältlich (und 12 Farben/Designs), mit einer Größentabelle lässt sich leicht die richtige Größe herausfinden. Die Verarbeitung ist sehr gut, das Material – ein Testexemplar ist seit längerem im RUNNER’S WORLD-Test – kommt bislang ohne beeinträchtigende Verschleißerscheinungen aus. Der innenliegende Schlauch ist über zwei Öffnungen zugänglich.
Außerdem gibt es beim Formbelt Plus eine außenliegende Reißverschlusstasche. Zur Sicherung eines Schlüsselbundes gibt es einen an einem elastischen Band befestigten Karabinerhaken aus Plastik, der allerdings etwas schwergängig ist. Normal große Handys, Pass, Geld und Riegel können also problemlos mitgeführt werden. Für eine Regenjacke reicht der Platz jedoch nicht. Feuchtigkeitsempfindliche Utensilien sollten außerdem zusätzlich in Plastik wasserdicht eingepackt werden. Vorteile des Formbelt Plus: Einfache Handhabung, pflegeleicht, sicheres Reißverschlussfach, gute Größenanpassung, sicherer Sitz, preiswertes Angebot. Nachteile: Der etwa 12 cm breite Gürtel ist im Sommer sehr warm, man schwitzt leicht darunter, das Gewicht ist relativ hoch, eher für Trainings- als für Wettkampfeinsätze geeignet.
UVP: 18,99 Euro
Proviz REFLECT360 Running Belt

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Durch einen 45 cm langen Klettverschluss lässt sich der Gürtel großzügig justieren. Der leicht dehnbare Gürtel ist etwa 13 cm breit – bedeckt also die Hüfte, sitzt damit gut, aber ist auch nicht besonders atmungsaktiv daran ändern die kleinen Luftlöcher wenig. Die drei Einschubtaschen reichen für Handy, Schlüssel, Kreditkarte und Riegel; eine Regenjacke passt nicht hinein. Dafür ist der Gürtel angenehm leicht, das Material nimmt kaum Feuchtigkeit auf (der Gurt wird also nicht schwerer) und wenn er über der Bekleidung getragen wird, sorgen Reflektoren rundum für Sicherheit. Vorteile: Leichte Erreichbarkeit des Inhalts, leichtes Anlegen des Gurtes mit Klettverschluss. Nachteile: „One size fits all“-Größe passt bei sehr schmalen Hüften und sehr breiten Hüften nicht (maximal bis ca 115 cm Hüftumfang laut Hersteller), relativ große Abdeckung.
UVP: 35 Euro
Dynafit Flask Belt

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Dynafit steht für Trailrunning-Equipment und dementsprechend ist dieser Laufgürtel besonders Trailrunnern zu empfehlen. Neben zwei geräumigen Reißverschlusstaschen an der Vorderseite, bietet der Gürtel eine praktische Halterung für Trailstöcke und für zwei Trinkflaschen. Somit lässt sich das wichtigste Equipment für lange Trailläufe sehr bequem und einfach mitnehmen. Durch das verwendete Mesh- Material entsteht ein angenehmes und leichtes Tragegefühl, obwohl der Gürtel, entsprechend seiner Größe, mit 100 Gramm ein recht hohes Eigengewicht hat. Einen sehr praktischen Kniff hat sich Dynafit beim Verschluss einfallen lassen. Mittels eines Magneten, lässt sich die Schnalle sehr leicht öffnen und auch die Größenverstellung funktioniert wunderbar. Die einzigen kleinen Kritikpunkte liegen beim Halterungsgurt, welcher auf längeren Touren etwas drücken kann und bei der Tatsache, dass man aufgrund des großen Gesamtvolumens des Gürtels darunter leicht ins Schwitzen gerät. Trotzdem ist der Flask Belt eine sehr gute Option für Trailläufer, die wir absolut empfehlen können.
UVP: 50 Euro
Naked Original High Performance

