Hier bestellen: Suunto Vertical Edelstahl (599 Euro) und Titan (799 Euro)
Darauf haben viele Fans von Suunto lange gewartet: eine Uhr mit vollwertiger Offline-Kartennavigation. Während die Konkurrenz dies schon lange bietet, hat sich der finnische Uhrenhersteller Zeit gelassen. Als ich die neue Suunto Vertical ein paar Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart bekam, war ich entsprechend sehr gespannt, wie sie sich gegen Modelle wie Garmin Fenix und Coros Apex 2 (Pro) behauptet. Hier gibt’s meinen ausführlichen Testbericht.

Die Uhr(en)
Die Suunto Vertical gibt es mit einem Gehäuse aus Edelstahl (599 Euro) oder Titan (799 Euro). Der einzige wirkliche Funktionsunterschied: Nur die Titanvariante, wie ich sie getestet habe, verfügt über ein Solarmodul im Displayrand, welches Sonnenlicht in Energie umwandelt. Jede Materialvariante wird mit vier verschiedenen Armbandfarben angeboten. Der Durchmesser des Gehäuses beträgt 49 Millimeter, die Höhe 13,6 Millimeter. Die Edelstahlvariante wiegt 86 Gramm, die Titanversion ist mit 74 Gramm etwas leichter. Was Größe und Gewicht angeht, liegt die Uhr damit genau zwischen der mittleren Fenix 7 und der großen Fenix 7X von Garmin. An meinem eher schmalen Arm wirkt die Suunto Vertical zwar groß, aber nicht wuchtig. Dank des weichen Armbandes trägt sie sich sehr bequem und störte mich auch beim Schlafen nicht. Das 1,4 Zoll große Farbdisplay löst mit 280 x 280 Pixeln auf und ist bis auf eine Ausnahme (mehr dazu weiter unten) gut ablesbar, könnte aber etwas kontrastreicher und farbenfroher sein.
Die Bedienung
Die Suunto Vertical verfügt, wie auch andere Suunto-Modelle, über drei Knöpfe an der rechten Gehäuseseite. Zudem ist das Display ein Touchscreen, welcher zuverlässig, manchmal aber leicht verzögert reagiert. In der Regel bewegt man sich mit dem oberen Knopf im Menü nach oben und mit dem unteren nach unten. Der mittlere Knopf dient der Bestätigung, dem Seitenwechsel in der Widget-Ansicht und während einer Aktivität, oder, wenn man ihn gedrückt hält, um einen Schritt zurückzugehen.
Diese „Bedienlogik“ hat mich bei der Suunto 9 Peak Pro noch in den Wahnsinn getrieben, denn da ich nicht ins Handbuch geschaut habe, wusste ich nicht, dass man den mittleren Knopf gedrückt halten muss, wenn man im Menü zurück möchte. Gut, mein Fehler. Aber, dass man mit ihm durch die einzelnen Seiten bei einer Aktivität springt, ist auch nicht wirklich intuitiv. Und selbst, wenn man sich daran gewöhnt hat, ist es immer ein Umweg. Wer von der ersten zur zweiten Seite will, muss nur einmal den Knopf drücken, aber um von der zweiten wieder auf die erste Seite zu wechseln, muss man alle anderen Seiten durchblättern.
Ebenfalls nervig: In der Kartenansicht ist es nicht möglich, eine Einheit zu pausieren. Hierfür muss man zunächst die Seite wechseln, denn in der Kartenansicht dient der obere Knopf, der normalerweise eine Aufzeichnung pausiert, dem herein- oder herauszoomen.
Alles in allem kam ich aber nach kurzer Eingewöhnungszeit gut mit der Uhr zurecht und drückte auch ohne hinzuschauen die richtige Taste. Ich wünsche mir dennoch einen zusätzlichen Knopf, mit dem ich IMMER einen Schritt zurückgehen beziehungsweise ein Menü schließen kann.
