- Die Motivation zum Laufen
- Werden beim Laufen die Bauchmuskeln trainiert?
- Kann ich mit Joggen gezielt Bauchfett verlieren?
- Wie oft muss ich joggen, um am Bauch abzunehmen?
- Gesunde Ernährung ist das A und O
- Krafttraining für Läuferinnen und Läufer
Laufen hat viele Vorteile – es stärkt das Herz-Kreislaufsystem, verbessert die Kondition und kurbelt die Fettverbrennung an. Der Bewegungsablauf von Stand- und Sprungphase spricht eine ganze Reihe von Muskelgruppen an. Dies betrifft nicht nur Waden,- Oberschenkel und Gesäßmuskulatur, sondern auch die Muskeln des Oberkörpers. Deswegen erweist sich Laufen als raffinierte Strategie, um überschüssige Pfunde zu verlieren und gleichzeitig stärker zu werden.
Die Motivation zum Laufen
Die Trainingsmotivation der meisten Läuferinnen und Läufer liegt in erster Linie aber gar nicht nur bei den augenscheinlichen Aspekten wie der Figurveränderung. Eine aktuelle Umfrage der RUNNER'S WORLD mit über 9.000 Läuferinnen und Läufern hat gezeigt, dass die meisten für ihre allgemeine Fitness (80 Prozent) und um Stress abzubauen (68 Prozent) laufen. Doch, immerhin 40 Prozent gaben an, dass sie mit dem Laufen ihr Gewicht halten möchten, während 21 Prozent abnehmen möchten.
Viele denken dabei an die Fettpölsterchen am Bauch. Doch nicht nur in Bezug auf den optischen Aspekt lohnt es sich, den Fokus auf den Rumpf zu legen. Denn eine starke Körpermitte sorgt für Stabilität und Gleichgewicht von Lendenwirbelsäule, Becken und Hüfte beim Laufen. Das beugt einerseits Verletzungen vor und verbessert andererseits Ihre Laufökomonie. So können Sie bei gleicher Anstrengung schneller laufen. Auch im Alltag ist ein stabiler Oberkörper von Vorteil, vor allem um Haltungsschäden durch langes Sitzen zu vermeiden.
Werden beim Laufen die Bauchmuskeln trainiert?
Beim Joggen werden fast alle Muskelgruppen des Körpers beansprucht. Während des Lauftrainings sind die Bauchmuskeln aktiviert, sorgen für Stabilität und eine bessere Laufökonomie. Vor allem der tiefste Bauchmuskel der vorderen Bauchwand (Musculus transversus abdorminis) und die schrägen Bauchmuskeln (Musculus obliquus) werden gefordert und trainiert.
Muskeln und Sehnen gewöhnen sich allerdings an die Belastung, und bleiben auf Dauer zwar erhalten und bei einem geringeren Körperfettanteil auch sichtbar, kräftiger werden sie aber nicht. Wer langfristig weiter Muskeln aufbauen will, sollte nach und nach neue Trainingsreize setzen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Vor allem schnelleres Laufen beansprucht die Bauchmuskulatur. Wie wäre es also zwischendurch mit einem Fahrtspiel oder einem Intervalltraining? Wer beim Laufen schon fortgeschritten ist, kann einmal die Woche solch eine schnelle Laufeinheit einbauen. Einsteiger und Einsteigerinnen sollten sich zunächst auf die Verlängerung ihrer Laufdistanz beschränken und im langsamen Tempo joggen.
Kann ich mit Joggen gezielt Bauchfett verlieren?
Neben dem positiven Aspekt, generell fitter zu werden, beobachten viele Läuferinnen und Läufer, wie sich durch den Sport ihr Körper verändert. Durch die Bewegung wird dieser definierter. In erster Linie geschieht das, weil Ausdauersport, und vor allem Laufen, die Fettverbrennung ankurbelt. Dadurch werden Muskeln „freigelegt“, die vorher nicht zu sehen waren. Einfach so geht das natürlich nicht. Vor allem eines ist wichtig: Kontinuität. Wer nicht aufgibt, kann schon nach sechs bis zehn Wochen erste Erfolge sehen und unerwünschtes Bauchfett verlieren. Leider ist es nicht möglich, Fett an einer spezifischen Stelle zu verlieren. Doch wer dran bleibt, wird früher oder später deutlich sichtbare Erfolge an allen gewünschten Körperstellen erkennen – und so einen flacheren Bauch bekommen.