Der Laufgürtel von Naked ist zugleich minimalistisch und geräumig. Er besteht im Wesentlichen aus zwei elastischen Schichten, die drei von oben zu befüllende Einschubtaschen bilden – zwei größere links und rechts vorn, eine etwas kleinere hinten. Sie passen sich dank guter Elastizität dem Inhalt an, das Gewebe ist aber stramm genug, alles sicher und wackelfrei zu halten. Windjacke, Handy, Riegel und Softflask passen easy zugleich rein. Am meisten begeistert hat an diesem Laufgürtel aber das schnallenlose Design. Statt Anpassungsmöglichkeiten mit Gurten und Verstellern zu verwenden, setzt Naked auf eine kleinteilige Größenauswahl in Zollschritten von 28’’ bis 39’’ (71 cm bis 99 cm). Man misst also Taillen- oder Hüftumfang (je nachdem, wo man den Gürtel tragen möchte) und wählt die passende Größe aus. „Ich beispielsweise bevorzugen den Sitz auf der Hüfte, weil der Gürtel bei mir an dieser Stelle am stabilsten sitzt und zugleich nichts auf den Bauch drückt," so eine Testerin. Angezogen wird der Gürtel durch Reinschlüpfen von oben oder unten.
Neben den größeren Einschubtaschen gibt’s noch Laschen und Gummis für Trailstöcke oder um weitere Kleidungsstücke noch außen an den Gürtel zu klemmen. Außerdem bietet er eine noch Befestigungsmöglichkeit für die Startnummer. Das einzige, was man vermisst, ist eine kleine Reißverschlusstasche für Schlüssel, Kreditkarte oder Geld. Das lässt sich zwar dank des strammen Sitzes auch mit in den größeren Fächern verstauen, aber mit einem ganz geschlossenen Schutz gegen das Verlieren wäre es doch sicherer. „Ansonsten ist er der perfekte Laufgürtel und definitiv das Modell mit dem besten Sitz, mit dem ich jemals gelaufen bin," lobte unsere Testerin.
UVP: 41 Euro
Asics Waistpack 2.0

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Das Waistpack 2.0 von Asics ist vor allem eins: leicht. Der Laufgürtel hat kaum Eigengewicht und ist optisch sehr schlicht. Der elastische Stoff hat keine großflächigen Applikationen oder ein auffälliges Muster, lediglich reflektierende Details, die für bessere Sichtbarkeit in der Dunkelheit sorgen, sollte man das Waistpack über der Kleidung tragen.
Der Gürtel besteht aus einem durchgehenden Stück Material und verfügt über keinen Klettverschluss oder sonstige Möglichkeiten, ihn beim Anlegen zu öffnen. Stattdessen steigt man in den Gürtel hinein und zieht ihn auf die passende Höhe. Das klingt unpraktisch, doch wenn das Waistpack erstmal an Ort und Stelle sitzt, spürt man ihn kaum noch – und tatsächlich verrutscht beim Laufen nichts, noch nicht einmal bei gezielt ruckartigen Bewegungen. Außerdem kann der Gürtel sowohl über der Kleidung als auch direkt auf der Haut getragen werden – in beiden Fällen sitzt alles perfekt. Wichtig ist, dass es die Gürteltasche in verschiedenen Größen gibt. Entsprechend der Hüftbreite sollte hier das passende Modell gewählt werden, damit der Gürtel weder einschneidet noch rutscht.
Und nun zum eigentlichen Zweck von Laufgürteln: Die Aufbewahrung von Dingen. Das Asics Waistpack verfügt über eine Reißverschlusstasche an der Vorderseite, in der Taschentücher, Schlüssel oder andere Kleinigkeiten problemlos Platz finden. Auch ein kleineres Smartphone sollte gut in die Tasche passen. Auf der Rückseite des Gürtels befinden sich zwei weitere kleine Taschen, die durch überlappendes Material geschlossen sind. Hier erweist es sich als recht schwierig, während des Laufens die Öffnung zu finden – die Reißverschlusstasche ist da deutlich praktischer. Dennoch bieten die insgesamt drei einzelnen Taschen genug Platz für alles, was man beim Training dabei haben möchte. Nur wer ein besonders großes Smartphone bei sich tragen möchte oder dazu neigt, den halben Hausstand zu transportieren, sollte sich nach einer größeren Tasche umsehen. Fazit: Passform, Komfort und Aufbewahrungsmöglichkeiten stimmen im Gesamtbild – und machen das Waistpack zu einem angenehmen, unauffälligen Accessoire.
UVP: 28 Euro
Asics Waistpack

