Es gibt verschiedene Gründe, warum sich Menschen dafür entscheiden, vegetarisch zu leben. Ethische Gründe stehen bei den meisten im Vordergrund – auch unter Sportlerinnen und Sportlern –, vor allem die Liebe zur Natur. Mit ihrer Ernährungsweise schützen Vegetarier Tiere und Umwelt. Der Fleischverzicht und die bewusste Auswahl von tierischen Produkten verhindert Tierleid. Fleischkonsum, wie wir ihn heute betreiben, hat einen hohen CO₂-Fußabdruck und trägt somit zum Klimawandel bei. Es gibt aber noch zwei weitere Gründe, die für eine vegetarische Ernährung sprechen: erstens die Gesundheit und zweitens die verbesserte Leistungsfähigkeit im Sport. Gerade der letztgenannte Grund gewann in den letzten Jahren immer höhere Beachtung; wir gehen in diesem Artikel noch genauer darauf ein.
Welche Vorteile bietet eine vegetarische Ernährung?
Auf Fleisch zu verzichten ist gesund, denn dadurch isst man in der Regel mehr Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte. Menschen, die sich vegetarisch ernähren, haben deshalb häufig bessere Blut- und Cholesterinwerte als ihre fleischessenden Mitmenschen. Sie sind im Durchschnitt schlanker, viel weniger haben Übergewicht, und sie haben ein deutlich geringeres Risiko, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu bekommen. Eine vegetarische oder teilweise vegetarische Ernährung eignet sich hervorragend zum Abnehmen, da diese auf eine gesunde Art und Weise kalorienarm ist. Der gesundheitliche Vorteil, den Menschen haben, die hauptsächlich Früchte, Gemüse und Hülsenfrüchte verzehren, ist durch Studien hinlänglich bewiesen (zum Beispiel durch die weltweit angelegte PURE-Studie).
Sind Vegetarier sportlicher?
In Deutschland gibt es rund acht Millionen Vegetarier und Vegetarierinnen, und ihre Anzahl steigt seit Jahren kontinuierlich. Sie machen somit mittlerweile nahezu zehn Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Verschiedene Untersuchungen ergaben, dass Vegetarierinnen und Vegetarier in der Regel einen hohen Bildungsgrad und ein überdurchschnittliches Einkommen aufweisen. Sie informieren sich sehr bewusst über Ernährung und leben bewusster als der Durchschnitt. Deshalb gibt es viele Sporttreibende unter den vegetarisch lebenden Menschen. Und kein Wunder, dass auch im Spitzensport die Tendenz hin zum Vegetarismus seit Jahren steigend verläuft. Man unterscheidet dabei ganz verschiedene Gruppen von Vegetariern:
- Ovo-Lacto-Vegetarier (konsumieren sowohl Eier als auch Milch und alle Arten von Milchprodukten)
- Lacto-Vegetarier (trinken Milch und essen Milchprodukte, aber keine Eier)
- Pescetarier (essen kein Fleisch, aber Fisch)
- Gelegenheitsvegetarier (essen gelegentlich Fleisch und leben ansonsten ovo-lacto-vegetarisch)
- Veganer (meiden alle tierischen Lebensmittel, meistens auch Honig und Gelatine)
- Frutarier (essen vorzugsweise rohe oder getrocknete Früchte, Nüsse, Samen, Honig sowie pflanzliche Öle)
Ist eine vegetarische Ernährung besser für Sportler?
Diese Frage ist in den letzten Jahrzehnten häufig gestellt worden, es gibt auch gezielte Untersuchungen und Studien dazu. Vor allem seit sich prominente Sportler und Sportlerinnen aus sämtlichen Disziplinen bereits in den 90er Jahren als Vegetarier oder Veganer in der Presse zeigten, steht das Thema als Untersuchungsobjekt auch in der Sportwissenschaft auf der Agenda. Unter den Ausdauer-Sportstars finden sich zum Beispiel der mehrfache amerikanische Ironman-Sieger Dave Scott (Vegetarier) und der Kanadier Brendan Brazier (Veganer, schrieb mehrere vegane Ernährungsbücher). Der mehrfache Weltmeister und Olympiasieger Carl Lewis – mit neun olympischen Goldmedaillen einer der erfolgreichsten Leichtathleten in der Sportgeschichte – ist auch ein großes Vorbild in der Welt des Veganismus.
Über die vegane weibliche Prominenz in der Sportwelt wurde in der Netflix-Dokumentation The Game Changers (2018) berichtet, darunter unter anderen die amerikanischen Tennis-Stars Serena und Venus Williams sowie die deutsche Volleyballerin und Beachvolleyballerin Maggie Kozuch. In den letzten Jahren haben sich auch einige Fußball-Größen zum Vegetarismus und Veganismus bekannt. Sie alle sind Vorbilder und haben viele dazu motiviert, es ebenfalls mit einem vegetarischen Speiseplan zu versuchen. Etliche sind dabei geblieben, weil sie feststellten, dass sie dadurch überhaupt keine Nachteile haben. Im Gegenteil: Vorteile. Und auch ambitionierte Freizeitathletinnen und -athleten können von den Vorteilen profitieren…
