Wofür ist die Übung „Halbmond“ wichtig?
Der Trend der Fitness- und Sportbranche geht in den letzten Jahren immer mehr zu dreidimensionalen Übungen – der Laufsport ist da keine Ausnahme. Dreidimensionale Übungen beinhalten alle drei Bewegungsrichtungen des menschlichen Körpers: Beugung, Streckung, Innenrotation, Außenrotation, Abduktion (Abspreizen) und Adduktion (Anziehen). Diese Übungen trainieren den Körper alltagsnah und sportartenspezifisch. Der Halbmond ist eine Erweiterung der Ausfallschritte.
Welche Muskulatur trainiert die Läuferübung „Halbmond”?
Mit dem Halbmond trainieren Sie Ihre Oberschenkelmuskulatur, Bauchmuskeln (vor allem die schräge Bauchmuskulatur), Rückenmuskeln und Schultermuskulatur. Die Hüftgelenke werden sowohl in die Beugung als auch in die Streckung maximal mobilisiert. Der Vorteil dieser Übung ist, dass sie jeweils eine gesamte Muskelkette beansprucht.
Üben Sie den Halbmond zuerst ohne Gymnastikball oder andere Gewichte, damit Sie den Bewegungsablauf korrekt erlernen und verinnerlichen. Da Sie sich bei dem Halbmond aus dem Rücken drehen müssen, kann es auch kontraproduktiv sein, wenn Sie zu früh zu Gewichten greifen. Fangen Sie also wie bei anderen Kräftigungsübungen langsam an. Von Vorteil für den Halbmond ist es, wenn Sie vorher korrekte Ausfallschritte üben und Ihre Beinachse bereits gut kontrollieren können.

Der Halbmond – die Ausgangsstellung
Stellen Sie sich aufrecht mit geschlossenen Füßen hin. Halten Sie die Kniegelenke minimal gebeugt, sodass Sie sich nicht in die Bänder der Knie „hängen“. Heben Sie die Hände (evtl. mit Ball oder einem kleinen Gewicht) gestreckt über den Kopf und machen Sie sich richtig lang. Achten Sie in der Ausgangsstellung jedoch darauf, dass Sie kein Hohlkreuz machen. Spannen Sie den Bauch an, um ein Hohlkreuz zu vermeiden.

Der Halbmond – die Übungsdurchführung
Machen Sie mit dem rechten Bein einen großen Schritt nach vorne in den Ausfallschritt. Bewegen Sie gleichzeitig Ihre Arme (mit oder ohne Gewicht) in einem Halbkreis gegen den Uhrzeigersinn zur linken Seite nach unten bis fast zum Boden. Drehen Sie dabei Ihren Oberkörper mit zur linken Seite. Der Rücken bleibt während der gesamten Bewegung nahezu gerade. Bleiben Sie vor allem in der Hüfte stabil. Drücken Sie sich dann mit dem rechten Bein möglichst schnell zurück in die Ausgangsstellung und führen Sie Ihre Hände (mit oder ohne Gewicht) auf demselben Weg zurück bis in die Ausgangsstellung. Wiederholen Sie den Halbmond zu jeder Seite zehnmal.
Der Halbmond – die Varianten
Beim Halbmond gilt wie bei jeder anderen Kräftigungsübung auch: je schwerer das Gewicht, das Sie in den Händen halten, desto anstrengender wird die Übung. Gleiches gilt für die Entfernung der Füße voneinander. Je weiter Sie den Fuß nach vorne stellen, desto mehr müssen Ihre Oberschenkel in der Bewegung arbeiten und stabilisieren. Außerdem wird der Bewegungsanspruch an Ihre Hüftgelenk größer.
Fazit: Die Übung Halbmond trainiert Beinmuskulatur und schräge Bauchmuskulatur
Mit dem Halbmond können Sie Ihre Beinmuskeln stabilisieren, um Knieschmerzen und für Läufer typischen Überlastungssyndromen vorzubeugen. Auch für alltägliche Aufgaben wie Kisten tragen, Wäschekörbe heben oder Staubsaugen und Fegen ist diese Übung ein guter Ausgleich, um langfristig Rückenschmerzen zu vermeiden.
Die Grundausstattung für das Läufer-Home-Gym
- Umweltverträgliche Sportmatte: Lotuscraft
- Belastbarer Anti-Burst Gymnastikball: Trideer
- Kompaktes Kurzhantel-Set: Proiron
- Fitnessband-Set in drei Stärken: Blackroll