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Während das Waistpack 2.0 von Asics deutlich mehr Fassungsvermögen hat, ist dieses Modell dafür schmaler und etwas handlicher. Die Reißverschlusstasche wirkt auf den ersten Blick sehr klein, der Stoff ist aber sehr dehnbar. So passt deutlich mehr in die Tasche, als man auf den ersten Blick annimmt. „Ich hätte nicht gedacht, dass mein Smartphone hineinpasst – am Ende hatte ich zusätzlich sogar noch ein dünnes Stirnband und Schlüssel dabei“, berichtet eine Testerin.
Der Klickverschluss des Laufgürtels ist recht groß und sollte beim Laufen so positioniert werden, dass er nicht stört. Wenn er direkt auf den Hüftknochen sitzt und der Gürtel stramm eingestellt ist, übt er unter Umständen Druck aus. Das Band des Laufgürtels ist sehr elastisch und lässt sich ohne Probleme auf die eigene Größe anpassen. Obwohl unsere Testläuferin die Tasche gut gefüllt hatte, war das Gewicht beim Laufen nicht unangenehm oder hüpfte auf und ab. Der Reißverschluss drehte sich allerdings leicht nach innen, sodass es etwas schwierig war, in während des Laufens schnell zu öffnen. Das kann aber auch daran liegen, dass das Smartphone die Tasche gut ausdehnte und der Verschluss nicht mehr optimal lag.
Das Asics Waistpack ist ein elastischer, bequemer Gürtel. Obwohl die Tasche ein überraschend großes Fassungsvermögen hat, eignet sich das Modell besonders für Läuferinnen und Läufer, die nicht allzu mit sich herumtragen. Wer mehr Kleinigkeiten verstauen möchten, greift lieber zum Waistpack 2.0.
UVP: 20 Euro
2XU Running Belt

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Der Running Belt von 2XU ist ein handliches kleines Accessoire mit großem Nutzen: Nimmt man die Tasche in die Hand, fällt zunächst das erfreulich geringe Eigengewicht auf. Hinzu kommt die durchdachte Konstruktionsweise. Die Bauchtasche hat ein größeres Fach, in das problemlos ein Smartphone passt (und dieser Tage zusätzlich eine medizinische Maske), außerdem gibt es ein kleineres, abgetrenntes Fach für den Schlüssel. Beide Fächer teilen sich den einen, großen Reißverschluss, sodass man nicht unnötig viele Einzelteile hat. Die Tasche selbst ist aus dünnem, neoprenartigem Stoff gefertigt, der dennoch eine angenehme Stabilität hat und wasserabweisend wirkt. Praktisch also, wenn man mal in einen Regenschauer gerät und das Telefon trocken bleiben soll.
Die Tasche sitzt an einem breiten, längenverstellbaren Gummizug, welcher mit einer großen Klick-Schnalle geöffnet und geschlossen wird. Man könnte nun vermuten, dass eben diese Schnalle unangenehm stören könnte, in der Praxis zeigte sich dies aber erfreulicherweise ganz anders. „Von der Tasche war ich tatsächlich überraschend begeistert, denn ich habe sie beim Laufen überhaupt nicht bemerkt“, so eine Testerin. Fazit: Der Running Belt von 2XU ist ein praktisches Gadget, um beim Laufen bequem kleinere Gegenstände mitzunehmen, insbesondere wenn man in anderen Textilien wie der Jacke keine Tasche hat. Aber selbst dann kann der Stauraumgürtel einen entscheidenden Vorteil ausspielen: Weil er schön körpernah sitzt, beginnen die Utensilien unter Bewegung nicht unangenehm auf und ab zu hüpfen.
UVP: 19,95 Euro
Salomon Sense Pro Belt