Wie? Hauptsächlich auf Pflanzenkost basierte Ernährung weist einen höheren Kohlenhydratanteil kombiniert mit einem niedrigeren Fettanteil auf. Das kann sich positiv auf die Leistung im Ausdauersport auswirken. Zudem verzehren Vegetarierinnen und Vegetarier Lebensmittel mit einem hohen Anteil von Antioxidantien, diese fördern die Regeneration und stärken das Immunsystem. Vegetarische Ernährungsformen eignen sich somit für alle, die Wert auf eine schlanke Figur legen und sich bewusst und gesund ernähren möchten. Allerdings gibt es noch keine eindeutigen Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem Spitzensport darüber, ob vegetarische Sportlerinnen und Sportler einen Leistungsvorsprung gegenüber nichtvegetarischen haben.
Worauf müssen Sportler bzw. Läufer achten, die sich vegetarisch ernähren?
Zum einen sind die Eisenspeicher von Vegetarierinnen und Vegetarieren oft weniger gut gefüllt. Zum anderen beinhaltet pflanzliche Kost weniger Proteine, die zudem aus tierischen Produkten in der Regel besser in den Körper aufgenommen werden – dies lässt sich aber durch einen Mehrverzehr ausgleichen. Genau wie bei der Ernährung mit Fleisch ist es insbesondere für Sporttreibende wichtig, auf eine regelmäßige und ausreichende Zufuhr von Makro- und Mikronährstoffen zu achten. Besonders diese Nährstoffe sollten ambitionierte Ausdauersportler – Vegetarier, aber auch alle Mischköstler, die Fisch und Fleisch essen – im Auge behalten:
Wie decke ich als Vegetarier meinen Proteinbedarf?
Wenn ein Läufer bzw. eine Läuferin vor dem Umstieg in den Vegetarismus den Großteil des Bedarfs an Eisen, Omega-3-Fettsäuren und Eiweiß durch Fleisch und Fisch gedeckt hat, sollte sie/er auf entsprechende pflanzliche Lieferanten dieser Nährstoffe achten. Proteine stecken zum Beispiel in Eiern und Milchprodukten. Ebenso können Hülsenfrüchte wie Erbsen, Kichererbsen, Bohnen, Linsen und daraus hergestellte Produkte, wie zum Beispiel pflanzliche Wurst- und Fleischalternativen (aus Soja beispielsweise Tofu) gute Proteinlieferanten sein.
Der Eisenbedarf eines Sportlers lässt sich durch den Verzehr von Hülsenfrüchten, Nüssen und Vollkornprodukten, wie zum Beispiel Haferflocken sowie grünes Gemüse wie Spinat, Pilzen (Champignons) und Brokkoli decken. Um die Eisenaufnahme zu sichern, am besten immer zusammen mit etwas Fett und Vitamin C, zum Beispiel ein Schuss Orangensaft oder etwas Obst. Omega-3-Fettsäuren finden sich in einigen Ölen wie Leinsamenöl, Raps- und Olivenöl sowie in Nüssen, Spinat und Bohnen.
Was macht ein gutes vegetarisches Läufer-Rezept aus?
Beim Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) gibt es eine Ernährungs-Pyramide für Vegetarier: Die vegetarische Pyramide. Sie richtet sich an Ovo-Lacto-Vegetarier – also an Vegetarier, die auf Fleisch und Fisch verzichten, aber Eier und Milchprodukte konsumieren. Sie unterscheidet sich nicht so sehr von der Pyramide für Fleischesser, außer dass der Bereich „Fleisch, Fisch und Wurst“ ersetzt worden ist durch proteinreiche, überwiegend pflanzliche Lebensmittel. Aber auch Eier und Käse sind Bestandteile. Kartoffeln, Reis, Nudeln und viel Gemüse sind wichtig.
Die in der Vegetarier-Pyramide empfohlenen Hülsenfrüchte wie Erbsen, Kichererbsen, Bohnen und Linsen oder die daraus gefertigten Produkte (Wurst- und Fleischalternativen wie Tofu) liefern allesamt wertvolle Proteine. Dabei sind Abwechslung und Vielfalt empfehlenswert: Essen Sie mehrere unterschiedliche Proteinquellen über den Tag verteilt (sowohl in Haupt- als auch in Nebenmahlzeiten wie Snacks).
Im Folgenden haben wir 15 vegetarische proteinreiche Rezepte für Läufer, Sportlerinnen und Fitness-Fans zusammengestellt, die richtig gute Energie (Kohlenhydrate/Proteine und gesunde Fette) liefern, lecker schmecken und satt machen. Darunter auch ein Haferflocken-Power-Müsli, das sich als Frühstück oder Zwischenmahlzeit eignet. Unsere leckeren Rezepte lassen sich recht schnell und einfach zubereiten, als Mittagessen oder Abendessen. Damit sind Sie gut versorgt mit allen wichtigen Nährstoffen, die Ihr Körper fürs Lauftraining braucht. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Kochen und: Guten Appetit!
15 vegetarische Läufer-Rezepte, die Energie liefern und satt machen
Im Folgenden stellen wir 15 vegetarische Sportler-Rezepte vor, die lecker sind und Sie als Läuferin oder Läufer mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen, die Ihr Körper fürs Lauftraining braucht. Viel Freude beim Kochen, Essen und Laufen!
Shakshuka

