Alternativen fürs Outdoor-Training: Die besten Indoor-Sportarten

So wirst du drinnen fit
Die besten Alternativen zum Outdoor-Training

ArtikeldatumZuletzt aktualisiert am 05.10.2025
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Laufen auf dem Laufband
Foto: iStockphoto

Draußen ist es nass, kalt, dunkel - einfach ungemütlich? Ärgere dich nicht darüber. Im Gegenteil: Nutze diese Tage, um Abwechslung in dein Lauftraining zu bringen. Wir stellen dir verschiedene Alternativen zur Freiluft-Runde vor.

Warum Alternativen zum Outdoor-Training wichtig sind

Als Läuferin oder Läufer zieht es dich vermutlich am liebsten nach draußen. Schließlich gehören frische Luft, die Natur und das Gefühl von Freiheit irgendwie zum Laufen dazu. Doch nicht immer sind die Bedingungen draußen ideal, meist liegt es an Regen, Kälte, Sturm, Gewitter, Glätte, Dunkelheit oder einfach einem vollgepackten Alltag. Und jeder Läufer kennt es: Manchmal hat man auch einfach keine Lust, sein Training bei schlechtem Wetter draußen zu absolvieren. Wenn du ausschließlich auf Outdoor-Einheiten setzt, riskierst du Ausfalltage, unregelmäßige Belastungen und im schlimmsten Fall sogar Verletzungen. Genau hierfür solltest du Indoor-Sportarten als Alternative parat haben.

Das Indoor-Training kann jedoch noch mehr, als nur als Ersatzprogramm herhalten. Auf dem Laufband oder Indoor-Bike lässt sich die Intensität gezielt steuern, und auch andere Trainingsformen profitieren von der Umgebung drinnen. Kraft- und Stabilitätsübungen, Yoga, Mobility-Einheiten oder Schwimmen sind drinnen natürlich einfacher umzusetzen und liefern gleichzeitig Reize, die deine Laufleistung verbessern.

Zudem bringen Alternativtrainings frischen Wind in deine Trainingsroutine. Ob eine Radeinheit oder Übungen im Fitnessstudio: Wenn du regelmäßig alternativ trainierst, sorgst du für Abwechslung, hältst die Motivation hoch und stärkst dein Herz-Kreislauf-System. So bleibst du das ganze Jahr über fit – auch bei schlechtem Wetter.

Welche Alternativen zum Outdoor-Training sind sinnvoll?

Die Auswahl an Trainingsmöglichkeiten abseits der Laufrunde im Freien ist groß – entscheidend ist natürlich auch, welche Ziele du verfolgst. Möchtest du deine Ausdauer drinnen trainieren oder eher deine Muskelkraft verbessern? Hier findest du Vorschläge für beide Ziele, die alle Läuferinnen und Läufer nutzen können:

1. Trainiere kontrolliert auf dem Laufband

Der große Vorteil beim Laufen auf dem Laufband ist die exakte Kontrolle. Nirgends lässt sich das Lauftempo besser steuern als auf dem Band. Das solltest du dir besonders bei Tempo-Einheiten zunutze machen. In der Natur stürmt man häufig viel zu schnell los. Das kann auf dem Laufband nicht passieren: Das Band kennt nur das programmierte Tempo, und das ist gleichmäßig.

Ein effektives Laufband-Workout könnte so aussehen: Laufe dich zunächst 10 Minuten locker bei 1 % Steigung ein. Dann folgen fünf Intervalle mit je 3 Minuten in einem schnellen Tempo, unterbrochen von jeweils 2 Minuten lockerem Trab. Anschließend setzt du einen Kraftreiz mit 6 Minuten im moderaten Tempo bei 4–5 % Steigung, ehe du dich 3 Minuten erholst. Zum Abschluss trabst du noch 8–10 Minuten locker aus. Insgesamt kommst du so auf rund 45 Minuten Training, in denen du sowohl Tempohärte als auch Kraftausdauer gezielt verbesserst.

Weiterer Vorteil, wenn du auf dem platten Land wohnst: Endlich kannst du so viele Höhenmeter und Bergsprints absolvieren, wie du möchtest.

2. Hol dir Tempoeinheiten auf der Hallenbahn

Wer auch in der kalten Jahreszeit nicht auf ein paar Tempoläufe auf der 400-Meter-Bahn verzichten möchte, für den ist die Hallenbahn eine gute Alternative. Diese ist meist 200 Meter lang. So kannst du ganz unabhängig von Wind und Wetter trainieren und dich auf die Laufsaison vorbereiten.

3. Werde stärker mit Krafttraining

Nutze das Winterhalbjahr für mehr Krafttraining. Das vernachlässigen die meisten Läufer und Läuferinnen. Dabei braucht es dafür nicht einmal ein Fitnessstudio: Mit deinem eigenen Körpergewicht kannst du gezielt die Muskeln im Oberkörper und Rumpf stärken, die beim Laufen oft zu kurz kommen. Eine stabile Mitte verbessert nicht nur deine Laufökonomie, sondern schützt dich auch vor Verletzungen. Eine bessere Vorbereitung auf die neue Saison gibt es wohl kaum!

4. Bleib gelenkschonend fit mit Aqua-Jogging

Draußen pfeift dir der kalte Regen ins Gesicht – drinnen im warmen Schwimmbad kannst du trotzdem an deiner Form arbeiten. Beim Aquajogging hältst du dich mit Gurt oder Schwimmnudel über Wasser und simulierst die Laufbewegung. Das Programm im Wasser sollte abwechslungsreich sein, achte dabei besonders auf eine hohe Schrittfrequenz. Das Training ist gelenkschonend, effektiv und eine willkommene Abwechslung in den Wintermonaten. Und das Beste: Während andere sich durch Matsch und Kälte quälen, ziehst du entspannt deine Runden im angenehm temperierten Wasser.

Für den Anfang sind 20 Minuten moderates Aquajogging schon ausreichend, Fortgeschrittene fordern sich mit Intervallprogrammen (zum Beispiel 3 x 3 Minuten schnell mit 1 Minute locker).

Weitere Indoor-Alternativen für Läufer

Wie du bereits gemerkt hast, sind Indoor-Alternativen mehr als „Notlösungen“ bei Regen und Kälte. Sie geben dir auch eine perfekte Grundlage, um im Frühjahr stärker ins Lauftraining zurückzukehren. Hier findest du weitere Alternativen, die sich dafür anbieten:

1

Indoor Cycling

2

CrossFit

3

Schwimmen

4

Yoga

Die häufigsten Fragen zu Indoor-Alternativen