Um die Uhr nutzen zu können, ist die Suunto-App, die es für Android- und iOS-Geräte gibt, mitsamt Benutzerkonto notwendig. Eine Computer-Software oder Browser-Anwendung gibt es nicht. Die App ist übersichtlich gestaltet und erlaubt es, alle wesentlichen Einstellungen an der Uhr vorzunehmen. Hier können die einzelnen Sportmodi angepasst, Trainings geplant und Aufzeichnungen ausgewertet werden. Zudem ist es möglich, das Suunto-Konto mit Drittanbieter-Apps wie Komoot, Strava und TrainingPeaks zu verbinden, sodass Aufzeichnungen und Routen direkt synchronisiert werden.
Die Akkulaufzeit
Das Solarmodul im Display soll die maximale Aufzeichnungsdauer von 60 Stunden bei der höchstens Aufzeichnungsgenauigkeit auf 85 Stunden erhöhen. Wie viel Sonne gerade in Energie umgewandelt wird, sieht man auf dem Hauptdisplay. „Die Solaraufladung in den Titanium-Solarvarianten liefert an sonnigen Tagen mindestens 30 Prozent mehr Energie“, schreibt Suunto. Im Test konnte ich die Uhr damit sogar aufladen. Nach einer Stunde, die die Suunto Vertical auf dem Fensterbrett in der Mittagssonne lag, zeigt die Uhr drei Prozent mehr Akkuladung an. Ansonsten wird die Uhr natürlich über einen magnetischen Adapter mit einem klassischen USB-Anschluss geladen.
Die Outdoor-Multisportuhr verfügt über mehrere vordefinierte und anpassbare Batteriemodi, die man vor dem Start einer Aufzeichnung, aber auch währenddessen ändern kann. Vor dem Start sieht man, wie lange der Akku in dem jeweiligen Modus voraussichtlich durchhält.
Laufzeiten der verschiedenen Batteriemodi:
- Leistung: 60/85 Stunden (Multiband + alle Satellitensysteme)
- Ausdauer: 90/140 Stunden (alle Satellitensysteme)
- Ultra: 140/280 Stunden (alle Satellitensysteme mit „halber Power“)
- Tour: 500 Stunden (alle Satellitensysteme, aber Datenaufzeichnung nur alle zwei Minuten)
*Der höhere Wert wird jeweils mit Solaraufladung erreicht.
Im Test kam die Suunto Vertical diesen Akkulaufzeiten zunächst nicht nahe. Bei einem sechsstündigen Traillauf im „Leistungs“-Modus mit aktiver Kartennavigation sank die Akkustandsanzeige um 25 Prozent (100 auf 75 Prozent). Hochgerechnet wären das gerade mal 24 Stunden – deutlich weniger als die versprochen 60 beziehungsweise 85 Stunden. Auch im Alltag sank die Akkuanzeige täglich um rund zehn Prozent. Hierbei handelte es sich aber um einen kleinen Software-Fehler. Nach einem Hilferuf beim Hersteller empfahl man mir einen Soft-Reset. Dieser brachte Abhilfe und sorgte dafür, dass die Uhr von nun an pro Stunde Aktivität im Schnitt ein bis zwei Prozent Akku benötigte. Trotz täglichen Laufens musste ich die Uhr zwei Wochen nicht aufladen. Je nach Batteriemodi (und Sonneneinstrahlung) sind somit auch wirklich lange Expeditionen möglich.
Die Messgenauigkeit
Für eine besonders hohe Strecken- und Distanz-Aufzeichnungsqualität setzt Suunto auf den Dualband-Empfang (auch Multiband genannt), wie er inzwischen in den meisten neueren Sportuhren und Smartwatches Standard ist. Dabei werden die Signale der globalen Navigationssatellitensysteme (GNSS) auf zwei Frequenzen empfangen, wodurch Messfehler unter schwierigen Bedingungen (enge Häuserschluchten in der Stadt, dichtes Blätterdach im Wald, hohe Felswände im Gebirge) vermieden werden sollen. Im Test hatte die Uhr sowohl im Dualband- als auch im Singleband-Modus keinerlei Auffälligkeiten. Die aufgezeichnete Strecke war auch tatsächlich die gelaufene Strecke. Selbst in den Bergen entlang von Felswänden war das Signal hervorragend.