Zutaten für 2 Portionen
- 150 g geröstete eingelegte Paprika (Glas; mit Saft)
- 5 mittelgroße Tomaten (geschält; mit Saft)
- 1 Prise Meersalz
- 4 Zehen Knoblauch
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL Tomatenmark
- 1 1/2 EL Harissa
- Pfeffer
- 4 mittelgroße Eier
- Zum Servieren: 4 EL Griechischer Joghurt
Zubereitung
- Paprika und Tomaten pürieren. Knoblauch pellen, salzen und auf einem Brett zu einer Masse zerdrücken. Zwiebel fein würfeln.
- Öl bei mittlerer Hitze erwärmen, Knoblauch und Zwiebeln hinzugeben und 1 Minute unter Rühren garen. Harissa und Tomatenmark hinzufügen und 1 weitere Minute garen. Tomaten-Paprikapüree hinzufügen, umrühren und abschmecken.
- Die Eier aufschlagen, in der Mitte der Pfanne die Soße beiseiteschieben und die Eier in die Pfanne geben. Bei mittlerer Hitze kochen, bis das Eiweiß erstarrt, aber die Eidotter noch weich sind.
- Das Ganze nach Geschmack mit Joghurt toppen. Gut dazu passt Brot.
Linsensalat

Zutaten für 1 Portion
- 35 g Linsen (getrocknet)
- 125 ml Gemüsebrühe
- 1 mittelgroße Tomate
- 1/4 Knoblauchzehe
- 1/2 mittelgroße Zwiebel
- 1 Schuss Zitronensaft
- 1 EL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- 1 TL Petersilie
- 100 g Kräuterquark
Zubereitung
- Linsen in Gemüsebrühe nach Packungsanleitung kochen, sodass sie noch Biss haben. Tipp: Rote Linsen brauchen nur rund 10 Minuten!
- Tomate würfeln, Knoblauch und Zwiebel fein hacken.
- Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zwiebeln und Knoblauch zu einem Dressing vermischen und anschließend mit den Linsen und der Tomate vermischen.
- Petersilie hacken und darüberstreuen. Kräuterquark als Dip dazu essen.
Kichererbsen-Kokos-Curry