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Der Salomon Sense Pro Belt ist ein sehr minimalistischer Laufgürtel. Er fällt zunächst durch seine breite Konstruktion auf – und durch sehr dünnes Material. In dem zweilagigen netzartigen Gewebe befinden sich insgesamt vier einzelne Taschen. Nur eine davon hat durch überlappenden Stoff eine Art Verschluss, die anderen Taschen sind nach oben hin offen. An speziellen Haken können Stöcke einfach befestigt werden.
Da der Gürtel keinen Klipp- oder Klettverschluss hat, steigt man beim Anlegen hinein und zieht ihn hoch bis zur Hüfte. Da der Stoff nur ein wenig nachgibt, ist es wichtig, die richtige Größe zu wählen. Denn während die meisten anderen Laufgürtel Onesize-Modelle sind, kann man beim Sense Pro zwischen den Größen XS bis XL wählen. Die Größen orientieren sich an den üblichen Konfektionsgrößen für Oberbekleidung – in der Größentabelle kann man mit dem gemessenen Hüftumfang sichergehen.
Insgesamt ist der Gürtel eine besonders praktische Option für Trailläuferinnen und -läufer, die mit Stöcken unterwegs sind. Die Bänder und Haken, an denen sie befestigt werden können, haben sonst keinen Zweck und stören eher. Doch auch, wer auf der Suche nach einem leichten und minimalistischen Modell ist, wird hier bedient.
UVP: 40 Euro
Salomon Agile 250

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Der Salomon Agile 250 ist in vier verschiedenen Farben und einer Einheitsgröße erhältlich. Äußerlich sieht der Laufgürtel recht massiv und nach viel Material aus, was sich beim Anlegen durchaus bestätigt: Im Gegensatz zu vielen Alternativen bringt der Salomon-Gürtel etwas mehr Eigengewicht mit. Dafür bietet er jedoch auch deutlich mehr Platz als kleinere, dünnere Taschen, in denen oft nur Kleinigkeiten transportiert werden können.
Der Laufgürtel wird mit einem breiten Klettverschluss an der Hüfte befestigt. Die Größe lässt sich individuell einstellen, sodass nichts zu eng oder zu locker sitzt. Beim Laufen sitzt der Gürtel fest an der Hüfte, ohne jedoch unangenehm einzuschneiden oder zu scheuern. Auf der Rückseite befindet sich eine Reißverschlusstasche, in der sich kleinere Utensilien verstauen lassen. Der Gürtel wird mit einer innenliegenden Soft Flask-Flasche geliefert, diese kann man jedoch herausnehmen, sodass die Tasche auch für größere Smartphones oder andere Dinge geeignet ist.
Besonders praktisch ist der Salomon Agile 250 für Läuferinnen und Läufer, die unterwegs viele Kleinigkeiten transportieren möchten oder für solche, die auf längeren Läufen etwas mehr dabei haben und eine flexible Zwischenlösung suchen. Für alle, die nur nach einer Möglichkeit suchen, den Wohnungsschlüssel und ein bisschen Kleingeld mitzunehmen, ist eine leichtere, weniger material-lastige Alternative völlig ausreichend.
UVP: 45 Euro
Mizuno Running Waist Pouch