Anders sieht es bei der optischen Herzfrequenzmessung aus. Wer schon andere meiner Uhren-Testberichte gelesen hat, weiß, dass ich kein großer Fan der optischen Sensoren bin – und auch die Suunto Vertical bestätigt meine Skepsis. Bei keinem meiner Testläufe ermittelte die Uhr die Herzfrequenz korrekt. Beim langsamen Dauerlauf gibt sie schon mal Werte von über 210 Schlägen pro Minute an, wobei eine andere Uhr, die ich parallel mit einem Brustgurt nutzte, Werte von 150 ermittelte. Bei Tempoläufen war eine Korrelation zwischen Belastung und Herzfrequenz absolut nicht zu erkennen. Ob ich schnell oder langsam lief, konnte man nach einem Lauf anhand der Verlaufskurve in der Suunto-App (siehe Motiv oben) nicht ausmachen. In Ruhe, wenn man im Bett liegt oder auf der Couch sitzt, ermittelt die Uhr die Herzfrequenz korrekt. Die hohe Fehleranfälligkeit muss also etwas mit der Bewegung zu haben. Dabei saß die Uhr eng und wackelfrei am Arm.

Der optische Sensor misst auch den Blutsauerstoffgehalt (SpO2). Wenn die Messung nach ein, zwei Minuten nicht mit einer Fehlermeldung abgebrochen wurde, wirkte der angegebene Wert gewürfelt. Bei mehreren Messungen innerhalb weniger Minuten schwankte der Wert schon mal zwischen 99 und 83 Prozent – bei einer so niedrigen Sauerstoffsättigung müsste man eigentlich ins Krankenhaus.
Kurzum: Die optische Herzfrequenzmessung der Suunto Vertical ist absolut nicht zu gebrauchen. Anfangs hoffte ich noch, dass es vielleicht an einem Software-Fehler der Vorabversion liegt, doch auch mit der finalen Firmware änderte sich an den absurden Messfehlern nichts. Wer Wert auf korrekte Herzfrequenzmessung legt, muss unbedingt einen Pulsgurt verwenden, der mittels Bluetooth verbunden werden kann.
Die Analyse
Die Suunto Vertical hat Tracking- und Coaching-Funktionen. Als Activity-Tracker zeichnet die Uhr die alltägliche Aktivität (Schritte, Herzfrequenz, Kalorienzahl) und den Schlaf auf. Wenn man morgens aufwacht, sieht man eine „Good Morning“-Anzeige mit einigen Informationen zum Schlaf. Was Einschlaf- und Aufwachzeitpunkt angeht, lag die Uhr meist richtig, es gab aber auch Tage, an denen sie bei der Einschlafzeit um mehrere Stunden danebenlag. Was sie einmal komplett aus dem Konzept brachte, war ein nächtlicher Gang auf die Toilette. Die Uhr dachte, nachdem ich um 2:05 Uhr aufstand und anschließend sofort weiterschlief, dass meine Nacht vorbei war. Die verbleibenden mehr als vier Stunden Schlaf ermittelte die Uhr nicht.

Basierend auf den Trainingseinheiten gibt die Uhr zudem Rückmeldung über die Leistungsfähigkeit (VO2max) und die Erholung. Alle Werte werden übersichtlich in der „Training Zone“ der Suunto-App dargestellt. Hier kann man sehen, wie sich das Fitnessniveau in den vergangenen acht Wochen bis acht (!) Jahren entwickelt hat und wie ermüdet man ist. Dafür nutzt Suunto den Trainings Stress Score (TSS) von www.trainingpeaks.com. So erfährt man einerseits, wie hart eine Aktivität war und wie lange man sich voraussichtlich erholen sollte. Je länger man die Uhr nutzt, desto besser sind die Analysen und Prognosen. Manche Werte werden dabei detailliert erklärt und mit Ratschlägen versehen. Alles in allem gefällt mir das richtig gut und kann Sportlerinnen und Sportler sicherlich dabei helfen, das Training zu steuern. Wichtig sind hierfür korrekte Herzfrequenzwerte, die, wie bereits erwähnt, der optische Sensor nicht liefert. Ein Brustgurt ist daher essenziell.