Zutaten für 2 Portionen
- 80 g Brauner Reis (ungekocht)
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 4 mittelgroße Frühlingszwiebel
- 2 TL Rapsöl
- 240 g Kichererbsen (Dose, Abtropfgewicht)
- 2 TL Currypulver
- 200 ml Gemüsebrühe
- 100 ml Kokosmilch
- 1 Handvoll Baby-Spinat
- 20 g Cashewnüsse
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Den Reis nach Packungsanweisung kochen. Derweil Zwiebel fein würfeln, Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
- In einem Wok oder einer Pfanne Öl erhitzen, Zwiebeln hinzugeben und kurz andünsten, dann die Kicherbsen hinzufügen. Mit Currypulver würzen. Mit Gemüsebrühe und Kokosmilch ablöschen und die Frühlingszwiebel und die Cashewkerne hinzugeben.
- Alles ein wenig einkochen lassen und zum Schluss den Spinat kurz mitdünsten.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken und das Curry zusammen mit dem Reis servieren. Ein paar Frühlingszwiebeln als Deko on top streuen.
Linsengemüse mit Rucola und Ei

Zutaten für 2 Portionen
- 3 EL Olivenöl
- 2 mittelgroße Zwiebel
- 1 mittelgroße Karotte
- 50 g Knollensellerie
- 100 g braune Linsen (getrocknet)
- 500 ml Gemüsebrühe
- 125 g Rucola
- 2 mittelgroße Eier
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
- 2 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen. Sellerie, Zwiebeln und die Karotte in kleine, mundgerechte Würfel schneiden, dazugeben und etwa 5 Minuten anbraten.
- Linsen dazugeben, Brühe aufgießen, salzen, 20 bis 30 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen weich sind. Den Rucola hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen.
- Das restliche Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, dann die Eier hineinschlagen. Die Pfanne abdecken, Spiegeleier darin so lange braten, bis das Eiweiß fest geworden ist.
- Gemüse auf den Teller geben, Spiegelei obendrauf.
Bohneneintopf mit Guacamole

Zutaten für 2 Portionen
- 150 g Brauner Reis (ungkocht)
- 500 ml Gemüsebrühe
- 1 Dose Tomaten (gehackt)
- 1 Dose Kidneybohnen
- 1/2 TL Salz
- 1/2 Chilischote
- 2 TL Cumin
- 1/2 TL Chilipulver
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 TL Salz
- 1 mittelgroße Limetten
Für die Guacamole
- 1 mittelgroße Avocado
- 1/2 Chilischote
- 1 Knoblauchzehe
- 1 mittelgroße Limetten
Zubereitung
- Reis, Gemüsebrühe, Kidneybohnen und die Tomaten zusammen in einen Topf geben. Chilischote entkernen, hacken und mit Cumin und Chilipulver zugeben.
- Knoblauchzehe pressen und das Salz zufügen, gut umrühren und abgedeckt bei kleiner Flamme 30 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch umrühren.
- Limette auspressen und am Ende über den fertigen Reis geben.
- Für die Guacamole die Avocado zerdrücken. Chilischote entkernen und hacken, Knoblauch pressen, Limette pressen und alles verrühren und salzen.
Bohnen-Pfanne mit Ei

Zutaten für 1 Portion
- 250 g Tomaten
- 3 Lauchzwiebeln
- 1 TL Rapsöl
- 150 g Kidneybohnen, Konserve
- Salz, Pfeffer
- Chilipulver
- 3 Zweige Petersilie
- 1 mittelgroßes Ei
Zubereitung
- Tomaten in grobe Stücke schneiden, Lauchzwiebeln in Ringe.
- Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen, Lauchzwiebeln darin andünsten, Tomaten zugeben, ca. 5 Min unter Rühren schmoren lassen.
- Bohnen dazugeben, alles mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken. Weitere 5 Min köcheln lassen, dann die Petersilie hacken und dazugeben (ein wenig als Topping überlassen).
- Ei über der Pfanne aufschlagen und auf die Tomaten-Bohnen-Masse in eine kleine Mulde geben. Bei schwacher Hitze 6-8 Minuten stocken lassen.
- Am besten in der Pfanne servieren. Petersilie als Schluss-Topping dazugeben.
Tofu mit Quinoa-Avocado-Salat