Wie oft muss ich joggen, um am Bauch abzunehmen?
Für Anfängerinnen und Anfänger genügt es schon, dreimal die Woche etwa 30 bis 45 Minuten unterwegs zu sein. Wichtig ist dabei, das Training nicht zu schnell zu steigern und den Körper langsam an die ungewohnten Belastungen zu gewöhnen. Falls Sie noch nicht 30 Minuten durchgelaufen sind, finden Sie hier Tipps für den sanften Einstieg: Trainingsplan um 30 Minuten durchzulaufen.
Wer in der Woche mehrmals 30 Minuten läuft und dies nach einigen Monaten problemlos hinbekommt, kann nach und nach neue Trainingsreize setzen. Fortgeschrittene sollten ihr Training abwechslungsreich mit langen, langsamen Einheiten sowie schnelleren Tempoläufen gestalten. Durch kontinuierliches Training wird der Stoffwechsel angeregt und die Fettverbrennung angekurbelt, deshalb wird sich dies früher oder später auch am Bauch zeigen.

- 12 Wochen Lauf- und Krafttraining
- 5 Trainingseinheiten pro Woche
- für fortgeschrittene Einsteiger
- Technik-, Kraft- und Dehnübungen
- leckere und gesunde Rezepte

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Gesunde Ernährung ist das A und O
Die „schlechte“ Nachricht lautet allerdings: Wer denkt, durch ein höheres Sportpensum nicht an seiner Ernährung schrauben zu müssen, liegt falsch. Snacks und Kalorienbomben sammeln sich gerne als überschüssige Fettpölsterchen an. So werden auch die stärksten Muskeln eingehüllt. Es lohnt sich also, ein wenig bewusster darauf zu achten, aus welchen Quellen wir unserem Körper Energie zuführen. Doch nicht nur für eine schöne Figur lohnt es sich, größtenteils gesund und ausgewogen zu essen. Unser Körper dankt es uns mit mehr Energie und Kraft bei der nächsten Laufeinheit.
Falls Sie Ihre Ernährung gezielt umstellen möchten, geht das mit unserem RUNNER'S WORLD Ernährungscoaching. Damit erhalten Sie anhand Ihres Fitnesslevels und Ihrer individuellen Wünsche einen speziell auf Sie zugeschnittenen Ernährungsplan mit leckeren und gesunden Rezepten.
Krafttraining für Läuferinnen und Läufer
Zu einem Komplettpaket für Ihre Gesundheit und Leistung gehört schließlich neben dem Ausdauersport und der ausgewogenen Ernährung als dritter Baustein noch das Krafttraining. Hierbei muss es gar nicht mal um optisch auffällige Muskeln und ein Sixpack gehen – ob Läuferinnen und Läufer das unbedingtbrauchen, ist ohnehin die Frage. Aber eine kräftige Muskulatur ist unerlässlich für ein gesundes Lauftraining ohne Verletzungen.
Wenn Sie Muskeln aufbauen wollen, bauen Sie also neben Laufen oder anderem Ausdauersport wie Schwimmen und Radfahren auch Kraft-Work-outs in Ihren Trainingsplan. Die gute Nachricht dabei ist: Für einen strafferen Bauch und mehr Kraft reicht es schon, etwa zweimal die Woche ein Zirkeltraining zu absolvieren. Dabei werden sämtliche Muskelgruppen gestärkt, nicht nur der Bauch. Das ist wichtig, da Rücken und Bauch als Gegenspieler stark zusammenhängen – ein starker Bauch braucht einen starken Rücken und umgekehrt.