Was mir fehlt, ist die Messung der Herzfrequenzvariabilität (HFV beziehungsweise HRV). Dieser Wert wird inzwischen von vielen Modellen der großen Uhrenhersteller (Garmin, Polar, Coros, Apple, ...) ermittelt, nicht so von Suunto. Dabei ist die HFV ein wirklich sinnvoller und leicht nachvollziehbarer Wert, der Aufschluss über Stress, Gesundheit und Trainingsbelastung liefern kann.
Die Navigation

Bevor man die Kartennavigation nutzen kann, muss das kostenlose Kartenmaterial erst mal auf die Uhr geladen werden. Genau hier muss ich leider auch schon wieder meckern und habe drei Kritikpunkte:
1. WLAN: Die Karten müssen über das WLAN heruntergeladen werden, was kein Problem wäre, wenn die Uhr einen aktuellen WLAN-Standard unterstützen würde. Ich musste mein heimisches WLAN tatsächlich von 5 auf 2,5 GHz umstellen, damit sich die Uhr verbinden konnte. Zudem darf es kein WLAN mit einem zusätzlichen Login sein, was bei vielen öffentlichen Netzwerken in Hotels und Restaurants der Fall ist.
2. Kleinteilig: Statt ganzer Länder lädt man einzelne Regionen herunter. In Deutschland sind es Bundesländer und teilweise sogar Regierungsbezirke. Wer, wie ich, häufig an verschiedenen Orten unterwegs ist, muss im Vorhinein planen, welche Karte er wo benötigt. Und im Ausland wüsste ich nicht mal, welche Karte ich herunterladen müsste, wenn ich irgendwo laufen möchte, wo ich mich gar nicht auskenne. Wer weiß schon, in welcher Region Chamonix liegt (Rhone-Alpes ist übrigens richtig). Aber so bessere ich vielleicht meine Geografie-Kenntnisse auf. Mir würde es besser gefallen, wenn die Karten auf Länderebene herunterladbar wären. Bei 32 Gigabyte Speicherplatz sollte das doch wirklich kein Problem sein.
3. Downloadgeschwindigkeit: Man muss nicht nur viele einzelne Karten herunterladen, sondern auch lange warten. Der Download von Hamburg und Niedersachsen (811,5 Megabyte) dauerte mehr als 90 Minuten. Vielleicht waren die Server zu Beginn des Verkaufsstart überlastet, aber mal eben vor dem Loslaufen eine Karte herunterladen, kann zur Geduldsprobe werden. Die Karten für Bayern und Tirol habe ich nachts heruntergeladen – da die Uhr derweil am Ladekabel hängen muss, konnte ich meinen Schlaf nicht aufzeichnen.

Doch was die Navigation beim Laufen angeht, bin ich positiv überrascht. Die Route, die man in der Suunto-App erstellen, aber auch mittels GPX-Datei oder Drittanbieteranbindung (Komoot, Strava) auf die Uhr bekommt, wird so angezeigt, dass man ihr leicht folgen kann. Bevor man eine Einheit startet, wählt man die entsprechende Route aus und läuft los. Die Uhr stellt Straßen, Wege und Trails übersichtlich dar. Namen von Straßen oder wichtige Punkten von Interesse (POI), wie bei Garmin, bieten die Suunto-Karten nicht, aber das braucht es meiner Meinung nach auch nicht. Eine blaue Linie mitsamt Pfeilen zeigt an, wo es langgeht. Die Kartenausrichtung erfolgt dabei der Uhrenausrichtung. Bedeutet: Man hebt den Arm, blickt auf die Uhr und sieht sofort, wo die Route entlangführt.
Wer möchte, kann sich neben der Strecke auf der Karte auch noch Abbiegehinweise (Turn-by-Turn-Navigation) anzeigen lassen. Allerdings füllt ein Abbiegehinweis das gesamte Display aus, sodass man die Karte nicht mehr sieht. Gehen dann mehrere Wege in eine Richtung ab, hilft der Hinweis, dass man rechts abbiegen soll, nicht recht weiter. Dass man diese Funktion beim Übertragen einer Route von der Suunto-App auf die Uhr ausschalten kann, habe ich allerdings erst nach einigem Hin und Her herausgefunden. Aber ohne Abbiegehinweise hat mich die Suunto Vertical stets richtig gut zum Ziel geführt.