Zutaten für 1 Portion
- 40 g Quinoa
- 75 g Räuchertofu
- 1/2 mittelgroße Paprika (rot)
- 1/2 mittelgroße Paprika (grün)
- 1/2 mittelgroße Avocado
- 2 Zweige Koriander
- 1 EL Limettensaft
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
Zubereitung
- Quinoa nach Packungsanweisung kochen.
- Tofu, Paprika und Avocado würfeln und in eine Schüssel geben. Koriander hacken und alles vermischen.
- Mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Quinoa untermischen.
Tomaten-Mozzarella-Omelette

Zutaten für 1 Portion
- 2 mittelgroße Eier
- 100 g Cocktailtomaten
- 1/2 Kugel Mozzarella
- 30 ml Milch
- 1 TL Petersilie
- 1 TL Butter
Zubereitung
- Tomaten vierteln, Mozzarella in Scheiben schneiden.
- Eier mit der Milch verquirlen, Petersilie untermischen.
- Butter in eine Pfanne geben und die Eiermasse darin stocken lassen.
- Tomaten und Mozzarella dazugeben, würzen und zugedeckt 3 bis 5 Min. weiter stocken lassen.
Spiegelei auf scharfen Tortillas

Zutaten für 2 Portionen
- 1/4 Zwiebel
- 1/2 Knoblauchzehe
- 1 Zweig Koriander
- 1 Peperonischote (eingelegt, scharf)
- 1/2 mittelgroße Limette
- 250 g Tomaten (geschält, aus der Dose)
- 200 g schwarze Bohnen
- 1 Prise Kümmel
- 4 mittelgroße Eier
- 4 mittelgroße Tortillas (aus Weizenmehl)
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Für die Salsa Zwiebeln, Knoblauch, Koriander und Peperoni klein hacken und mit einer Prise Salz und Pfeffer in eine Schüssel geben. Die Limette auspressen und die Hälfte des Saftes dazu geben. Tomaten zerkleinern, untermengen, dann alles leicht pürieren (sodass es stückig bleibt).
- Für den Tortilla-Belag Bohnen, Kümmel und übrigen Limettensaft in einem Topf vermengen, würzen. Bei mittlerer Hitze anschließend 5 Min. erwärmen.
- 2 Pfannen erhitzen. In der einen die Tortillas rösten, in der anderen Spiegeleier braten. Alles miteinander servieren.
Veggie-Penne

Zutaten für 1 Portion
- 1/2 mittelgroße Zwiebel
- 100 g Kirschtomaten
- 1 Handvoll Rucola
- 50 g Feta
- 120 g Vollkornnudelnn (Penne, ungekocht)
- 1 EL Pinienkerne
- 1 TL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Zwiebel fein würfeln, Kirschtomaten halbieren, Rucola waschen, Feta grob zerkrümeln.
- Nudeln in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Pinienkerne fettfrei in einer kleinen Pfanne rösten, beiseite stellen.
- Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln darin andünsten. Tomaten dazugeben und kurz anbraten.
- Nudeln derweil abtropfen lassen (ein wenig Nudelwasser zurückbehalten) und in die Pfanne geben. Nudeln darin schwenken. Nudelwasser hinzufügen und mit Salz und Pfeffer würzen, mit Feta bestreuen, Rucola nur kurz unterheben, mit gerösteten Pinienkernen bestreuen und sofort servieren.
Quinoa-Pfanne mit Ei

Zutaten für 1 Portion
- 50 g Quinoa (bunt)
- 1 TL Rapsöl
- 100 g Zucchini
- 100 g Kirschtomaten
- 2 mittelgroße Frühlingszwiebeln
- 50 g Feta
- 1 mittelgroßes Ei
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Quinoa nach Anleitung garen. Zucchini, Tomaten und Frühlingszwiebeln in Stücke schneiden.
- Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen und Gemüse darin anbraten, salzen und pfeffern. Quinoa und zerbröselten Feta dazugeben und einfach untermengen.
- Eine kleine Mulde in der Mitte der Pfanne schaffen, indem man das Gemüse an den Rand schiebt. Ei nun in diese Mulde aufschlagen und stocken lassen.
- Ofen auf 200 Grad vorheizen und die Pfanne für ein paar Minuten hineingeben, damit das Ei auch von oben Wärme bekommt und nicht zu flüssig wird.
Süßkartoffel mit Pilzen