Der Mizuno-Laufgürtel bietet eine Haupttasche, in der Platz für ein (kleineres) Smartphone und Kleinigkeiten ist. Innerhalb der Tasche befindet sich eine zusätzliche sehr kleine Tasche, die mithilfe einer kleinen Lasche und Klettverschluss geöffnet werden kann.
Anders als die meisten anderen Laufgürtel im Test wird der Laufgürtel von Mizuno nicht mit einem Klippverschluss, sondern mit Klettverschluss an der Hüfte befestigt. Die Größe kann also grundsätzlich sehr individuell eingestellt werden. Allerdings ist das Band in seiner gesamten Länge mit Klettverschluss bespannt und somit wenig bis gar nicht dehnbar. Das fällt unangenehm auf, legt man den Gürtel um: Er muss sehr eng gestellt werden, um gut zu sitzen und nicht zu wackeln. „Das wird schon nach kurzer Zeit unangenehm“, berichtet eine Testerin. Die Alternative ist, den Gürtel lockerer zu stellen – dann sitzt er jedoch nicht gut und rutscht am Bauch hoch.
Wer mit dem eigenwilligen Verschluss gut zurecht kommt, findet mit dem Mizuno-Gürtel einen unkomplizierten Weg, Kleinigkeiten beim Laufen zu transportieren. In der kleinen Lasche im Innenfutter der Haupttasche kann gut der Schlüssel verstaut werden, damit er nicht herausfällt, während man etwas anderes aus der großen Tasche nimmt.
UVP: 25 Euro
Decathlon Kalenji Laufgürtel Comfort

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Der Comfort Laufgürtel von Kalenji gehört zu den Modellen, die nicht mit einem separaten Klipp- oder Klettverschluss befestigt werden. Stattdessen steigt man in den Gürtel, um ihn auf der Hüfte zu platzieren. Das ist zwar umständlich, funktioniert aber gut. Sitzt der Gürtel einmal auf der Hüfte, rutscht er dank seines elastischen Materials nicht. Für unsere Testerin war das dehnbare Band als Halt völlig ausreichend. Sollte der Gürtel noch zu locker sein, kann er mit einem Gummiband am oberen Saum zusätzlich enger gestellt werden. Insgesamt fällt er aber recht klein aus.
In Sachen Taschen ist der Gürtel vielseitig: In einer Haupttasche mit Reißverschluss finden kleinere und mittelgroße Smartphones Platz. In zwei kleinere Taschen passen Schlüssel, Kleingeld und Co. – diese Taschen haben allerdings nach oben hin keinen Verschluss. „Ein gefaltetes Taschentuch würde ich sofort in die Tasche packen. Bei Schlüssel oder Geld hätte ich zu große Angst, dass die Sachen in der Bewegung herausfallen“, erklärt uns eine Testerin. An der oberen Ecke von einer der beiden kleinen Taschen ist ein kleiner Plastik-Karabiner angebracht. Er ist nicht übermäßig robust, es lässt sich aber gut zum Beispiel ein Schlüssel anbringen.
Wer kann, sollte den Kalenji-Gürtel vorher anprobieren, da die Passform sehr speziell ist. Wenn er gut sitzt, ist er aber angenehm zu tragen und hält kleinere Gegenstände wackelfrei am Körper. Praktisch ist dann auch, dass der Gürtel keinen Klippverschluss hat, der reiben oder drücken könnte.
UVP: 14,99 Euro
Decathlon Kalenji Running Belt

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Der Decathlon Kalenji Running Belt ist ein Unisex-Modell und wird mit einem elastischen Band und einem Klick-Verschluss an der Hüfte befestigt. Das Band ist größenverstellbar und sehr flexibel, was das Tragen sehr angenehm macht. Beim Laufen dauert es etwas, bis die ideale Sitzhöhe für den Gürtel gefunden ist, aber dann verrutscht nichts mehr. Wahlweise kann der Gürtel auch gedreht werden, sodass die Tasche am unteren Rücken anliegt.
Die Reißverschlusstasche an der Vorderseite des Gürtels ist in ein großes Handyfach und ein kleines Schlüsselfach eingeteilt, getrennt durch ein unauffälliges, elastisches Stück Stoff. Natürlich können in den Fächern auch andere Dinge aufbewahrt werden, doch beim Laufen ist diese Lösung sehr praktisch, da der Schlüssel so nicht den Smartphone-Bildschirm beschädigt. Für viel mehr als ein Handy und Schlüssel ist in den Taschen kein Platz, aber wer sowieso nicht mehr auf dem Lauf dabei hat, ist mit dem Kalenji Running Belt bestens beraten. Ein weiteres Extra: Durch eine kleine Öffnung lassen sich die Kopfhörer-Kabel aus der Tasche herausführen und man verhindert, dass die Kabel im Reißverschluss der Tasche beschädigt werden.
UVP: 12,99 Euro
Rockay Run Belt