Wichtig zu erwähnen ist noch, dass die Uhr kein aktives Routing unterstützt. Einfach ein Ziel eingeben, wie man es vom Navigationssystem im Auto oder auch einigen Top-Modellen (Epix, Forerunner, Fenix) von Garmin kennt, ist nicht möglich. Offen gesagt empfinde ich das nicht als großen Nachteil, da man doch meist einfach der Route folgt, die man vorher auf die Uhr geladen hat. Wünschen würde ich mir aber, dass es möglich ist, während einer Aktivität eine neue Route auf die Uhr zu laden. Man kann zwar eine bereits auf der Uhr befindliche Route starten, aber die Uhr lässt sich, sobald sie aktiv ist, nicht mit der App synchronisieren.

Gut, und noch einmal muss ich meckern: Beim Navigieren gibt es eine Anzeige, auf der das Höhenprofil der Route mit den bereits absolvierten und den verbleibenden Höhenmetern angezeigt wird. Leider wird das Höhenprofil in Dunkelblau auf Schwarz dargestellt, was sich wirklich super schlecht ablesen lässt.
Was ich vermisse, ist das „ClimbPro“-Feature von Garmin. Dabei erkennt die Uhr Anstiege entlang der geplanten Route und zeigt an, wie viele Anstiege es gibt und wann der nächste Berg beginnt. Und hat man den Anstieg dann erreicht, sieht man das Höhenprofil, die verbleibende Strecke und die restlichen Höhenmeter. Das hilft mir enorm, meine Kräfte einzuteilen. Suunto hat diese Funktion (noch) nicht. Zwar erkennt die Vertical selbstständig, wenn die „Climb“-App aktiviert ist, dass man einen Anstieg hinaufläuft, aber mehr als die Aufstiegsgeschwindigkeit und die Neigung erfährt man nicht. Außerdem nimmt die Uhr am Anfang und Ende eines Anstiegs, den sie selbstständig erkennt, eine Runde. Bei einem längeren Traillauf in den Alpen hatte ich am Ende 33 Runden mit den diversen Auf- und Abstiegen auf der Uhr.
Das Fazit
Insgesamt habe ich die Suunto Vertical einen Monat lang getestet und habe sie nur schweren Herzens wieder zurückgegeben. Sie ist eine richtig gute Uhr für alle, die lange Abenteuer bestreiten möchten und dabei einen treuen, robusten Begleiter suchen. Die Akkulaufzeit ist überragend und wird durch das Solarmodul tatsächlich verlängert, die Navigationsfunktion mit den Offline-Karten ist sehr gelungen und die Aufzeichnungsqualität mit dem Dualband-Empfang ist super. Die Trainingsauswertung gefällt mir ebenfalls gut, sofern ein Herzfrequenzgurt korrekte Werte liefert, sodass die Uhr durchaus auch hilfreich bei der Trainingssteuerung ist.
Auch an das Bedienkonzept habe ich mich, bis auf ganz wenige Ausnahmen, gewöhnt. Den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag habe ich Suunto aber mitgeteilt.
Letztlich lässt die Uhr zwar die ein oder anderen Funktion vermissen, die Garmin in ihre Uhrenmodelle implementiert. Allerdings ist es mindestens fraglich und auf jeden Fall individuell, ob man einen Musikplayer, eine bargeldlose Bezahlfunktion oder animierte Kraftübungen in einer Outdoor-Uhr wirklich braucht.
Die wichtigsten Vor- und Nachteile der Suunto Vertical
+ gute Kartennavigation
+ hohe GPS-Messgenauigkeit
+ lange Akkulaufzeit
+ übersichtliche App
+ überragende Verarbeitungsqualität
- zunächst wenig intuitive Bedienung
- umständliches Karten-Management
- unbrauchbare optische Herzfrequenzmessung
- keine Lifestyle-Funktionen (Musikplayer, bargeldlose Bezahlung)
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