Zutaten für 1 Portion
- 1 mittelgroße Süßkartoffel
- 1 mittelgroße Schalotte
- 2 EL Magerquark
- 1 EL Schnittlauch
- Salz, Pfeffer
- 100 g Champignons
- 1 TL Rapsöl
- 2 mittelgroße Frühlingszwiebeln
- 1 TL Petersilie (gehackt)
Zubereitung
- Backofen auf 180 Grad vorheizen. Süßkartoffel mit einer Gabel mehrfach einstechen und im Ofen rund 50 Minuten backen, bis sie sich beim Einstechen (Gabel) weich anfühlt.
- Derweil die Schalotte fein würfeln und mit dem Quark verrühren. Schnittlauch dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Kleine Champignons vierteln, Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und Pilze und Frühlingszwiebel darin anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen, Petersilie untermischen.
- Süßkartoffel der Länge nach Aufschneiden (nicht durchschneiden!), mit dem Quark bestreichen und mit den Pilzen toppen.
Quinoa-Bowl mit Linsen

Zutaten für 2 Portionen
- 1/2 mittelgroße rote Zwiebel
- 100 g Zucchini
- 2 mittelgroße Tomaten
- 50 g Quinoa
- 100 g rote Linsen
- 1 TL Gemüsebrühe
- 1 TL Rapsöl
- 100 g Kidneybohnen (Dose, Abtropfgewicht)
- 70 g Feta
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Zwiebel in Halbringe schneiden, Zucchini in feine Streifen. Tomate würfeln.
- Quinoa nach Packungsanleitung rund 15 Minuten in Gemüsebrühe kochen. Im gleichen Wasser mit der Quinoa die roten Linsen kochen – diese brauchen allerdings nur 10 Minuten, um gar zu sein, daher erst 5 Minuten später hinzugeben.
- Öl in einer Pfanne erhitzen und Zucchini, Zwiebeln, Tomate und Kidneybohnen (vorher abtropfen lassen) darin anbraten. Dann die Linsen und den Quinoa dazu geben, alles gut vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Nach Geschmack mit Chiliflocken oder Sambal Oelek ein wenig Schärfe einbringen. Feta unterheben und mit Kräuterquark servieren.
Gebratener Tofu mit asiatischem Curry

Zutaten für 4 Portionen
- 500 g Tofu
- 600 g Kürbis
- 500 g Brokkoli
- 2 EL Rapsöl
- 2 Frühlingszwiebeln, fein gehackt
- 2 cm Ingwer, fein gehackt
- 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1 EL Jalapeños (grün, gehackt)
- 240 ml Kokosmilch
- 3 EL Currypaste (grün)
- 120 ml Gemüsebrühe
- 4 TL Brauner Zucker
- 3 EL Sojasoße
- 1/2 Bund Basilikum
- 1/2 Bund Koriander
- 1 Prise Cayennepfeffer
Zubereitung
Tofu in Stücke schneiden, salzen, pfeffern und anbraten. Bei starker Hitze etwa 4 Min. von jeder Seite goldgelb anbrutzeln, dabei ab und zu auf den Tofu drücken. Aus der Pfanne nehmen.
Kürbis würfeln und im Dampfkochtopf 5 Min. garen. Brokkoli hinzugeben und weitere 5 Min. garen.
Öl erhitzen. Frühlingszwiebeln, Ingwer, Knoblauch und Jalapeños dazugeben, 2 Min. anschwitzen.
Kokosmilch, Currypaste, Brühe, Zucker und Sojasoße dazugeben, alles gut durchrühren. Die frischen Kräuter und den Cayennepfeffer hinzufügen und noch mal 5 Min. einkochen lassen.
Marathon-Müsli

Zutaten für 1 Portion
- 7 EL Haferflocken
- 3 EL Weizenflocken
- 1 mittelgroße Banane
- 1 Handvoll getrocknete Aprikosen
- 1 EL Sonnenblumenkerne
- 1 EL Walnüsse
- 1 mittelgroße Orange
- 150 g Naturjogurt
- 1 EL Honig
Zubereitung
- Banane in Scheiben schneiden und die Aprikosen vierteln.
- Die Orange auspressen und mit Joghurt und Honig vermischen.
- Flocken, Obst und Kerne miteinander vermischen und servieren.