Der Laufgürtel von Rockay ist entweder ganz in Schwarz oder in Olivgrün mit Applikationen erhältlich. In der Reißverschlusstasche ist Platz für Kleinigkeiten. In zwei Netzeinsätzen rechts und links von der Haupttasche können Schlüssel oder sehr kleine Gegenstände verstaut werden. Direkt am Band des Gürtels sind vier kleine Schlaufen verarbeitet, in die laut Rockay beispielsweise Energie-Gels passen sollen.
Der Tragekomfort des Gürtels ist sehr angenehm, da der Klippverschluss schön klein und das Band elastisch ist. Beim Laufen kann sie über dem Gesäß, am Bauch oder direkt auf der Hüfte getragen werden. An keiner Stelle hüpfen die verstauten Gegenstände unangenehm auf und ab. Auch die zwei kleinen Taschen sind super für Schlüssel oder Kleingeld. Dank des überlappenden Stoffes laufen die Sachen keine Gefahr, herauszufallen. Ein Manko ist allerdings der Reißverschluss der Haupttasche: Da er nicht über die gesamte Länge der Tasche verläuft, ist es teilweise schwierig, Gegenstände hineinzustecken, obwohl sie eigentlich gut in die Tasche passen. So war es im Test nicht so einfach, das Smartphone zu verstauen. Entsprechend fummelig ist es, es während des Laufes herauszuholen. Die Schlaufen wurden im Test nicht verwendet, sie wirken allerdings viel zu klein, um Energiegels zu transportieren. Eventuell eignen sie sich für kleine Energie-Weingummis o.ä.
Die Konstruktion des Gürtels lässt also einige Wünsche offen und scheint ausbaufähig. Wer jedoch tatsächlich nur wenige/kleinere Gegenstände bei sich tragen möchte, kann sich auf das Modell gut verlassen. Tragekomfort und Qualität lassen nichts zu wünschen übrig. Pluspunkte gibt es außerdem für Rockays Bemühungen in Sachen Umweltschutz: Der Gürtel besteht immerhin zu 58% aus recyceltem Nylon.
UVP: 47 Euro
Lululemon Fast and Free Laufgürtel

Den Gürtel von Lululemon gibt es in zwei Größen und in vier verschiedenen Farben. Er besteht aus 56 Prozent Nylon und 44 Prozent Elasthan. Mit dem Klickverschluss und der Größenverstellung erinnert er wirklich an einen gängigen Gürtel. Reflektierende Details auf der Vorder- und Rückseite sorgen für Sichtbarkeit im Dunkeln.
An der Rückseite befindet sich ein großes Reißverschlussfach, in das ein großes Smartphone passt. An den Seiten befinden sich rechts und links jeweils zwei kleine Burritotaschen mit einem Haken und einer Schlaufe – darin lassen sich Schlüssel, Gels, Geldkarten, -münzen und -scheine sicher verstauen. Durch die flexible Größenverstellung, lässt sich der Laufgürtel von Lululemon gut an die Hüfte anpassen und je nach Belieben enger oder weiter stellen. Der Fast and Free Laufgürtel ist ideal für alle, die beim Laufen Dinge sicher und komfortabel verstauen möchten. Wir sehen den Einsatz sogar im Alltag, da er sich unauffällig trägt und wie eine Bauchtasche genutzt werden kann.
UVP: 38 Euro
Fazit: Praktisch unauffällig
Laufgürtel sind nützliche Begleiter für das Lauftraining und eine gute Alternative zum klassischen Laufrucksack oder der Armtasche. Dank ihrer kleinen Größe und des festen Sitzes auf der Hüfte stören sie beim Laufen kaum. Übrigens: Auch außerhalb der Trainingseinheiten sind die kleinen Gürteltaschen praktische Begleiter und sicherer Aufbewahrungsort für Wertsachen, beispielsweise bei Spaziergängen oder Wanderungen.