Longsleeves sind echte Alleskönner und vielseitig einsetzbar, denn je nach Material eignen sie sich sowohl für wärmere als auch für kühlere Temperaturen oder als Baselayer. Im großen Test haben wir aktuelle Modelle beim Laufen ausprobiert.
Unsere Favoriten
🏆 Für kalte Tage: Brooks Dash 1/2 Zip (Männermodell / Frauenmodell). Ein flauschiges, komfortables Shirt mit langen Ärmeln und höherem Kragen für die kalte Jahreszeit.
🏆 Für warme Tage: Montane Dart Lite Longsleeve (Männermodell / Frauenmodell). Ein luftiges, sehr leichtes Longsleeve, das im Sommer kaum auf der Haut zu spüren ist.
Aktuelle Longsleeves im Test
Wie sollte ein Longsleeve beim Laufen sitzen?
Beim Schnitt eines Langarm-Shirts kommt es vor allem auf den Einsatzzweck an. Wenn Sie das Oberteil primär als erste Schicht auf der Haut unter einem weiteren Oberteil nutzen wollen, sollte es eher eng sitzen. So kann das Shirt optimal Wärme speichern, und auch die Atmungsaktivität der Funktionsmaterialien kann gut als Zwischenschicht unter einem Windbreaker oder einer Regenjacke funktionieren. Dicker verarbeitete, sehr enge Longsleeves sind oft auch nur für den Einsatz als Baselayer an kalten Tagen gemacht – solche Modelle stellen wir in unserem Baselayer-Test vor.
Wenn das Shirt als einziges Oberteil bei milderen Temperaturen getragen werden soll, darf es ruhig etwas lockerer und luftiger sitzen, damit Luft direkt an die Haut gelangt. Wie das Shirt genau sitzt, ist aber auch Geschmackssache. Sie sollten sich nicht eingeengt fühlen, viel zu groß sollte das Modell aber auch nicht sein. Wenn Sie wissen, für welchen Einsatzzweck das Longsleeve vor allem genutzt werden soll, können Sie nach dem entsprechenden Schnitt suchen.
Aus welchen Materialen besteht das ideale Running Longsleeve?
Je nach Wetter empfehlen sich bei Laufshirts unterschiedliche Stoffe oder Materialstärken. Als einfache Schicht im Sommer reicht meist ein dünnes Modell aus atmungsaktiven Funktionsfasern wie etwa Polyester. Bei Läufen im Winter hingegen hält ein Longsleeve mit festerem Material schön warm.
Als Allrounder für eine ziemlich große Temperaturspanne ist übrigens Laufbekleidung aus Merinowolle bekannt. Das natürliche Material wirkt feuchtigkeits- und temperaturregulierend. Das heißt, bei Kälte wärmt Merinowolle und bei warmen Temperaturen kann eine dünne Version des Stoffes kühlend wirken.
Welche Details sind sonst noch wichtig?
Neben dem Material können je nach Geschmack und Empfinden unterschiedliche Details interessant sein: So hält beispielsweise ein hoher Kragen den Hals warm, extra lange Ärmel mit Daumenschlaufen dienen als Pulswärmer und ein Reißverschlussfach bietet Stauraum für den Haustürschlüssel. Bei Läufen im Dunkeln erhöhen reflektierende Elemente die Sichtbarkeit.
Fazit: Komfort und Einsatzzweck sind ausschlaggebend
Beim idealen Running Longsleeve kommt es vor allem auf den Einsatzzweck an: Im Sommer empfiehlt sich dünneres, im Winter festeres Material. Achten Sie darauf, dass das Longsleeve bequem ist und Sie sich darin wohlfühlen. Grundsätzlich eignen sich Longsleeves aber für jede Jahreszeit und sind echte Alleskönner – ein cleveres Basisstück für jeden Lauf-Kleiderschrank.