Sportmarke
Under Armour

Die Sportmarke Under Armour hat ihren Ursprung in einem amerikanischen Keller. Hier produzierte der Gründer des Herstellers das erste Under Armour-Funktionsshirt.

Der junge Amerikaner Kevin Plank war sportbegeistert, voller Tatendrang – und mit der Ausrüstung seines Football-Teams höchst unzufrieden. Aus diesem Grund begann er, auf eigene Faust Kleidung zu produzieren. Das waren die Anfänge von Under Armour.

Aus Omas Keller zur Weltmarke

Das Geld, was er dafür benötigte, verdiente er sich als Blumenlieferant neben der Schule. Im Jahr 1996 gründete der 23-jährige schließlich aus dem Keller seiner Großmutter heraus das Unternehmen Under Armour. An Selbstbewusstsein und Zielstrebigkeit mangelte es Plank nicht: Jedes Jahr schickte er dem Nike-Chef eine Weihnachtskarte mit den Worten: „Dear Mr. Knight, Sie kennen uns noch nicht, aber Sie werden eines Tages von uns hören.". Damit sollte er Recht behalten.

Auf der Überholspur

Under Armour („Unter der Rüstung") erzielte in kurzer Zeit enorme Erfolge und hohe Wachstumsraten. Mit dem Einstieg in die Börse im Jahr 2005 wuchs die Marke erneut. Heute gehört sie zu den größten Namen im Bereich der Sportbekleidudung und hat ihren Hauptsitz im amerikanischen Baltimore.

Die Produkte des Herstellers decken den Beklidungsbedarf von Sportlerinnen und Sportlern aus verschiedensten Sportarten ab. Spezifische Laufschuhe produziert das Unternehmen erst seit 2014. Die Schuhe profitieren von der Expertise Under Armours im Textilbereich, denn das Obermaterial der Modelle glänzt mit einigen Alleinstellungsmerkmalen. Das Mesh, ein klassisches textiles Material für das Upper von Laufschuhen, ist bei Under Armour meist besonders dicht und nahtlos gestrickt. Das sorgt für einen besonders guten Halt des Fußes im Schuh. Für genug Atmungsaktivität sollen gerade im Vorfußbereich eingelassene kleine Löcher sorgen.

Daten direkt aus dem Schuh

Und noch eine Besonderheit zeichnet Under Armour-Schuhe, oder zumindest einige von ihnen, aus: Modelle wie der Hovr Machina oder der Hovr Infinite sind mit einem Bluetooth-Chip versehen. Dieser liefert kann während des Laufens mit dem Smartphone gekoppelt werden und liefert Daten zur Schrittfrequenz und -länge. Per kompatiblem Kopfhörer kann der Chip sogar ein „Echtzeit Coaching“ ansagen. Ob so viel technischer Zusatz in einen Laufschuh gehört, ist sicherlich Ansichtssache. Fest steht, wer in einen Under Armour-Schuh schlüpft, kommt in den Genuss einer besonders bequemen Passform. Und Läuferinnen und Läufer mit Spaß am besonderen Extra finden in den Bluetooth-Modellen Begleiter für ihr Training.